BoConcept bringt Lokalkolorit ins Objektgeschäft

Im österreichischen Innsbruck boomt der Markt für Objektmöbel. Von aussen betrachtet mag die hohe Anzahl an Architekturbüros in einer Stadt mit nur 120.000 Einwohnern etwas überraschen. Doch für Martin Bauer, den lokalen Franchisenehmer von BoConcept, macht das alles durchaus Sinn.

„Obwohl Innsbruck eine kleine Stadt ist, ist sie ein Wirtschafts- und Tourismusstandort“, erklärt er. „Innsbruck hat eine grosse Universität und ein umliegendes Netzwerk von Zulieferern und Institutionen, was zu einer beachtlichen Anzahl von Besuchern führt. Der Hauptsitz des renommierten Glasherstellers Swarovski liegt vor den Toren der Stadt, auch eine Reihe von bedeutenden Leuchtenherstellern hat hier ihren Sitz. Ausserdem befinden wir uns mitten in den Alpen mit der dazugehörigen Ski- und Alpinindustrie.“

Vor neun Jahren eröffnete Bauer das BoConcept-Franchise in Innsbruck und hat seitdem ein umfangreiches Netzwerk im lokalen Objektmarkt aufgebaut. „Vor allem der Hotelsektor wächst hier, und wir sind stolz darauf, bei vielen dieser Projekte ein wiederkehrender Partner zu sein. Mit einigen Betrieben arbeiten wir bereits seit mehreren Jahren zusammen, was uns eindeutig motiviert, unseren Service ständig zu optimieren – der Kunde steht bei uns immer im Mittelpunkt, ganz im Sinne der BoConcept-Philosophie.“

Der Designservice von BoConcept umfasst sowohl die persönliche Beratung bei der Produktspezifikation als auch die komplette Konzeption der Inneneinrichtung. Mit mehr als 300 Stores in 60 Ländern weltweit sind die Franchise-Abteilungen in der Lage, ArchitektInnen individuelle, personalisierte und massgeschneiderte Lösungen für ihre lokalen Regionen anzubieten. Dabei profitieren natürlich alle vom Vorteil einer gemeinsamen Sprache sowie gemeinsamer kultureller Referenzen. 2020 arbeitete Bauer zusammen mit einem lokalen Architekten und Unternehmer an einem Projekt, das den reibungslosen und professionellen Service von BoConcept eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Trotz der anhaltenden globalen Pandemie – die den Hospitality-Bereich verständlicherweise besonders hart getroffen hat – ist es der österreichischen Hotelgruppe B(l)ackhome gelungen, in beeindruckendem Tempo zu wachsen und neue Projekte zu initiieren. Mit der Eröffnung von sechs verschiedenen Standorten in nur fünf Jahren hat B(l)ackhome eine Formel entwickelt, die sich gut mit dem Konzept der „Kontaktvermeidung“ vereinbaren lässt. Auch wenn es vielleicht seltsam anmutet, diesen spezifischen und eher pandemiebezogenen Begriff mit der herkömmlichen Vorstellung von Hotels und Gastronomie in Verbindung zu bringen, liegt die Kerndienstleistung von B(l)ackhome in der Fähigkeit, den Gästen völlige Unabhängigkeit zu bieten: „Stay yourself“ nennt man es hier.

B(l)ackhome hat ein Konzept entwickelt, das sich an alle Arten von Gästen richtet, insbesondere aber an Geschäftsleute, die Flexibilität auf verschiedenen Ebenen benötigen. Die Gäste müssen weder mit dem Personal noch mit anderen Gästen in Kontakt treten. Das Einchecken erfolgt digital und die Zimmer sind mit kleinen Küchen ausgestattet, sodass der Aufenthalt gänzlich coronasicher ist.

„Wir haben im Oktober 2020 mit der Arbeit an diesem Projekt begonnen“, so Bauer. „Wir haben das Interieur mit unserem hauseigenen Designer konzipiert und die Logistik für den eigentlichen Einbau koordiniert. Eine gute Organisation ist das A und O für einen reibungslosen Ablauf. In nur drei Tagen haben wir 39 Hotelzimmer komplett ausgestattet, mit Beleuchtung, Möbeln und Accessoires sowie den anderen zusätzlichen Elementen. Dank unserer Lagermöglichkeiten und der Schnelligkeit unserer Möbelproduktion sind wir in der Lage, auch kurze Fristen einzuhalten.“

„Wir kennen diesen Kunden seit Langem“, fährt Bauer fort, „und er weiss, was er von uns erwarten kann. Nach vier Jahren der Entwicklung und Erweiterung seines Hotelkonzepts benötigte der Kunde ein praktisches System für die Instandhaltung der Hotelinnenräume. Da er ausschliesslich mit BoConcept-Möbeln arbeitet, braucht er sich nur an uns zu wenden, wenn ein Produkt ausgetauscht werden muss. Die B(l)ackhome-Gruppe hat sogar zusätzliche Möbel in ihrem eigenen Lager, sodass sie selbst Korrekturen oder Reparaturen vornehmen kann.“

Bauer ist sich bewusst, dass man im Objektmarkt nur dann erfolgreich sein kann, wenn man flexibel ist und die Mittel hat, das zu liefern, was der Kunde braucht. Sonst geht der Auftrag an einen Mitbewerber. „Wir sind zu Spezialisten auf diesem Gebiet geworden, und um dieses Niveau zu erreichen, brauchen wir nicht in einer Metropole mit einem riesigen Markt zu sein, wir müssen nur unseren lokalen Markt so reibungslos wie möglich bedienen.“

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