Die ICFF und WantedDesign Manhattan 2023 kehren mit einer aufgefrischten Vision nach New York zurück und bieten eine kohärente und interaktive Veranstaltung, innovatives Design und neue Begegnungsräume …

Die ICFF und WantedDesign Manhattan kehren diesen Monat in das Jacob K. Javits Convention Centre zurück, wobei beide Messen fortan unter der Leitung der WantedDesign-Gründerinnen Odile Hainaut und Claire Pijoulat stehen

Das Neueste im Design? ICFF und WantedDesign Manhattan 2023 vereinen ihre gemeinsame Vision | Aktuelles

Die ICFF und WantedDesign Manhattan kehren diesen Monat in das Jacob K. Javits Convention Centre zurück, wobei beide Messen fortan unter der Leitung der WantedDesign-Gründerinnen Odile Hainaut und Claire Pijoulat stehen

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Nächsten Monat werden die ICFF und die WantedDesign Manhattan – die parallel stattfindenden New Yorker Designmessen, die das Rückgrat des NYCxDESIGN Festivals bilden – erstmals unter einer gemeinsamen Leitung stehen. Bereits seit 2021 befinden sich die ICFF (die seit langem etablierte Plattform für amerikanisches und internationales Design) und die WantedDesign Manhattan (die Plattform für unabhängige und aufstrebende Talente aus dem In- und Ausland) unter demselben Dach – dem des Jacob K. Javits Convention Center – und werden nun von den Gründerinnen der WantedDesign, Odile Hainaut und Claire Pijoulat, koordiniert. Durch die Zusammenlegung der Agenden und die neue interaktive Ausrichtung der Messen wollen sie ihre Vision vereinheitlichen und gleichzeitig das Wesen und den Zweck beider beibehalten.

Auf der regulären Plattform von WantedDesign, Look Book, wird Hachi Collections (oben) zu sehen sein, während Shreya Somani (Facture Factory) auf der Plattform der Messe für aufstrebende Designer, Launch Pad, zu sehen sein wird

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Auf der regulären Plattform von WantedDesign, Look Book, wird Hachi Collections (oben) zu sehen sein, während Shreya Somani (Facture Factory) auf der Plattform der Messe für aufstrebende Designer, Launch Pad, zu sehen sein wird

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Der Messebesuch wird zu einem intensiven Erlebnis

Auf allen Plattformen werden Besucher:innen nun stärker angesprochen, und es wird mehr Raum für die Begegnung mit dem Publikum in Form von Lounges und einem neuen Restaurantbereich geben. Die Aufteilung der Messen ist nun übersichtlicher und kuratierter: Möbel, Beleuchtung, Küche und Bad, Textilien, Sitzmöbel, Bodenbeläge, Accessoires und Materialien sind nach Themen und Kategorien geordnet. Wie Hainaut und Pijoulat es ausdrücken, ist das Ziel „ein starker Fokus auf den Austausch von Best Practices, die Aus- und Weiterbildung der Community und der nächsten Generation von Designer:innen, die Stärkung der Rolle des Designs für die Zukunft und die Schaffung einer unvergesslichen Erfahrung für unsere Besucher:innen.“ Auch wenn die heimische Design-Community im Mittelpunkt steht, so sind doch auch 300 internationale Teilnehmer:innen aus über 20 Ländern dabei, und es gibt eine Reihe von länderspezifischen Pavillons, darunter Marokko (zum ersten Mal), Argentinien, Brasilien, Italien, Norwegen, Rumänien, Portugal und das Vereinigte Königreich.


Ziel ist „ein starker Fokus auf den Austausch von Best Practices, die Aus- und Weiterbildung der Community und der nächsten Generation, die Stärkung der Rolle des Designs für die Zukunft und die Schaffung einer unvergesslichen Erfahrung für unsere Teilnehmer:innen“


Während sich die Visionen beider Messen angleichen, sorgt Designer Rodolfo Agrella für einen Teil des Bindeglieds, der sie ästhetisch zusammenbringt. Er wurde mit der Gestaltung der WantedDesign Manhattan-Umgebung beauftragt, einschliesslich der von Ligne Roset und David Weeks Studio eingerichteten Lounge und des Cafe x Caesarstone, mit Beleuchtung von Tala, sowie der Oasis x Material Bank der ICFF, die von Normann Copenhagen, FilzFelt und Kasthall eingerichtet wurde, und des neuen Restaurantbereichs.

Die mehr als 400 Aussteller:innen kommen aus über 30 Ländern. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung des Besuchererlebnisses auf beiden Messen – mit neuen Shows, Funktionen und Layouts sowie einem soliden Vortragsprogramm

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Die mehr als 400 Aussteller:innen kommen aus über 30 Ländern. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung des Besuchererlebnisses auf beiden Messen – mit neuen Shows, Funktionen und Layouts sowie einem soliden Vortragsprogramm

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Ein Fest für amerikanisches Design und Innovation

Innovation und inländische Talente stehen im Fokus der brandneuen Ausstellung „The Crossroads“, die sich an der Schnittstelle beider Messen befindet. In diesem immersiven Raum, der in Zusammenarbeit mit der Rockwell Group und dem Co-Kurator Pei-Ru Keh konzipiert wurde, werden 17 etablierte und aufstrebende Designstudios aus den gesamten USA vorgestellt. So wird zum Beispiel das seit langem geschätzte Talent von Fort Standard in Form einer überdimensionalen Version seines gestreiften Esstisches zusammen mit dem von Schüler:innen im Alter von 7 bis 14 Jahren aus dem Lumber Club Marfa, einem Holzbearbeitungs-Club für Mädchen, gezeigt, deren Hocker zusammen mit dem Tisch im gemeinschaftlichen Teil der Ausstellung zu sehen sind.


