Wie Zuhause vorm Kamin: Brunners Loungesystem oval

Wenn man Markus Jehs auf das Thema New Work anspricht, lacht er und wundert sich auch ein bisschen: „New Work? Was soll das heissen? Eigentlich arbeiten wir hier doch schon immer new.“ Gemeinsam mit Jürgen Laub hat er zum Beispiel schon 2007 beschlossen: „Wir schaffen die Konferenzsituation ab. Wir arbeiten jetzt anders.“ Wenn es also darum geht, den Status quo im Büro zu hinterfragen, ist das Designstudio jehs+laub der ideale Partner. Das gilt insbesondere für den renommierten Design-Objektmöbelhersteller Brunner, der seit Längerem den Wandel der Arbeitswelt mit kreativen Lösungen begleitet und mittlerweile zum New-Work-Experten geworden ist.

Kein Wunder also, dass das in Kooperation mit dem Stuttgarter Kreativduo entstandene Loungesystem oval allen modernen Anforderungen gerecht wird: Der modulare Polstermöbelbaukasten lässt massgeschneiderte Sitzlandschaften und Rückzugszonen im offenen Raum entstehen, die dank unzähliger Kombinationsmöglichkeiten bedarfsgerecht und nutzer:innenorientiert gestaltet werden können. Auf die Art werden Menschen zusammengebracht und die für den kreativen Output so wichtige kollaborative Interaktion gefördert. Gleichzeitig strahlt das weich gepolsterte Loungesystem eine gemütliche Wohnlichkeit aus und trägt so zu einer attraktiven Arbeitsumgebung bei.

oval liefert zudem eine Antwort auf die Frage, ob Mitarbeiter:innen in Zukunft überhaupt noch ins Büro gehen werden. Für Markus Jehs jedenfalls findet New Work nicht zu Hause, sondern in neuen Arbeitsumgebungen statt: „Menschen sind soziale Wesen – sie brauchen den Austausch. Und wenn Menschen nicht in Firmen gehen, geht auch irgendwann die Firmenkultur flöten. Es ist doch wichtig, dass Leute zusammenkommen: Die relevanten Entscheidungen und grossen Innovationen passieren nicht in Zoom-Konferenzen. Sie passieren zwischen Tür und Angel, auf dem Balkon, manchmal auch im Pausenbereich.“ Diese Meinung vertritt auch Philip Brunner, einer der Geschäftsführer von Brunner: „Wir sehen viel Potenzial in diesen Schnittstellen und Übergängen. Deshalb wollten wir eine Serie auf den Markt bringen, mit der sich diese Zonen ansprechend, bequem, funktional und flexibel einrichten lassen.“

Das Loungesystem zielt also genau auf die Bereiche im Büro ab, in denen die entscheidenden Ideen und Kontakte entstehen, wo sich aber auch die Gemeinschaft festigt und der Akku wieder auflädt. „Mit oval fördern wir das, weil wir darin einen Vorteil sehen für die Anwesenheit im Büro gegenüber der Arbeit im Homeoffice. Denn hier und vor allem in den besagten oval-Einsatzbereichen fliessen Informationen direkt und ungehindert, wurzelt die Zugehörigkeit – das ist nicht zu unterschätzen“, erklärt Dr. Marc Brunner, ebenfalls Geschäftsführer des Familienunternehmens.

Ebenso wenig zu unterschätzen ist der Faktor Design – und der gestalterische Kunstgriff des Loungesystems sind die „Nichtecken“. Zusätzlich schaffen die namensgebende ovale Abrundung der Sitzflächen und die freundliche Offenheit der geraden Bänke, grosszügigen Sitzinseln, gebogenen Arrangements und agilen Einsitzer einen wohltuenden Kontrast zur oft rechtwinkligen Büroarchitektur. „Der erste Funke war der Wunsch nach einem leichten Möbel – freundlich und einladend“, erinnert sich Jürgen Laub. Die Formgebung bietet zudem zwei Vorteile: „Erstens nimmt man den Raum ganz anders wahr, wenn man drin sitzt. Denn eine Person, die auf ein Sofa zugeht, setzt sich immer in die Ecken. Nie in die Mitte. In den Ecken kann man aber nicht gut sitzen. Da braucht man immer einen Unterbau, ein Kissen. Also kamen wir auf die Idee mit den Nichtecken. Der zweite Vorteil ist: Wenn man mehrere Inseln aufstellt, ist die Wegführung viel angenehmer – wie bei den Strassen einer Stadt.“

Der Grund dafür ist, dass dadurch ovale Radien entstehen, die den Raum strukturieren und ihn so leichter begehbar machen. Somit schafft der Polstermöbelbaukasten nicht nur bequeme Arbeits- und Sitzlandschaften, sondern übernimmt auch wichtige Raumgliederungsfunktionen. Er eignet sich deshalb auch ideal für Mittelzonen und Wartebereiche von öffentlichen Orten wie etwa Bildungseinrichtungen, Co-Working-Spaces, Bibliotheken oder Hotels.

Zudem sorgt oval durch seine vielfältigen Gestaltungsoptionen für hohe Flexibilität in den jeweiligen Bereichen. Die Farbgebung der verschiedenen Loungeelemente kann ganz nach persönlichem Geschmack gewählt werden. Das Gleiche gilt für die Bezüge der anschmiegsamen Kissen und die hohen oder niedrigen Panels als Trennwand oder Rückenlehne. Jedes oval-Element lässt sich somit ein-, zwei oder dreifarbig gestalten. Für einen raffinierten optischen Akzent können darüber hinaus die mit einer umlaufenden Doppelnaht ausgestatteten Sitzelemente auf Wunsch mit einer eleganten Fugennaht aus Leder versehen werden.

Während Extras wie Ablage- und Tablartische sowie Elektrifizierungsmöglichkeiten oval komplettieren, sorgen optionale Rollen bei einigen Produktvarianten für Mobilität. Das grazile Gestell aus hell oder dunkel pulverbeschichtetem Rundstahlrohr ist in entspannter Lounge- oder regulärer Sitzhöhe erhältlich und kann für mehr Behaglichkeit mit einem aufsteckbaren Eichen-Rundholz ausgestattet werden. Apropos behaglich: Die hochwertige weiche Polsterung aus Formschaum mit Taschenfederkerneinlage bietet ein herausragend komfortables Sitzerlebnis.

In jedem Fall schafft oval Wohnlichkeit und Feel-Good-Atmosphäre – für Zusammentreffen, die, wie Markus Jehs betont, das Gegenteil von Sitzungen am Konferenztisch sind, „wo dann alle froh sind, wenn es vorbei ist. Das ist bei oval sicher nicht so. Es ist eher ein bisschen wie Zuhause vor dem Kamin.“

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