Die kohlenstoffneutralen, äusserst widerstandsfähigen Dekton-Oberflächendesigns von Cosentino sind zwar von der Vergangenheit inspiriert, aber der spanische Spezialist für Nachhaltigkeit hat auch die Zukunft im Blick ...

Cosentinos Dekton-Oberflächen sind hyperkompaktierte Amalgame aus 20 Mineralien und anderen Naturmaterialien. Die neue Serie Pietra Koda ist sehr ruhig und in Anlehnung an Designprinzipien von Vetruvius und Steine der italienischen Antike konzipiert

Die vielseitigen kohlenstoffneutralen Oberflächen von Cosentino | Aktuelles

Cosentinos Dekton-Oberflächen sind hyperkompaktierte Amalgame aus 20 Mineralien und anderen Naturmaterialien. Die neue Serie Pietra Koda ist sehr ruhig und in Anlehnung an Designprinzipien von Vetruvius und Steine der italienischen Antike konzipiert

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Was wäre, wenn wir die Echtheit von Naturstein mit moderner Vielseitigkeit und Funktionalität in einer Vielzahl von häuslichen Kontexten verbinden könnten? Das ist der Grundgedanke von Dekton, dem „technischen, ultrakompakten Stein“ des spanischen Unternehmens Cosentino für nachhaltige Oberflächen. Es handelt sich um einen Stein, der „entschlüsselt“ (oder, wie es bei Dekton heisst, „dekodiert“) wird.

Das mag poetisch klingen, aber Dekton ist strukturell ebenso nuanciert wie visuell asketisch. Dekton besteht aus 20 Mineralien und recycelten natürlichen Materialien, die durch ein Verfahren namens Sintern miteinander verbunden werden: Durch Hitze und intensive Kompression verschmelzen die Partikel unter gleichmässigem Druck von 25.000 Tonnen zu einem ultrakompakten, fehlerfreien Verbundwerkstoff (surreal ausgedrückt entspricht dies dem 2,5-fachen Gewicht des Eiffelturms).

Die Dekton-Oberflächen extrem widerstandsfähig und ästhetisch vielseitig und können in unzähligen Kontexten drinnen und draussen eingesetzt werden – wie hier bei VK04 Grafite der Unterkollektion Vietra Kode, ein neuinterpretierter dunkler Naturkalkstein

Die vielseitigen kohlenstoffneutralen Oberflächen von Cosentino | Aktuelles

Die Dekton-Oberflächen extrem widerstandsfähig und ästhetisch vielseitig und können in unzähligen Kontexten drinnen und draussen eingesetzt werden – wie hier bei VK04 Grafite der Unterkollektion Vietra Kode, ein neuinterpretierter dunkler Naturkalkstein

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Unzählige private und gewerbliche Anwendungen

Das Ergebnis? Ein äusserst widerstandsfähiges Material, das sich für unzählige private und gewerbliche Anwendungen im Innen- und Aussenbereich eignet: von Fussböden im Innenbereich, Küchen- und Badezimmeroberflächen, Tischplatten und Möbeln bis hin zu Aussenfassaden und sogar Grillverkleidungen. Er ist abriebfester als Granit, 7/10 auf der Mohs-Härteskala und aufgrund seiner geringen Porosität nahezu fleckenfrei, was den Pflegeaufwand auf ein Minimum reduziert. „Wenn Sie davon träumen, Naturstein in Ihrer Wohnung, Ihrem Bad, Ihrem Wohnzimmer oder Ihrem Aussenbereich zu haben, dann können Sie ihn einsetzen“, sagt Rocío Serrano Carrillo, Content Editor bei Cosentino. „Aber jetzt müssen Sie sich keine Sorgen mehr über die Pflege machen oder darüber, ob sich die Farbe nach ein paar Jahren verändert.“


Man sagt, dies sei der „dekodierte“ Stein


Man sieht es an den klaren Linien und dem ruhigen Ambiente dieses modernen Hauses in Madrid, an der Mischung aus „Sahara und Norwegen“ in der Wohnung einer der bekanntesten Tanzstars in Norwegen und an einem auffälligen, massgeschneiderten Esstisch für die britische Marke Abacus Tables. Die Vorteile gegenüber herkömmlichem Stein liegen auf der Hand: eine nahtlose Verschmelzung von dauerhafter Funktion und schöner Form (nicht zuletzt, weil er in 72 Variationen erhältlich ist, die marmorierte, metallische, brutalistische und gedämpfte naturalistische Farbtöne umfassen).