„Wir wollten den Begriff der Dualität und des Widerspruchs im amerikanischen Design untersuchen“


In mehreren angrenzenden Räumen werden Arbeiten von BZIPPY, Superflower Studio, Bower, Coil + Drift, Drop It Modern, Ladies & Gentlemen Studio, Alexis Tingey, Bradley L. Bowers, David Weeks Studio, Grain, Liam Lee, Nifemi Ogunro, Norman Teague Design Studio, Sophie Lou Jacobsen und Sunshine Thacker-Love House präsentiert. „Wir wollten den Begriff der Dualität und des Widerspruchs im amerikanischen Design erforschen – die Stärken, die den etablierten und den aufstrebenden Designer:innen innewohnen; die Verschmelzung von Technologie und Handwerkskunst; die Notwendigkeit, dass Zweckmässigkeit und Fantasie Hand in Hand gehen“, erläutert David Rockwell, Creative Director, Gründer und Präsident der Rockwell Group, der die Ausstellungsräume kuratierte. „Ich glaube, dass amerikanische Designer:innen ständig versuchen, diese Welten zu verschmelzen.“

The Crossroads ist eine neue Einrichtung, die sich am Schnittpunkt der beiden Messen befindet. Sie vereint Arbeiten von etablierten und aufstrebenden Designern, darunter auch Arbeiten von Ladies & Gentlemen Studio und Drop It Modern

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The Crossroads ist eine neue Einrichtung, die sich am Schnittpunkt der beiden Messen befindet. Sie vereint Arbeiten von etablierten und aufstrebenden Designern, darunter auch Arbeiten von Ladies & Gentlemen Studio und Drop It Modern

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Vertraute Elemente auf der Tagesordnung

Zu den wiederkehrenden Events gehören die „ICFF Editors Awards“, deren Kategorie-Gewinner:innen in die Endrunde der „Best in Show“ einziehen, und das mit Spannung erwartete Talks-Programm, das auf der von Turf und Natuzzi gestalteten ICFF + WantedDesign Manhattan Bühne und im Raum Oasis x Material Bank stattfindet. Das Talks-Programm umfasst anregende Diskussionen, die von globalen Expert:innen und Stars ihres Fachs zu Themen wie Nachhaltigkeit (Eco Solidarity), Originalität (Inspiring Innovation: Can Original Design be Taught?), neue Trends (WGSN's Global Trend Forecast; Reshaping Design: Tracking the Trends Influencing Kitchen and Bath; und Color Trends & The Impact of Light on Materials & Finishes), Mentoring (All Together Now: Designing for (and With!) The Next Generation) und lokale Designidentität (Capturing the Spirit of American Design) sowie intime, ausführliche Gespräche mit Designer:innen wie dem visionären norwegischen Snøhetta und der neu ausgezeichneten Designer:in des Jahres 2023.

Look Book zeigt die Arbeiten nordamerikanischer Designer:innen, Hersteller:innen und Studios, darunter diesen Tisch von Daniel Shapiro (oben), während Liam McClure's Beleuchtung in Launch Pad (unten) zu sehen sein wird

Das Neueste im Design? ICFF und WantedDesign Manhattan 2023 vereinen ihre gemeinsame Vision | Aktuelles

Look Book zeigt die Arbeiten nordamerikanischer Designer:innen, Hersteller:innen und Studios, darunter diesen Tisch von Daniel Shapiro (oben), während Liam McClure's Beleuchtung in Launch Pad (unten) zu sehen sein wird

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WantedDesign Manhattan wird seine Kategorien „Schools Exhibit“ (die die Arbeiten von Studierenden internationaler Designschulen präsentiert und den Rahmen für produktives Networking bildet), „Launch Pad“ (wo 68 aufstrebende Designer:innen aus 23 Ländern neue Konzepte und Prototypen vorstellen, die von einer Jury aus angesehenen internationalen Branchenmitgliedern für die Auszeichnung „The Best of Launch Pad“ geprüft werden) und „Look Book“, ein Bereich, der den Arbeiten nordamerikanischer Top-Designer:innen, Hersteller:innen und Studios gewidmet ist, präsentieren. In diesem Jahr sind unter anderem Concrete Poetics, NJ Roseti und Ayumiya wieder dabei, während Elizabeth Lyons Glass, Forces at Play und Natan Moss Design neu hinzugekommen sind.

Machen Sie sich darauf gefasst, dass es drei intensive, umtriebige Tage werden.

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