Objekte der Begierde: Fenabel auf der Supersalone

Seit über hundert Jahren steht der Name Fenabel für erstklassige Tische und Stühle. Heute gehört das Unternehmen zu den weltweit führenden Herstellern von Objektmöbeln und steht für Holzverarbeitung auf höchstem Niveau. Indem es traditionelle Handwerkskunst mit modernsten Technologien vereint, liefert es individuelle Möbel für jeden Kundenwunsch und punktet obendrein beim Thema Nachhaltigkeit.

Das Leben für Objektmöbel ist im wahrsten Sinne des Wortes hart. Nur wer auf diesem Markt auf Langlebigkeit setzt, kann sich durchsetzen. Diesem hohen Anspruch werden die Designer bei Fenabel mit der Synthese aus zeitloser Eleganz mit Wandelbarkeit und Funktionalität gerecht, ganz im Sinne modernistischer Prinzipien.

Doch gerade für radikal neue Trends und Ansprüche müssen schnell Lösungen gefunden werden. Das moderne Büro soll einladend sein, fast so wie ein Wohnzimmer, während Hotel Lobbys sich zu multifunktionalen Orten für Co-Working, remote Office und sozialer Interaktion gemausert haben. Ein eigenes Büro wünscht sich fast niemand mehr, denn Laptops ermöglichen flexiblere Modelle, in denen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen.

Inzwischen finden man Objektmöbel an den unerwartetsten Orten und ihr Einsatz wird immer vielseitiger. Dieser Trend ist für Designer und Produzenten Herausforderung und Chance zugleich: gefragt sind Möbel, die sich zwar nahtlos in verschiedenste Raumkonzepte einfügen, es jedoch gleichzeitig schaffen, diesen Räumen Charakter zu verleihen. Diesen Spagat schafft nur das richtige Designteam.

Einer von ihnen ist Aitor Garcia de Vicuña. Regelmässig entwirft der Spanier für Fenabel und kombiniert für Éder, seine aktuelle Stuhlkollektion, markant geschwungene Kreise, die er nahtlos in ein elegantes Gestell aus Buche oder Esche einfasst. Das Ergebnis ist eine respektvolle Hommage an die Designklassiker des skandinavischen Mid-Century, auffällig und nicht zu ernst. Der Stuhl kommt in verschiedenen Varianten: ob komplett aus lackiertem Holz, teilweise oder vollständig gepolstert, lässt sich Éder leger oder formell stylen.

Die Coffee Chair-Kollektion des italienischen Design-Duos Area44 zeigt eindrücklich, dass weiche Rundungen aus Baumwolle, gekonnt kombiniert mit Strohgeflecht und nautischen Elementen, wie zum Beispiel Seil, als Barhocker, Büro-, Esszimmer- oder Schreibtischstuhl funktionieren können.

Mit neuen Designern im Talentpool sorgt Fenabel für frische Ideen und smarte Lösungen. Das preisgekrönte Muka Design Lab ist ein Industriedesignstudio mit Sitz im Baskenland im Norden Spaniens und wurde von Laxmi Nazabal und Lucas Abajo gegründet. In ihrem Slow Design-Ansatz des legen sie besonderen Fokus auf die Zusammenarbeit mit Handwerkern und Werkstätten aus der Region. Ein weiteres Ziel ist die Erforschung langlebiger, nachhaltigerer Materialien und die bestmögliche Synergie handwerklicher Fähigkeiten mit den Möglichkeiten industrieller Produktion.

Für Fenabel entstand der Stuhl LIV, dessen dramatisch hohe Rückenlehne einem Kokon ähnelt. Scheinbar mühelos vereint LIV zurückhaltende Geradlinigkeit mit plüschigem Komfort, ist eine zeitgemässe Interpretation des Ohrensessels und sorgt in modernen Lounges für die nötige Privatsphäre.

Ein weiterer Neuzugang im Team Fenabel ist das belgische Studio Segers, das mit seinem Augenmerk auf Handwerk und Nachhaltigkeit ähnliche Wege geht wie Muka Design Lab. Mit der Serie Mine entwarf Studio Segers für Fenabel zeitlose Stühle und Hocker aus Holz, die in schier unendlich vielen Varianten erhältlich sind. Vier runde, leicht geneigte, durch Kreuzschlitzverbindungen verbundene, Holzbeine tragen die aus Sperrholz CNC-gefrästen Sitz- und Rückenschalen.

Mine gibt es niedrig oder hoch, mit oder ohne Armlehnen, das Holz farbig oder klar lackiert. Schon jetzt ist Mine ein moderner Klassiker: clever, komplett aufs Wesentliche reduziert, wirkt er je nach Konfiguration raffiniert cool oder streng und funktional.

Alle hier erwähnten Modelle wird Fenabel im Rahmen der Sonderausgabe des Salone in Mailand im September zeigen. Bereits zwei Ausgaben dieses wichtigsten kommerziellen und kulturellen Treffens der Designwelt konnten aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden. Somit bietet die diesjährige Ausstellung den Akteuren der Branche die erste grosse Gelegenheit, ihre Konzepte für die neuen Herausforderungen der Arbeitswelt und des Privatlebens vorzustellen. Wie schaffen wir Räume, die sich flexibel an die Bedürfnisse unserer Zeit anpassen und dabei auch noch grossartig aussehen? Fenabel beantwortet diese Fragen mit klugen, agilen Lösungen.

Fenabel zeigt die neue Kollektion in Halle 03 k18 der Supersalone

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