Vietra Kode kanalisiert den Vicenza-Stein, den Palladio häufig in seinen totemistischen Palästen und Villen aus dem 16 Jhd. nutzte. VK03 Grigio (oben) und VK01 Nebbia (unten) erinnern beide an die mit Makrofossilien durchsetzten Substrate von Grigio Alpi

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Vietra Kode kanalisiert den Vicenza-Stein, den Palladio häufig in seinen totemistischen Palästen und Villen aus dem 16 Jhd. nutzte. VK03 Grigio (oben) und VK01 Nebbia (unten) erinnern beide an die mit Makrofossilien durchsetzten Substrate von Grigio Alpi

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Klassisch und auffallend modern

Besonders deutlich wird dies bei der neuen Pietra Kode Collection von Dekton, die von dem in Argentinien geborenen und in Phoenix lebenden Architekten und Designer Daniel Germani entworfen wurde. In drei Varianten bringt die Kollektion die historisch prägenden italienischen Steine aus Vicenza, Travertino und Ceppo in zeitgemässe Formen und spiegelt die Farben und Texturen der damaligen Zeit wider, um Materialien zu schaffen, die sowohl klassisch als auch auffallend modern sind. Das Konzept macht Sinn: Der zeitlose und minimalistische Nutzen dieser Steine entspricht voll und ganz den heutigen ästhetischen und materiellen Anforderungen. (Im Einklang mit dem romanischen Thema hat Germani die drei immergrünen architektonischen Prinzipien von Vitruv – Stärke, Schönheit und Funktionalität – als philosophische Grundlage für seine Entwürfe übernommen).


„Wir haben nichts Neues erschaffen, wenn es um Schönheit oder Ästhetik geht. Aber bei der Funktionalität? – da haben wir alles neu erfunden“


Ein Beispiel ist die Unterkollektion Vicenza Kode, die den klassischen Stein von Vicenza neu interpretiert, der in Anlehnung an den berühmten Renaissance-Architekten und seine zahlreichen Villen aus dem Cinquecento als „Stadt des Palladio“ bekannt ist. Zu den drei feinkörnigen Farbvarianten gehört VK01 Nebbia – eine weiss-cremefarbene Basis mit taupefarbenen Elementen, die die Textur von Grigio Alpi nachahmt, eines seit der Römerzeit abgebauten und von Palladio häufig verwendeten Gesteins mit Mikrofossilien.

Travertine Kodes TK05 Sabbia wird durch VK04 Grafite balanciert (oben); der romanische TK06 Maromorio als Tisch (Mitte); Ceppo Kodes GK07 Ceppo im Mailänder Stil und der beige VK02 Avorio, eine Hommage an die Region Venetien, als schöne Ergänzung (unten)

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Travertine Kodes TK05 Sabbia wird durch VK04 Grafite balanciert (oben); der romanische TK06 Maromorio als Tisch (Mitte); Ceppo Kodes GK07 Ceppo im Mailänder Stil und der beige VK02 Avorio, eine Hommage an die Region Venetien, als schöne Ergänzung (unten)

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„Travertine Kode“ ist dagegen strukturierter, eine moderne Interpretation des traditionellen Kalksteins, der mit der feinen romanischen Kunst in Verbindung gebracht wird; seine TK05 Sabbia-Schicht hat eine unregelmässige Maserung, die für Nuancen sorgt, während TK06 Marmorio gestreift und leicht ist, inspiriert vom Stein Travertino Navona, der in der Nähe von Tivoli abgebaut wird. GK07 Ceppo Kode schliesslich erinnert an den blaugrauen Stein, der ein Synonym für die Mailänder Architektur ist (und heute perfekt für alles geeignet ist: von der rauen, pastoralen bis hin zur echten Avantgarde-Ästhetik).

Ein ruhiger Aussenbereich für VK02 Avorio und VK04 Grafite von Vietra Kode. „Dekton ist kein Naturstein“, so Rocío Serrano Carrillo von Cosentino, „aber er wurde mit natürlichen Materialien hergestellt, und das Ergebnis wirkt ebenso natürlich“

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Ein ruhiger Aussenbereich für VK02 Avorio und VK04 Grafite von Vietra Kode. „Dekton ist kein Naturstein“, so Rocío Serrano Carrillo von Cosentino, „aber er wurde mit natürlichen Materialien hergestellt, und das Ergebnis wirkt ebenso natürlich“

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Elegantes Altertum und progressive Zukunft

Gepaart mit der Tatsache, dass Dekton die weltweit einzige kohlenstoffneutrale Oberfläche ist, die von der Wiege bis zur Bahre auf dem Markt ist – 100 % der CO2-Emissionen des Unternehmens werden kompensiert, und der gesamte Strom für den Produktionsprozess wird aus nachhaltigen Quellen bezogen -, ergibt sich eine Kollektion, die sowohl in der eleganten Antike als auch in einer fortschrittlichen Zukunft verankert ist.

Dekton ist zwar kein Naturstein, aber er wurde mit natürlichen Materialien hergestellt und ist ein natürliches Ergebnis“, fasst Carrillo zusammen. „Wir haben nichts Neues erschaffen, wenn wir über Schönheit oder Ästhetik sprechen. Aber bei der Funktionalität? – da haben wir alles erfunden.“

Fotos: Adam Mørk

© Architonic

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