Als Mittelpunkt des eigenen Heims gilt in der Regel das Wohnzimmer, denn hier lädt die gemütliche Atmosphäre zum Entspannen ein, während sowohl Gäste als auch Gastgeber es sich auf bequemen Sesseln und Sofas gemütlich machen. Damit der Wohnraum auch optisch einen bleibenden Eindruck hinterlässt, sind viele Bewohner bemüht, diesen mit der einen oder anderen dekorativen Kleinigkeit aufzuwerten. Das können beispielsweise ansprechende Figuren oder Mitbringsel aus dem Urlaub sein, aber auch schön arrangierte Blumen und Pflanzentöpfe sorgen im Wohnzimmer für eine gelungene Atmosphäre. Eine der sicherlich schönsten und einfachsten Varianten, um die Räumlichkeiten auf Vordermann zu bringen, ist außerdem das Anbringen eines Bildes oder einer bedruckten Leinwand.

Die Bildauswahl
Durch die Wahl eines passenden Bildes haben Wohnungs- und Hauseigentümer die Möglichkeit, eine individuelle Note zu setzen. Die Bilder selbst müssen dabei weder teuer noch perfekt sein, denn erlaubt ist genau das, was gefällt. Das mag für die einen der stilvolle Leinwanddruck mit atemberaubender Skyline sein und für andere ein schlichtes Aquarellbild in warmen, entspannten Pastelltönen. Ebenso sorgt ein künstlerisches Werk für Aufsehen, sagt einiges über den eigenen Kunstgeschmack aus und lädt zum Diskutieren ein. Kunstwerke von Salvatore Dali bieten beispielsweise perfekte Beispiele des Surrealismus und sorgen mit ihren unwirklichen, traumartigen Szenerien für nachdenkliches Betrachten und Analysieren, ein Kunstwerk aus dem Realismus zeigt hingegen klassische Werte und zeugt von Stil – hier macht sich ein Kunstdruck von Gustave Courbet gut. Aber auch Comicvorlagen, interessante Fotoperspektiven und vieles mehr laden zum Verweilen ein und geben so manchem kahlem Raum ein völlig neues Antlitz.

Einen ganz besonderen Hingucker bieten darüber hinaus natürlich Kunstwerke, die beispielsweise mit Öl- oder Acrylfarben die eigenen Kunstfertigkeiten unter Beweis stellen und den Besuchern so sicherlich das eine oder andere Kompliment entlocken. Dafür müssen übrigens nicht immer auch riesiges Talent und Können vorhanden sein, viele Ideen lassen sich auch für absolute Anfänger einfach und unkompliziert umsetzen und bieten so tolle, kreative Akzente in der Wohnung.

Welches Material ist für welches Motiv geeignet?
Viele verschiedene Materialien werden derzeit im Handel beworben und bieten so unterschiedlichste Möglichkeiten der Gestaltung. Gerade selbstgemachte Kunstwerke wie Portraitaufnahmen, Collagen oder gelungene Fotos vom letzten Urlaub sollen bei der Präsentation an den heimischen Wänden schließlich besonders gut zur Geltung kommen. Doch worin unterscheiden sich Leinwanddruck, Hartschaumplatte oder Alu-Dibond eigentlich?

Eine der gängigsten Methoden ist sicherlich der Griff zum Poster, denn diese Methode ist sowohl günstig als auch für nahezu jedes erdenkliche Motiv geeignet. Die Bildvorlage wird dabei direkt auf das Papier gedruckt und kann entweder seidenglänzend oder matt genutzt werden. Ebenfalls unproblematisch und schnell ist auch die Anbringung, denn diese funktioniert leicht über Posterstrips oder auch mithilfe eines individuellen Rahmens. Die Leinwand hingegen eignet sich bestens für klassische Kunstdrucke, abstrakte Motive oder Malereien, grobkörnige Aufnahmen wirken dank der strukturierten Oberflächen ebenfalls gut. Leinwanddrucke sind in der Regel sehr lichtbeständig und wasserfest, wer aber auf Nummer sicher gehen möchte, kann zusätzlich noch Firnis als weiteren Schutz auftragen. Vorteilhaft an dieser Variante sind außerdem das reflexionsfreie Betrachten und die Farbbrillanz.

