Der neue Sitz der Hamburg School of Business Administration (HSBA), Privatuniversität mit internationalem Fokus, ist das Ergebnis einer wichtigen Sanierung des Gebiets, sowie ein Geschenk anlässlich des zehnjährigen Jubiläums. Das neue Gebäude steht auf einem verlassenen Grundstück am Adolphplatz in Hamburg und fügt sich zwischen den Sitzen einiger Bank-Gruppen vor dem spätklassischen Börsengebäude ein. In diesem Umfeld mit einem traditionellen Architekturstil hebt sich der Sitz des Campus, Eigentum der städtischen Handelskammer, durch die Modernität seiner Volumen hervor – die das Schema der Tradition nicht unterbrechen -, sowie durch die Technologie seiner Hülle für den aufwändige technologische Studien durchgeführt wurden (das Gebäude steht über einem Tunnel der U-Bahn und die Vibrationen haben einen gewissen Arbeitsaufwand erfordert).

Das Projekt des Architekten Johann von Mansberg vereint die stilistischen und technologischen Komponenten mit Präzision: der Modernismus einer Art Déco-Hochhausfassade mit Green-Building-Lösungen. Das Gebäude erstreckt sich über sechs Geschosse und ist an den Fassaden mit von Säulen eingerahmten hoch isolierenden Fenstern abgeschlossen. Die Säulen sind mit halbtransparentem geätztem Glas verkleidet, das durch LED-Systeme hinterleuchtet wird. Diese elegante Kombination ist auch in dem dezenten System zur Befestigung der Glaspaneele an dem Gebäudekörper wiederzufinden: die im Werk vormontierten und auf der Baustelle leicht montierbaren Profile sind vor allem bei eingeschalteten LEDs vollkommen unsichtbar.

Das halbtransparente geätzte Glas – Madras® Silk – ist der das Säulenfinish charakterisierende Protagonist. Das Ergebnis der technologischen Entwicklung von Vitrealspecchi – dem führenden italienischen Hersteller von chemisch geätztem Flachglas – hat sich als das am besten geeignete Material für die Verkleidung der Strukturen erwiesen, weil es ein ganz besonderes materielles Finish besitzt, welches die Sicht verschleiert aber das Licht durchlässt. Seine Textur mit flachem Relief ist sehr angenehm zu berühren, satiniert und besitzt den Effekt von zerknittertem Stoff. Der Herstellungsprozess des Produkts garantiert eine optimale Unempfindlichkeit gegen Fingerabdrücke und eine einfache Pflege. Für die Verkleidung der Säulen der Hamburg School of Business Administration wurde Madras® Silk basierend auf extraklarem Floatglas, Stärke 15 mm, temperiert und in einem weißen, vor allem bei Beleuchtung durch das LED-System, sehr angenehmen Farbton geliefert.

Silk ist nicht nur für Fassaden und Außenelemente allgemein, wie Balkone und Überdachungen, eine wertvolle Komponente für alle Fensterentwürfe und Inneneinrichtungen, wie Türen, Trenn- und Duschwände, Schranktüren, Möbel, Tischflächen und Badezimmer-Tops. Wie die anderen Modelle der Madras®-Glaskollektionen, ist Silk mit verschiedenen Basen und Stärken von Floatglas erhältlich und kann mit allen thermomechanischen Methoden der Glasindustrie bearbeitet werden, um ein sicheres Produkt zu erhalten.

Hamburg Chamber of Commerce. Design competition organized by said Chamber and Hamburger Sparkasse Bank.

Construction design (architectural): Johann von Mansberg Architekten (GMP Architekten)

Works supervision: HT’ Hörter + Trautmann Architekten, Hamburg.
Façades: Heinrich Würfel Metallbau GmbH & Co Betriebs KG, Sontra.
Glass transformation: Flachglas Markenkreis.