Und es ward Licht (im Büro): Occhio

Ohne Zweifel: Lichtplanung für moderne Büroräume muss heute flexibel und individuell sein. Und da sich Arbeitsprozesse und Bürokonstellationen immer schneller verändern, gilt es, als Architekten oder Interior-Designer diesen Wandel zu gestalten. Mögliche Veränderungen, die vielleicht erst in fünf oder zehn Jahren eintreten werden, müssen bereits in der Entwurfsphase mitbedacht werden. Darüber hinaus ist es entscheidend, auf einzelne Mitarbeiter einzugehen und jedem zu ermöglichen, etwa durch Höhenverstellung und Lichtsteuerung, den Arbeitsplatz nach den eigenen Präferenzen einzurichten.

Das moderne Nomadentum ist in vielen Büros selbstverständlich geworden – man wird Teil neuer Teams, wechselt den Aufgabenbereich oder findet sich zu spontanen und informellen Meetings zusammen, wo eben gerade Platz und Ruhe dafür ist. All diese Entwicklungen hat der Designer und Gründer von Occhio, Axel Meise, sehr genau verfolgt und eine Vielzahl von Leuchten für Decke, Tisch und Boden konzipiert, die jeweils Teil grösserer Leuchtensysteme sind und in ganz verschiedenen räumlichen Szenarien eingesetzt werden können.

Übrigens war "Occhio" (auf Italienisch "Auge") ursprünglich der Name für eines der ersten Leuchtensysteme, die Meise vor rund 20 Jahren als formschöne, durchdachte Alternativen zum herrschenden lichttechnischen Wildwuchs entwickelt hat. Damals noch mit Halogentechnik ausgestattet, lieferte das System in Design und Licht eine konsistente Qualität – Eigenschaften, die es noch heute auszeichnen. Natürlich hat es Meise mit seinem Team immer weiter verbessert und zu einem umfassenden LED-Produktportfolio ausgebaut.

Der Erfolg der Occhio Leuchtensysteme – gerade bei Architekten, design-affinen Lichtplanern und privaten Auftraggebern – hat dazu beigetragen, das Unternehmen gleichen Namens aufzubauen, das heute zu den ersten Adressen zählt, wenn es um Lichtlösungen für Kunden mit höchsten Ansprüchen geht. Und ganz gleich ob diffuses oder gerichtetes Licht, warme oder kühlere Farbtemperaturen oder Up- beziehungsweise Downlight gewünscht wird – mit Leuchtenserien wie Mito, Mito linear, Sento oder Più bietet der Münchner Hersteller für jeden Einsatzzweck eine passende Lösung an, deren Design ganz unterschiedliche gestalterische Gesamtkonzepte ergänzen kann: ein wichtiger Aspekt, auch und gerade im Office-Bereich. Denn hier kommt es darauf an, dass Leuchten auch im ausgeschalteten Zustand in einen sinnfälligen Dialog treten zu anderen Büro-Elementen und im Zusammenspiel ein formal stimmiges Bild ergeben.

Mit der Leuchten-Serie Mito linear ist Occhio erneut der Spagat zwischen elegantem zurückhaltendem Design und kraftvoller Lichttechnik gelungen. Die Stehleuchte Mito terra etwa wirkt wie eine minimalistische Skulptur im Raum – aber eben eine, die mit "color tune" – einem Feature, das die individuelle Veränderung der Lichtfarbe ermöglicht – integrierter Gestensteuerung oder etwa "ambient light control" aufwartet. Denn gerade der Bedienkomfort hat bei Occhio einen hohen Stellenwert. Ein Vorteil, der besonders im Büro-Kontext entscheidend ist. Wenn Mitarbeiter gewissenmassen selber zu Lichtgestaltern werden können, erhöht sich auch das Wohlbefinden im Office – und man fühlt sich einfach gut bei der Arbeit.

So wie sich Mito terra als Objekt zurücknimmt – so stark stehen bei ihr Lichtqualität und Funktion im Vordergrund: Als optional höhenverstellbare Stehleuchte lässt sie sich im Handumdrehen auf die jeweilige Tischhöhe einstellen und bietet dabei den Vorteil, auf dem Arbeitstisch keinen Platz wegzunehmen. Gleiches gilt natürlich auch für die Pendelleuchte der Serie, Mito volo, und die Deckenleuchte Mito alto – allesamt sind sie in verschiedenen Farben und Materialien wählbar, auch warmen metallischen, und untereinander durch ihre schlichte Form und ihren deutlichen "Familiencharakter" kombinierbar.

Axel Meise waren bei ihrer Entwicklung drei Aspekte besonders wichtig: "Mito linear vereint Designqualität, Lichtqualität und die Interaktion mit Licht in einem umfassenden System – für eine neue Dimension der Lichtgestaltung." Für Architekten und Interior Designer, die mit der Lichtgestaltung in Büroräumen betraut sind, hat das Denken in Systemen mit gleichbleibender formaler und technischer Qualität einen grossen Vorteil: Ein systematischer, ganzheitlicher Ansatz führt zu einer formal einheitlichen Designsprache im Office. Ein hohes Ziel für jeden Gestalter. Ohne Frage: Mit Occhio gelingen überzeugende Lichtlösungen für jeden Einsatzzweck im Büro – und das in einer klaren und kohärenten Ästhetik, sei es mit Mito linear oder weiteren Serien des Unternehmens.

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