Der deutsche Büromöbelhersteller DAUPHIN lanciert anlässlich des 50. Firmenjubiläums eine modern adaptierte Neuauflage seines funktional durchdachten und kontextuell vielseitigen Bürostuhlklassikers „Modell 1000“.

Mit dem „Modell 1000“ entwickelte Friedrich-Wilhelm Dauphin 1973 den ersten Bürostuhl mit konisch steckbaren Einzelteilen zur unkomplizierten Selbstmontage

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Mit dem „Modell 1000“ entwickelte Friedrich-Wilhelm Dauphin 1973 den ersten Bürostuhl mit konisch steckbaren Einzelteilen zur unkomplizierten Selbstmontage

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Auch eine Form von Beständigkeit: Friedrich-Wilhelm Dauphin glaubte stets an Potenziale. Vor allem an jene der Büromöbel, die er selbst mitentwickelte. Und seitdem er 1968 sein Unternehmen gründete, haftet auch beständig ein Attribut an seinem Namen: Erfolg. Einen guten Teil davon hat sich Dauphin selbst zuzuschreiben. Denn Anfang der 1970er Jahre begann er, eigene Bürostühle zu entwickeln. Und schneller als er damit gerechnet hatte, war ein Klassiker geboren. Das Modell mit der selbstbewussten Nummer 1000.

Inzwischen klebt auch an dem Stuhl selbst ein Attribut: classic. Denn aus der Zeit und den Bedingungen seiner Entstehung sind der Entwurf und die Idee dahinter längst herausgefallen, dafür hinein in die Kategorie: fügt sich geschmeidig ein, ästhetisch und funktional. Auch in den 50 Jahren Unternehmensgeschichte von Dauphin hat er sich seinen besonderen Platz abgesteckt, nämlich ganz oben auf der Liste der Modelle, die so fulminant in den Markt gestartet sind wie kaum ein anderes.

Der „1000 classic“ hat die unterschiedlichsten Bewegungsmuster im Repertoire: Er beherrscht die Drehung, aber auch das zielgerichtete Ansteuern, dank fünfstrahligem Fusskreuz mit Rollen

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Der „1000 classic“ hat die unterschiedlichsten Bewegungsmuster im Repertoire: Er beherrscht die Drehung, aber auch das zielgerichtete Ansteuern, dank fünfstrahligem Fusskreuz mit Rollen

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Jetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem Dauphin sein Jubiläum ausgiebig begeht, feiert das Unternehmen seinen Klassiker mit einer adaptierten Neuauflage namens „1000 classic“. Denn der Stuhl selbst zelebriert ja auch etwas: die Zeitlosigkeit. Sein Ursprungsjahr, 1973, sieht man ihm genauso wenig an, wie das Jahr seiner Re-Edition. In jede Ära, jede Epoche, jeden Kontext scheint der Stuhl so selbstverständlich zu schlüpfen, als hätte er immer schon dazugehört. Auch weil er so kontaktfreudig ist, sich die Stellen sucht, an den Schreib- und Besprechungstischen, an denen er mühelos andockt. Und an die Situationen, in denen er seine schlichte, reduzierte Ästhetik ausspielt.

In den letzten 50 Jahren des Unternehmens Dauphin trugen sich auf der Liste der Patente so einige Modelle und Komponenten ein. Doch der „1000 classic“ öffnete sich mit seiner innovativen konstruktiven Logik selbst die Tür in die Büros von Europa bis Asien. Denn Friedrich-Wilhelm Dauphin wollte nicht nur das Sitzen komfortabel machen, sondern auch alle Phasen, bis es soweit kommt. Ein Montagesystem aus konischen Steckverbindungen legte dem „Modell 1000“ die Rutsche in die unterschiedlichsten Bürokonzepte und Arbeitsumgebungen. Ohne Werkzeug liess sich der Stuhl damals und lässt er sich heute zusammensetzen. Vor Ort, genau dort, wo er später seine Dienste leisten soll.