Wer Fotos mit hohem Weißanteil nutzen möchte, greift am besten zu dem Trägermaterial Alu-Dibond, welches aus einem etwa drei Millimeter Kunststoffkern und zwei umhüllenden Aluminiumplatten besteht. Die Weißwiedergabe ist auf dem Material sehr gut, außerdem ist Alu-Dibond relativ leicht, formstabil und langlebig. Auch für verwischte Ansichten, Horizonte, Skylines und Malerarbeiten eignet sich die Nutzung des Materials.

Weiterhin bietet sich der Nutzen von Acrylglas an, wenn Nachtaufnahmen, Unterwasserbilder oder farbintensive Bilder eindrucksvoll präsentiert werden sollen. Die Kaschierung hinter dem Acrylglas sorgt dabei für eine große Tiefenwirkung und leuchtende Farben, zudem wirkt das transparente Acrylglas auch eine Spur edler als Poster oder Leinwand. Eine günstige Einsteigervariante ist außerdem eine Forex- oder Hartschaumplatte, die dank ihres sehr geringen Gewichts besonders gut für dünne oder instabile Wände geeignet ist. Zudem ist das Material so beschaffen, dass auch Wasser und UV-Licht ihm nichts ausmachen, die Platten können daher auch problemlos für den Outdoorbereich genutzt werden.

Die richtige Präsentation
Bilder sollten zwar in erster Linie genau dort aufgehängt werden, wo immer sie der Besitzer am liebsten sieht, dennoch bieten sich verschiedenste Arten der Präsentation an, um den Kunstwerken die nötige Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Kanten- und Reihenhängung – wer es klassisch mag, hängt seine Bilder einfach in Kantenreihung auf. Dabei orientieren sich die einzelnen Bilder an einer Art imaginärer Linie, die zwischen ihnen verläuft. Der Abstand zwischen den Bildern sollte dabei stets gleich sein, waagerecht und senkrecht darf er jedoch variieren. Bevor es ans Bohren geht, sollten die Bilder jedoch zunächst auf dem Boden arrangiert werden, damit das spätere Ensemble an der Wand auch überzeugt.

Bilderleisten – mittlerweile müssen Bilder nicht mehr zwangsläufig an die Wand gehängt werden, sie können auch auf Bilderleisten Platz finden. Diese sind mit einer Art schmalem Regal zu vergleichen, auf dem die gewünschten Bilder Platz finden. Besonders schön an dieser Lösung ist die Tatsache, dass eine sehr flexible Galerie entsteht, die ganz nach Belieben immer wieder verändert werden kann.

Petersburger Hängung – soll es ordentlich und dennoch ein wenig chaotisch sein, so bietet sich die sogenannte Petersburger Hängung an. Auch als Salon-Hängung bekannt handelt es sich bei dieser Präsentationsform um zahlreiche dicht platzierte Bilder, die zwar die Blickachse ignorieren, dafür jedoch dank gleicher Rahmen, Formate und Passepartouts Ruhe schaffen. Mit etwas Sorgfalt gelingt so ein Gesamtwerk, das aus vielen unterschiedlichen liebgewonnenen Erinnerungen und Kunstwerken besteht.

Triptychon – ist ein Motiv auf mehrere einzelne Leinwände verteilt, so wird von einem Triptychon gesprochen. Landschaften oder grafische Elemente wirken so besonders außergewöhnlich. Damit die richtige Wirkung entfaltet wird und der Bildzusammenhang ersichtlich bleibt, sollten die einzelnen Elemente in einer Reihe, mit geringem Abstand und auf Kante gehängt werden.

Collage – als Technik der bildenden Kunst ist die Collage eine ideale Möglichkeit, um ein fertiges Bild aus vielen verschiedenen Einzelteilen zu kreieren. Fertige, kreative, lustige und nachdenkliche Collagen können zwar auch direkt im Handel erworben werden, sie eignen sich allerdings auch bestens zum Selbermachen. Kleine Kunstdrucke, Postkarten, Fotos oder selbstgemalte Kinderbilder sind so beispielsweise die idealen Bestandteile, um selbst kreativ zu werden und diese nach eigenen Vorstellungen zu kombinieren. Die einzelnen Bilder können dabei entweder direkt an die Wand gepinnt oder auf einer speziellen Trägerplattform arrangiert werden.

Wer noch auf der Suche nach dem richtigen Kunstwerk für die eigenen Räumlichkeiten ist kann im Internet die nötige Inspiration finden. Zahlreiche seriöse Händler und spezialisierte Shops wie ars mundi bieten nicht nur klassische Bilder wie die Kunstwerke von Salvadore Dali an, sondern auch zeitgenössische Kunstdrucke, Skulpturen und vieles mehr.

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