Holzlaube FU Berlin von Florian Nagler Architekten | Universitäten

Fotograf: Marc Winkel-Blackmore

Holzlaube FU Berlin von Florian Nagler Architekten | Universitäten ×
Holzlaube FU Berlin von Florian Nagler Architekten | Universitäten

Fotograf: Stefan Müller-Naumann

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Holzlaube FU Berlin von Florian Nagler Architekten | Universitäten

Fotograf: Marc Winkel-Blackmore

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Der Gebäudekomplex der FU Berlin, der sich von der Habelschwerdter Allee bis hin zur Fabeckstraße erstreckt, ist das größte Gebäude der Freien Universität, die insgesamt in mehr als 250 Einzelgebäuden untergebracht ist. Im 2005 durchgeführten Wettbewerb war gefordert, den Gebäudebestand, der auf einem Wettbewerbsentwurf von George Candilis, Alexis Josic und Shadrach Woods basiert, um einen weiteren Bauabschnitt zu erweitern, in dem die sogenannten „Kleinen Fächer“ und eine Bibliothek untergebracht werden sollten.

Bei den „kleinen Fächern“ handelt es sich um eine Vielzahl kleinerer Institute und Lehrstühle mit Themenschwerpunkten aus den Bereichen Vorderer Orient, Religionswissenschaften, Ostasien und Altertumswissenschaften, die bisher in Dahlemer Villen untergebracht waren und nun zusammengeführt werden sollten, um einerseits den Austausch und die Kommunikation zwischen den Instituten zu fördern, eine effektivere Nutzung der zusammengeführten Bibliotheken zu ermöglichen und zudem den Betrieb wirtschaftlicher gestalten zu können.

Die Architektur des neuen Bauabschnitts lehnt sich an die strukturalistische Anlage von Rost- und Silberlaube an, die den Gebäudebestand besonders stark prägen. Nicht nur die großen Erschließungsachsen werden fortgeführt, sondern vor allem auch die Struktur einer mit Höfen durchsetzten ein- bis dreigeschossigen „Gebäudetopographie“. Die früher in den schönen Villen untergebrachten Institute verschwinden jedoch nicht in einer uniformen, gesichtslosen Megastruktur.

Im Gegenteil, durch eine Vielzahl von Verweilbereichen, Aufweitungen und Knotenpunkten wird sich einerseits ganz selbstverständlich das entwickeln, was für wissenschaftliche Arbeit unabdingbar ist, nämlich Raum für Kommunikation in vielfältiger Form, andererseits verbleiben zwischen den Kommunikationsbreichen intime, kleinteilige Einheiten, in denen die Institute wieder eine eigene Identität entwickeln können.

Auch bei der Gestaltung der Fassade werden die bereits bei Rost- und Silberlaube verwendeten Themen und Strukturen aufgegriffen und für das verwendete Material Holz neu überarbeitet. Ergebnis ist ein großes Gebäude, das sich sehr zurückhaltend in eine übergeordnete Idee und Struktur einfügt, dabei aber durchaus seine Eigenständigkeit wahrt: Die Holzlaube!

Florian Nagler Architekten

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Fotograf: Marc Winkel-Blackmore

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Fotograf: Stefan Müller-Naumann

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Fotograf: Stefan Müller-Naumann

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Fotograf: Stefan Müller-Naumann

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