Leyasol von Freifrau – ein moderner Klassiker auf Sommerfrische

Die Serie Leya ist nicht nur ein junger Klassiker im Portfolio von Freifrau, sie ist mit ihren Attributen auch archetypisch für die Möbel des Unternehmens aus dem nordrheinwestfälischen Lemgo. Vor gerade einmal etwas mehr als einem Jahrzehnt gründete der in der Möbelindustrie erfahrene Hansjörg Helweg sein Unternehmen, heute wird es von seinen Zwillingssöhnen Marc und Niklas mit geführt. An der DNA des Herstellers hat sich indes nichts geändert. Schon der Name Freifrau verweist dezent darauf, dass die Formensprache weich, grazil und bequem ist.

Das weibliche und mutige Design war eine bewusste Entscheidung des Freifrau-Gründers, der die Dinge erstens anders machen wollte als die formal eher strengen Italiener:innen – und zweitens anders als alle anderen Hersteller:innen. Alle zwölf Möbelfamilien tragen Frauennamen – Leya war eines der ersten gelaunchten Modelle. Es zeichnet sich durch eine locker und besonders voluminös gepolsterte Sitzseite aus, die im Kontrast zur soliden und straff bezogenen Rückseite steht. Über die Jahre ist die Serie stetig gewachsen. Auch bei der Bandbreite setzte Freifrau auf unkonventionelle Entscheidungen. Neben Lehnstühlen, Sesseln und Loungern gibt es Leya auch als Schaukelstuhl und an Seilen baumelnden Swing Seat.

Gestaltet wurde die Serie von Birgit Hoffmann und Christoph Kahleyss. Das in Hamburg lebende und arbeitende Duo hat für Leya auch das filigrane und gleichzeitig markante Drahtgestell entworfen, das neben den Alternativen Tellerfuss und Fusskreuzgestell die Serie charakterisiert. Als es im Sommer 2021 dann darum ging, Leya outdoorfähig zu machen, suchten die Gestalter die ästhetische Verbindung zum Metallunterbau.

Die geschlossene Schale wurde durch eine wetterbeständige Drahtkonstruktion ersetzt, auf die sich die weichen Kissen auflegen und leicht wieder abnehmen lassen. Dadurch werden die wohnlichen Qualitäten des ursprünglichen Innenraummöbels mit robuster Freiluftfähigkeit kombiniert, und die Familienzusammengehörigkeit ist klar ersichtlich. Mit dem erweiterten Einsatz im Aussenbereich wurde auch der Name der Neuzugänge angepasst: Der astronomische Name für die Sonne hängt Leya als Suffix an und macht den Familienableger zu Leyasol.

Weil Freifrau als Unternehmen dem Manufakturgedanken verpflichtet ist, spielen Handarbeit und Individualisierung eine wichtige Rolle. Neben den vielen Designvarianten jeder Familie, die vom Ohrensessel über Bänke bis zum Hocker auf jede Situation massgeschneidert reagieren, können Materialien, Bezüge und Farben ganz individuell festgelegt werden. Die Gestelle werden neben den Standardfarben auch in den feinen Nuancen der RAL-Palette pulverbeschichtet und bei den Bezügen kann nicht nur zwischen Stoff und Leder gewählt werden, sondern auch zwischen unterschiedlichen Texturen, Materialzusammensetzungen und Farben. Gestell und Auflage lassen sich somit ganz monochrom „wie aus einem Guss“ oder als farblicher Kontrast gestalten und funktionieren innerhalb des Exterieurs sowohl zurückhaltend als auch als bewusster Akzent.

Wie sich Leyasol in seinen neu eroberten und bereits etablierten Lebensräumen bewährt, zeigt Freifrau immer wieder in ganz besonderen Foto-Shootings. In den letzten Jahren reisten Leya und Leyasol an spezielle und sensibel ausgesuchte Orte, um unter Laub und zwischen Wiesen, auf schwimmenden Plattformen oder im historischen Ensemble die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu zeigen. Verantwortlich für die Inszenierungen ist die Designerin von Leya und Leyasol Birgit Hoffmann, die für Freifrau auch als Creative Director tätig ist. Sie brachte die Möbel in die rustikal-moderne Atmosphäre der Roten Scheune des Architekten Thomas Kröger und inszenierte sie mitten in der Natur im UNESCO-Biosphärenreservat am Schaalsee. Dieses Jahr reiste Leyasol bis nach Norditalien. Im romantischen Garten der Villa Lago bei Mailand zeigen sich die Sitzmöbel in atmosphärischen Freiluft-Situationen.

Die Bandbreite ihrer Potentiale zeigt Leyasol in den vielen Gartensituationen der lombardischen Villa zwischen Teich und dichtem Wald. Unter der Pergola schaukelnd sorgt der Swing Seat der Serie für ruhige und kontemplative Momente, während die klassischen Stühle und Armchairs mit ihren flauschigen, mit Kunstdaunen gefüllten Polstern in der abendlichen Dinnerrunde auf der Terrasse für entspannte Geselligkeit sorgen. Der Schaukelstuhl wird zum schönsten Leseort, während Stehtische und Barhocker zum Aperitivo einladen. Der Garten der Villa wird mit Leyasol zu einer Erweiterung des Wohnraums, der dem Interieur in Bezug auf einladende Gemütlichkeit in nichts nachsteht.

© Architonic

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