Masquespacio für AXOR: Das Bad als Tempel

Leuchtende Farben gehören so selbstverständlich zum Repertoire des aus Valencia stammenden Designstudios Masquespacio wie eine extravagante Ästhetik und narrative Raumkonzepte. Für die von AXOR initiierte Kampagne „Make it yours!“, die Farbe als Gestaltungsmittel im Bad auslotet, waren die aus Kolumbien stammende Designerin Anna Milena Hernández Palacios und der gebürtige Belgier Christophe Penasse die passenden Verbündeten. AXOR fragte sie nach ihrer Vision von persönlichem Luxus und das Duo antwortete mit der Gestaltung eines Badkonzepts für ein Hotel. Ihr „Utopian Dream“ ist ein 20 Quadratmeter grosser Raum, der mit seinen überhohen Decken sakrale Qualitäten kommuniziert.

„Das Erste, was ich tat, war, meine Augen zu schliessen und zu reisen“, erzählt Anna Milena Hernández Palacios über ihren gemeinsamen Entwurfsansatz. „Ich bin in die grossen Städte der Welt gereist, wo es Wolkenkratzer gibt, und diese Umgebungen sind beeindruckend und wirklich modern.“ Als Standort des Masquespacio-Bades stellten sie sich eine aufstrebende Metropole vor, an deren Skyline neue Wolkenkratzer entstehen, die aber noch auf dem Weg ist, ihren eigenen Stil zu entwickeln.

In dieser Findungsphase können Designer:innen und Architekt:innen die Identität einer Stadt prägen, weil es kaum stildefinierende Parameter gibt – erläutert das Designduo. Sie denken beispielsweise an Panama-City, das unter vielen Einflüssen stand und gerade einen Bauboom erlebt. „Man ist nicht limitiert auf das, was man sieht. Es ist viel einfacher innovativ zu sein.“

Das Designduo selbst ist viel unterwegs. Für sie sind Hotelzimmer als urbane und transitorische Orte auch Räume der Fantasie. Masquespacio setzen in ihrem Badkonzept für AXOR deshalb auf Materialien, die mit ihrem Einsatz im Interieur überraschen. Dazu gehören irisierende Chromfolie oder gebürstetes Aluminium, die sich zu Klassikern der urbanen Architekturwerkstoffe, wie Beton, Stahl und Eiche gesellen. Der eigentliche Impulsgeber für das Konzept ist für Masquespacio allerdings die Farbe, die sie ausgehend vom Detail denken. Sie wählten aus dem Portfolio von AXOR ein „Polished Black Chrome“-Finish, das Teil der exklusiven Oberflächen AXOR FinishPlus ist.

„Wir hatten eine klare Vorstellung davon, welche Farbe die AXOR Produkte haben sollten“, erzählt Penasse. „Und bei unseren Projekten ist es wichtig, dass alles im Gleichgewicht ist und wir nicht einfach irgendetwas auswählen ... Also haben wir die Farbe der Armaturen zum Ausgangspunkt gemacht.“ Polished Black Chrome wird zum Bindeglied der Produkte, wie den Armaturen aus der Kollektion AXOR Starck mit ihren archetypischen Silhouetten, der markanten Ablaufrinne AXOR Drain oder den geradlinigen AXOR Universal Rectangular Accessories. Sie wurden mit den flachen und eleganten Modulen aus dem ShowerComposition-Programm und den organisch geformten AXOR Suite Waschbecken und der Badewanne kombiniert.

Masquespacio bringen das Hotelzimmer als temporäres Zuhause in der Fremde bewusst in den Dialog mit der Stadt und machen den Gast zum Protagonisten des Szenarios. Die übergrossen, an Kathedralen erinnernden Rundbogenfenster holen das Panorama in den Raum, polierte Metallflächen, wie die chromglänzenden Säulen reflektieren die Lichter der Metropole und durch die zentrale Positionierung von Badewanne und Dusche wird der Ausblick zu einem Element des Interieurs.

Wie eine Skulptur steht die AXOR Suite Badewanne, die wie die passenden Suite Waschbecken ebenfalls von Philippe Starck gestaltet wurde, als klares Oval im Halbrund des Fensters und nimmt ihre Rolle als Hauptdarsteller des Grundrisses ein. Über ihr spannen sich schwungvolle Bögen aus rohem Beton und rotem Spiegelmetall, die eine dramatische Bühnensituation erzeugen. „Wenn man Bögen integriert, wird es lebendiger. Auch wenn es sehr futuristisch und ein bisschen surreal ist“, ordnet Palacios ihre ästhetische Intention ein.

Masquespacio zeigt mit seinem „Utopian Dream“ eine der vielen Facetten individueller Badgestaltung. Denn das Badezimmer ist als intimster Raum auch ein überaus persönlicher Ort, der als Spiegel der Persönlichkeit eine einzigartige Gestaltung verdient. Es ist mehr als eine Nasszelle, es ist ein Refugium für rituelle Momente, ein Ort der Entspannung und zum Abschalten. Auch – und vielleicht gerade – in Hotels kann der Alltag zurückgelassen werden. Der Gast kann das Bad als Kraftort erleben, in dem haptisches Erleben, Sinnlichkeit und Luxus zusammenkommen.

„Am Ende geht es natürlich um das Wohlbefinden“, erklärt Penasse. „Dafür ist Qualität wichtig. Und genau da kommen die Produkte von AXOR ins Spiel.“ In Masquespacios „Bad als Tempel“ geht es „futuristisch und ein bisschen surreal“ zu, findet Palacios. Als Nutzer:innen hat Penasse sich Charaktere vorgestellt, die so aufgeschlossen, kreativ und mutig sind, eben so wie Masquespacios „Utopian Dream“: „Sie sind immer positiv. Genau das präsentiert dieses Projekt – ihre Offenheit und ihren positiven Spirit, ihre Orientierung auf die Zukunft.“

© Architonic

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