Der Stuhl stützt, was er stützen soll, auf Wunsch auch die Arme. Den Rücken sowieso. Und auch dem gestalterischen Gesamtkonzept der Büroarchitektur gibt er gerne Halt

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Der Stuhl stützt, was er stützen soll, auf Wunsch auch die Arme. Den Rücken sowieso. Und auch dem gestalterischen Gesamtkonzept der Büroarchitektur gibt er gerne Halt

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Das hatte man Anfang der 1970er Jahre noch von keinem Bürostuhl gekannt. Der innovative Stuhl marschierte, kompakt verpackt in quadratischen Paketen, in die Büros, sparte schon beim Versenden und Verschiffen Platz. Wo er auch landete, man brauchte den Bürostuhl nur selbst auszupacken und zusammenzubauen. Auch so ein Kunstgriff, der zum tüftlerischen Denken des Firmengründers passte: nicht nur das Produkt, sondern auch den Prozess, der zu ihm führt, mitdesignen.

Im Jahr 1973 war der Nerv der Gestaltungskultur in den Büros gerade richtig sensibel für Innovation, vor allem auch für technische. Und genau hier zeigte Friedrich-Wilhelm Dauphin sich besonders beharrlich. Mit Erfolg: Zeitgeist, Qualitätsanspruch und Funktionalität, mit dem Modell 1000 wurden all diese Erwartungen erfüllt.

Ästhetisch schwingt sich das Modell „1000 classic“ leicht in jeden Kontext ein, in den man es hineinrollen lässt. Die Varianten mit feinem Stoffbezug helfen ihm dabei

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Ästhetisch schwingt sich das Modell „1000 classic“ leicht in jeden Kontext ein, in den man es hineinrollen lässt. Die Varianten mit feinem Stoffbezug helfen ihm dabei

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Das Thema Ergonomie sass endlich mit am Schreibtisch. Der Stuhl verfügte über eine pendelnd gelagerte und stufenlos in Höhe und Neigung einstellbare Rückenlehne. Und heute, in Zeiten, in denen Sitzen beim Arbeiten oft nicht mehr den ganzen Tag beansprucht, ist der Stuhl wieder so aktuell und angesagt wie damals.

Auch deshalb hatte Jessica Engelhardt, Designerin der Dauphin-Gruppe, nicht allzu viel zu aktualisieren, als die Idee entstand, den „1000 classic“ zum Unternehmensjubiläum in einer Re-Edition in mehreren Versionen in die Zukunft zu schicken. Etwa als klassischen Bürodrehstuhl oder als Counterstuhl, der sich neuen Kontexten und Abläufen im Büro auch auf erhöhtem Sitzniveau anpasst. Das Zusammenrücken, das Teilen von Terrains, das schnelle Andocken hier und dort, all das bewältigt der „1000 classic“ mit Leichtigkeit.

Reduktion, Schlichtheit und durchdachte Funktionalität sind der Schlüssel zu erfolgreichem Design. Das wusste auch Friedrich-Wilhelm Dauphin als er das „Modell 1000“ ersann

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Reduktion, Schlichtheit und durchdachte Funktionalität sind der Schlüssel zu erfolgreichem Design. Das wusste auch Friedrich-Wilhelm Dauphin als er das „Modell 1000“ ersann

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Wissensarbeit und nonterritoriales Arbeiten sind ihm nicht fremd. Der Stuhl integriert sich wie selbstverständlich in Raumsituationen, die gerade Creative Industries gerne bespielen und fügt sich in bestehende Anforderungen, als wäre er von Anfang an dabei gewesen. Die Vielfalt der Ausführungen hilft: Buche natur, schwarz, weiss oder rot lackiert, auch gerne gepolstert. Dazu kommen verschiedene Stoffvariationen, auf denen gerade Kreative gerne ihre Ideen reifen lassen. Ein fünfstrahliges Fusskreuz mit Rollen manövriert die ergonomisch geformte Sitzfläche dorthin, wo sie gerade gebraucht wird.

So findet eine ästhetisch-funktionale Idee, die Friedrich-Wilhelm Dauphin in den 1970er Jahren auf die Reise schickte, auch heute noch immer neuen Anschluss.

© Architonic

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