Vom 16. - 17. Mai findet zum dritten mal in Kopenhagen die exquisit kuratierte internationale Fachmesse ARCHITECT@WORK statt. Über 300 handverlesene Aussteller präsentieren die neuesten und innovativsten Produkte, Materialien und Dienstleistungen.

Das proprietäre Ausstellungskonzept von ARCHITECT@WORK stammt vom belgischen Büro C4 Creative Fo(u)r und ist gekennzeichnet durch ein ausgeklügeltes elegantes, modulares Standsystem und viel Schwarz

Die Schwarzarbeiter: ARCHITECT@WORK COPENHAGEN 2018 | Aktuelles

Das proprietäre Ausstellungskonzept von ARCHITECT@WORK stammt vom belgischen Büro C4 Creative Fo(u)r und ist gekennzeichnet durch ein ausgeklügeltes elegantes, modulares Standsystem und viel Schwarz

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Schwarz. Warum eigentlich ist das die Pflichtfarbe für so viele Architekten, wenn es um die Wahl der Berufskleidung geht?

Die Architektin und Journalistin Cordula Rau unternahm vor einigen Jahren einen augenzwinkernden Versuch, dieser ewigen Frage in ihrem kleinen Buch "Why Do Architects Wear Black" nachzugehen. Natürlich publiziert in einem schwarzen Einband. Es ist eine Sammlung ironischer Überlegungen von einigen bekannten Architekten über die Bedeutung der Farbe Schwarz im Kontext der gewählten Selbstpräsentation.

Es ist also wahrscheinlich nicht verwunderlich, dass ARCHITECT@WORK, die traditionsreiche, durchdacht kuratierte Fachausstellung mit den zahlreichen internationalen Editionen, Schwarz als raumbestimmende Sprache einsetzt. Sie wurde schliesslich von Architekten für Architekten entworfen. Dank Ausstellern, die die neuesten und innovativsten Produkte, Materialien, Anwendungen und Dienstleistungen (alle von der Jury zugelassen) in einer super-rationalen, monochromen Ausstellungsumgebung zeigen, ist ARCHITECT@WORK zu einer der wichtigsten Messen im Branchenkalender geworden. Unter anderem in London, Paris und Zürich hat ARCHITECT@WORK sich sozusagen einen festen Stand aufgebaut.

C4s Ausstellungskonzept führt die Besucher optimal über die Ausstellungsfläche und maximiert den Kontakt zu den sorgfältig ausgewählten Ausstellern und ihren innovativen Produkten, Materialien und Dienstleistungen

Die Schwarzarbeiter: ARCHITECT@WORK COPENHAGEN 2018 | Aktuelles

C4s Ausstellungskonzept führt die Besucher optimal über die Ausstellungsfläche und maximiert den Kontakt zu den sorgfältig ausgewählten Ausstellern und ihren innovativen Produkten, Materialien und Dienstleistungen

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Das proprietäre Ausstellungskonzept ist das Werk des belgischen Büros C4 Creative Fo(u)r und ist gekennzeichnet durch das elegante, modulare Standsystem und eine durchdachte Architekturbeleuchtung. Es ist so organisiert, dass die Besucher optimal durch die gesamte Ausstellungsfläche geführt werden und der Kontakt zu den Ausstellern und ihren Produkten maximiert wird. Zu den Produktkategorien gehören Rohbau/Gebäudehülle (einschliesslich Fassaden- und Aussenverkleidungen, Dachkonstruktionen und Entwässerungssysteme), Gebäudesysteme (z. B. Lichttechnik, Sanitär, Heizung und Klimatisierung), Innenausbau (einschliesslich Bodenbeläge, Wandverkleidungen, Trennwände und Decken) sowie Dienstleistungen, IKT und Medien.

ARCHITECT@WORK verzichtet auf die traditionelle Messehallenstruktur mit reiner Verkehrsfläche zugunsten grosszügiger Lounge-Bereiche. Man zielt verstärkt darauf ab, eine Veranstaltung zu sein, bei der es sowohl um die Vernetzung mit anderen Architekten, Innenarchitekten und Planern als auch um den Gedankenaustausch mit ihnen geht.

Oben: Eine Schauwand mit Projekten zum Thema Architektur und Textilien wird von scandinavian-architects.com zusammengestellt. Unten: ARCHITECT@WORK verzichtet auf den traditionellen Messegrundriss zugunsten weiter, kommunikativer Lounge-Bereiche

Die Schwarzarbeiter: ARCHITECT@WORK COPENHAGEN 2018 | Aktuelles

Oben: Eine Schauwand mit Projekten zum Thema Architektur und Textilien wird von scandinavian-architects.com zusammengestellt. Unten: ARCHITECT@WORK verzichtet auf den traditionellen Messegrundriss zugunsten weiter, kommunikativer Lounge-Bereiche

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Im Mai dieses Jahres findet die dritte Ausgabe von ARCHITECT@WORK in Kopenhagen statt, wo eine Jury aus einheimischen Jurymitgliedern eine Ausstellung mit über 300 innovativen Ausstellern organisiert, die alle dem ARCHITECT@WORK-Slogan "architect meets innovations" verpflichtet sind. Die dänische Architekturszene war ja schon immer ein äusserst fruchtbarer Boden (man denke an international bekannten Namen wie Jørn Utzon, Henning Larsen und CF Møller) und wurde in den letzten Jahrzehnten durch Büros wie BIG und Norm Architects erweitert.

Eine der führenden Persönlichkeiten, Jesper Gottlieb von Gottlieb Paludan Architects, steht in diesem Jahr im Mittelpunkt des hochinteressanten Seminarprogramms zum Thema Textilien und Architektur. Eine Materialausstellung mit dem Titel "textile.ARCHITECTURE" entwickelt den Gedanken weiter, unterstützt von einer Schauwand mit Projekten, die von scandinavian-architects.com ausgewählt wurden.

Untergebracht im gut mit U-Bahn (M1, M2) oder Fahrrad (wir sind schliesslich in Kopenhagen!) erreichbaren Forum Copenhagen, wird die neueste Edition von ARCHITECT@WORK Copenhagen ihr Publikum mit Sicherheit begeistern und zum Reden bringen. Was die Farbe der Textilien betrifft, in die die Besucher gekleidet sein werden, möchte ich die Prognose abgeben, dass es sich um Schwarz handeln wird.

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ARCHITECT@WORK Copenhagen
Forum Copenhagen
Julius Thomsens Plads 1
1925 Frederiksberg C
Metro: M1/M2

Mittwoch 16. & Donnerstag 17. Mai 2018
11:00 bis 18:00h

© Architonic

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