Was passiert, wenn Beleuchtung auf Möbel trifft? GERA hat eine neue Produkttypologie geschaffen, die uns hilft, die Objekte, mit denen wir leben, neu zu sehen.

Eine Ablagefläche wird mit Licht zur poetischen Bühne, auf der die alltäglichen Dinge inszeniert werden: Lichtreling mit Glasablage von Gera

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Eine Ablagefläche wird mit Licht zur poetischen Bühne, auf der die alltäglichen Dinge inszeniert werden: Lichtreling mit Glasablage von Gera

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Spannende Frage: Was passiert eigentlich, wenn man zwei Produktwelten, die oft getrennt voneinander gesehen werden, zusammendenkt? Zum Beispiel Möbel und Licht. Oft führen ja Möbel eine Art Schattendasein, wenn nicht gerade ein Spot auf Teilbereiche zum Beispiel einer Kommode oder eines Schranks gerichtet wird.

Oder ein Raum mit allen seinen Möbeln wird von Tageslicht erhellt – dann scheint jedes Objekt gleichwertig, doch es werden keinerlei Akzente gesetzt. Zumal die meisten Möbel, die Dinge in der Dunkelheit ihres Inneren speichern: Sie bewahren Kleider und Utensilien auf und verbergen sie vor dem Blick anderer. Schön diskret! Aber auch recht leidenschaftslos und, sorry: langweilig.

Die Lichtreling kann ganz individuell bestückt und ergänzt werden und sowohl zum Beispiel in der Küche als auch im Flur zum Einsatz kommen

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Die Lichtreling kann ganz individuell bestückt und ergänzt werden und sowohl zum Beispiel in der Küche als auch im Flur zum Einsatz kommen

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Dabei könnte genau hier das Gegenteil wirksam werden: Warum nicht die Dinge, mit denen wir leben, ausstellen, präsentieren, ihnen eine Bühne schaffen? Und das ist gewissermassen die Kernbotschaft von Gera. Seit über 30 Jahren gibt es das Unternehmen jetzt schon – und es hat sich Schritt für Schritt von einem jungen Möbelzulieferer zu einem Leuchtenhersteller mit ganz eigener, unverwechselbarer Marktposition entwickelt.

Die langjährige Kompetenz – aufgebaut in den Gründungsjahren der "neuen Bundesländer", die Produkte namhafter Möbelhersteller lichttechnisch auszustatten – ist die solide Basis, auf der das thüringische Unternehmen heute eigene minimalistische Lichtmöbel und Leuchten mit klarer Linie produziert.

Das Zuhause wird zum Museum: Gera nimmt mit seinen Lichtmöbeln den Trend auf, in den eigenen vier Wänden Orte zu schaffen, die besondere Objekte präsentieren und Erinnerungen speichern

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Das Zuhause wird zum Museum: Gera nimmt mit seinen Lichtmöbeln den Trend auf, in den eigenen vier Wänden Orte zu schaffen, die besondere Objekte präsentieren und Erinnerungen speichern

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Nehmen wir zum Bespiel die "Lichtbox" – sie basiert auf dem Gera Lichtsystem 4: einem Modul­baukasten, der in einer Vielzahl von Massen und Konfigurationen erhältlich ist und zu dem Pendel- und Einbau­leuchten sowie leuchtende Glasablagen und Schrankböden gehören. Die daraus abgeleitete Lichtbox wird zur beleuchteten Bühne für ausgewählte Objekte.

Sie nimmt damit den Trend auf, in den eigenen vier Wänden Orte zu schaffen, die Erinnerungen speichern: beispielsweise an Reisen in ferne Länder oder an Menschen, die man liebt. Ja, schon klar: das ist eine Art Selbst-Musealisierung, aber gerade jetzt, da wir pandemie-bedingt Freunde nicht immer so leicht treffen und auch kaum reisen können, haben solche Arrangements zweifellos etwas Tröstliches.

Auch Pflanzen lassen sich neu inszenieren: mit Licht verändern sich ihre Farben, ihre ganz speziellen Details werden betont und es entstehen spannende Schattenspiele an der Wand

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Auch Pflanzen lassen sich neu inszenieren: mit Licht verändern sich ihre Farben, ihre ganz speziellen Details werden betont und es entstehen spannende Schattenspiele an der Wand

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Zum anderen wird die Lichtbox zu einer Vitrine, die man szenenhaft bestücken, stets wandeln und neu gestalten kann. Formal ist sie als Objekt gänzlich zurückhaltend, ja dienend: Es geht darum, Dinge wie Pflanzen, Gläser, Bücher, Skulpturen oder Figuren in einen poetischen Dialog zu stellen.

Die Besonderheit der Dinge kommt durch die integrierte, energiesparende LED-Beleuchtung ins Spiel: erst durch sie nimmt man Silhouetten, Farben und spezielle Texturen wahr. Beleuchtet werden Details ins Szene gesetzt, erscheinen Formen und Konturen in völlig neuem Licht. Besucherinnen und Besuchern wird somit die Wertschätzung, die man ausgewählten Dingen entgegenbringt, sogleich klar: die Objekte werden zu "Conversationen Pieces", die Gästen Lust machen, mehr über sie und den Sammler zu erfahren.

Kunstobjekte und Bilder zum Leuchten bringen: Plötzlich sieht man selbst ein Gemälde mit historischem Rahmen in ganz neuem Licht

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Kunstobjekte und Bilder zum Leuchten bringen: Plötzlich sieht man selbst ein Gemälde mit historischem Rahmen in ganz neuem Licht

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Die gestalterische und technische Symbiose aus Licht und Möbel, für die Gera steht, hat ihren Ursprung in den Überzeugungen zweier Persönlichkeiten, die die Marke seit langem prägen: Hening Pölitz hat als Inhaber und Geschäftsführer das Unternehmen 1994 erworben und zielstrebig weiter aufgebaut. Pölitz ist mit allen Fragen rund um das Thema Beleuchtung als Zulieferspezialist bestens vertraut.

1996 lernte Pölitz den Designer Thomas Ritt kennen, dessen innovative Möbel- und Produktideen seither die Kollektionen und das minimalistische Erscheinungsbild der Marke prägen. Zusammen ergänzen sie sich und wagen sich mit der jungen Marke in immer neue Gestaltungsfelder und Möbelbereiche vor. Warum nicht auch mal eine Garderobenleiste hinterleuchten oder gleich ganze Regale und Sideboards mit Licht inszenieren?

Warum nicht auch mal eine Garderobenleiste hinterleuchten? So lässt sich das Aussergewöhnliche im Alltäglichen entdecken

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Warum nicht auch mal eine Garderobenleiste hinterleuchten? So lässt sich das Aussergewöhnliche im Alltäglichen entdecken

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“Jedes gut gemachte Möbel stellt sich dem Licht”, so Thomas Ritt, der an der Muthesius Kunsthochschule studiert hat. Die Kieler Ausbildungsstätte wurde in den Bereichen Innenarchitektur und Möbel lange Zeit massgeblich von Prof. Dieter Zimmer geprägt.

Geras zeitlos konzipierte Lichtsysteme lassen sich im übrigen präzise den Bedürfnissen von Nutzern anpassen. Das betrifft sowohl die Steuerung der Lichttemperaturen als auch die Masse und den jeweiligen, praktischen Doppelnutzen der Produkte. Das reicht von Trage- oder Hängefunktionen bis hin zu eingebauten Stromquellen für elektronische Geräte. Ohne Zweifel: Poesie und Pragmatik gehen hier eine filigrane, wirkungsvolle Verbindung ein.

© Architonic

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