Übergänge schaffen mit EGGER

Dass die einzige Konstante im Leben die Veränderung ist, ahnte bereits Heraklit. Panta rhei, alles fliesst. Ein Aphorismus, der immer und zu jeder Zeit passt und doch 2.500 Jahre später an Dynamik kaum zu übertreffen ist. Wer in die Komplexität der Megatrends eintaucht, die das Zukunftsinstitut aufspannt, wünscht sich kurz zurück in die Antike.

Doch während Trends kommen, um in absehbarer Zeit wieder zu gehen, verändern Megatrends langfristig und nachhaltig unsere Gesellschaft. Auch wenn sich viele der Themen schon lange im Wandlungsprozess befinden, hat die Pandemie vieles noch mal radikal beschleunigt und so manche Kehrseite der Medaille stärker in den Fokus gerückt. Gepaart mit einem neuen Bewusstsein für unsere Welt und ihre Ressourcen.

Egal ob Globalisierung, Digitalisierung oder Individualisierung, jede Entwicklung hat nicht nur positive Aspekte, sondern leider auch negative Auswirkungen. Um diese zwei Seiten für die Zukunft auszubalancieren, sucht man nach hybriden Lösungen. So verbindet zum Beispiel die Glokalisierung die Weltoffenheit der Globalisierung mit lokaler Verwurzelung, das Streben nach Individualisierung wird seit Corona um den Wunsch nach Solidarität ergänzt und auch das allgegenwärtige Thema der Digitalisierung fordert ein neues soziokulturelles Verhalten, das digital und real ganzheitlicher zusammenspielen lässt.

Nicht zu vergessen die Nachhaltigkeit, die sich nicht mehr nur auf Umweltthemen konzentriert, sondern in allen Facetten verantwortungsvoll gelebt werden sollte. Bei all diesen Entwicklungen braucht es keine Entscheidungen mehr zwischen A oder B, sondern vielmehr sinnvolle und qualitative Verbindungen, die unser Leben und auch die Produkte, die uns umgeben, beweglicher und damit zukunftsfähiger machen.

Was uns bei diesen Kombinationen unterstützt, sind neue Möglichkeitsräume mit fliessenden Übergängen – um im Fahrwasser von Heraklit zu bleiben –, die uns das Wandeln im Wandel erleichtern. Die Architektur wie die Innenarchitektur übernehmen hier eine essenzielle Aufgabe, um die Megatrends auch in unseren Lebensräumen widerzuspiegeln und sie im Alltag erlebbar zu machen.

Das Familienunternehmen EGGER aus St. Johann in Tirol beweist seit 1961 wegweisende Lösungen aus Holz. Mit der Kampagne „create transitions“ stellt sich die weltweit agierende Unternehmensgruppe bewusst den Entwicklungen und Unwägbarkeiten der Zukunft, um flexible wie nachhaltige Lösungen zu bieten, die heute wie morgen funktionieren. Ein Aufruf, der (Innen)Architekt:innen und Planer anhand verschiedener Themenschwerpunkte ermutigen möchte, mit kreativen Dekoren und Holzwerkstoffen den Wandel der Zeit mitzugestalten und gesellschaftlichen Übergänge leichtfüssiger zu meistern.

Eines der meistdiskutierten Beispiele der vergangenen zwei Jahre ist sicherlich das Homeoffice. Auch wenn die Bereitschaft und die technischen Möglichkeiten gegeben sind, fehlt immer noch der natürliche Rhythmus, beide Welten entspannt und unkompliziert zu verbinden. Hier bietet EGGER mit seinem ganzheitlichen Ansatz aus Form, Farbenspiel und Haptik inspirierende Ideen, die Räume subtil strukturieren und Möbel neu definieren. So kann sich der Arbeitsplatz an den Wohnraum anpassen, ohne sich einzumischen, und Cocooning mit Funktionalität fusionieren.

„War in den vergangenen Jahren noch von 'mix and match' die Rede, kommt jetzt auch noch modulares Design ins Spiel“, so Klaus Monhoff, Leiter Design- und Dekormanagement bei EGGER. Dabei erhalten einzelne Möbel oder Elemente kontrastierende bis monochrome Farbtöne, die für harmonische Übergänge sorgen und dennoch jederzeit offen sind für Veränderungen und Anpassungen. Auch die Küche ist in den vergangenen Jahren immer mehr in den Mittelpunkt des Zusammenlebens gerückt und hat sich dem Wohnraum geöffnet. Umso wichtiger ist es, diesen Übergang bewusst und vor allem funktional zu gestalten. Von Farbkonzepten bis zur Antifingerprint-Oberfläche.

Selbst die Entscheidung zwischen Land- oder Grossstadtliebe wird obsolet. Wer sich für eine Stilrichtung entschieden hat, muss den anderen noch lange nicht abschwören. Ob Urban Style im alten Bauernhaus oder die Country Küche mit Wamsler in Berlin. Ob lieber Gold oder Holz, Luxus oder Natürlichkeit. Am besten natürlich beides. Denn in der Kombination gewinnen unterschiedliche Stile und Materialien an Individualität und eröffnen sich gegenseitig neue Qualitäten.

Unser Leben verlangt definitiv genug Statements und klare Haltungen, dazwischen braucht es Raum zum Sein. Ganz ohne Entscheidung. Neue Möglichkeitsräume, die unseren zeitgeistigen Bedürfnissen entsprechen. Räume, in denen nicht nur die Welt, sondern auch der Mensch im Fluss bleiben kann.

© Architonic

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