Open air: SIEMENS HOME APPLIANCE

Innovation ist die Optimierung des Bestehenden. Sie auch im Spiegel der Vergangenheit zu betrachten, lohnt daher eigentlich immer. Beginnen wir diese Siemens Hausgeräte-Story also mit einem kleinen Blick auf den Ursprung der offenen Küche.

Bereits 1947 verfügten die Wohnungen der berühmten Unité d’Habitation von Le Corbusier in Marseille über halb offene Küchen. Gestaltet von Charlotte Perriand, bestand die Idee darin, die Küche als Teil der fließenden Raumstruktur zu begreifen. Auch um der neuen, befreiteren Rolle der Frau dieser Zeit zu entsprechen. Nur eine Bar trennte sie also noch vom Wohnbereich. Neben reichlich Stauraum und moderner Grundausstattung hat Perriand auch einen versteckten Abzug für Kochdunst integriert. So konnte das Kochen zum unterhaltsamen Miteinander avancieren – besonders dann, wenn Freunde zu Besuch da waren.

Bis heute setzt sich der Trend zur Offenheit fort. Wände weichen. Küche und Wohnraum werden eins – im Herzen liegt die Kochinsel der Geselligkeit.

Von Siemens gibt es einen TV-Werbespot aus dem Jahr 1994. Darin wird neben lebendigen Familienszenen auch das Bild des Dinners unter Freunden projiziert. Ringsum den Herd gesellt man sich zum Aperitif, während der Koch sich in die Töpfe blicken lässt. Das Manko: Aufgrund seiner Körpergröße hat der Gastgeber sichtlich Mühen, unterhalb der Inselhaube zu hantieren.

Diese Momentaufnahme mag damals Avantgarde gewesen sein. Heute würde sie dank des erheblichen Entwicklungsfortschritts bei den Siemens Hausgeräten ganz und gar anders aussehen. So lanciert das Unternehmen nun mit der Tischlüftung glassdraftAir ein Produkt, das sowohl im Design als auch technisch ein absolutes Novum ist. Nichts steht oder hängt mehr im Weg.

Bündig fügt sich der Dunstabzug aus der Exklusivlinie studioLine hinter dem Kochfeld ein und fährt erst heraus, wenn gekocht wird. Selbst dann ist kaum mehr zu sehen als eine Glasscheibe, die in Verbindung mit der Funktion emotionLight Pro zum diskreten Designhighlight an der Kochinsel wird. Mit emotionLight Pro werden die Kanten der transparenten Scheibe farbig zum Leuchten gebracht, dezent schweben die Konturen scheinbar im Raum.

Die eigentliche Technik liegt im Verborgenen. Für hervorragende Leistung sorgt der iQdrive Motor in Kombination mit der Guided Air Technologie, deren Funktionsweise man sich so vorstellen kann: Hinter dem Glas wird ein Luftvorhang erzeugt, welcher den Luftstrom so optimiert, dass eine gleichmäßig hohe Absaugleistung von allen Kochzonen des Kochfeldes gewährleistet wird. Dank der bürstenlosen Bauweise des Motors geschieht das besonders energieeffizient und mit einer Luftschallemission von maximal 62 Dezibel im Normalbetrieb sehr geräuscharm. Schließlich soll die Lüftung nicht zum lärmenden Mittelpunkt des Abends werden.

Besser noch! Auf Wunsch handelt das Gerät ganz allein. Denn mit dem WLAN verbunden, kommuniziert die Lüftung mit dem Induktionskochfeld von Siemens. Startet das Kochfeld, bringt sich auch die glassdraftAir in Position. Mithilfe eines Luftgütesensors erkennt sie präzise die Intensität, mit der sie den entstehenden Kochdampf und Gerüche absaugen soll. Ist das Kochen beendet, fährt das Glas, auf Wunsch und nach entsprechender Nachlaufzeit, automatisch wieder ein. Oder Sie erfreuen sich noch etwas länger am atmosphärischen Licht.

Für wahre Technikliebhaber gibt es zudem ein weiteres smartes Feature: Neben der manuellen und automatischen Steuerung am Kochfeld kann man die glassdraftAir auch per Sprachassistent bedienen.

Über die Siemens Home Connect App können zudem individuelle Lichtstimmungen eingestellt werden. Neben neun voreingestellten Farben, stehen über die App nahezu unbegrenzt viele Farboptionen zur Verfügung, mit denen sich perfekt auf den Raum oder den Anlass abgestimmte Akzente setzen lassen. Außerdem informiert die Home Connect App, sobald die Filter gereinigt werden müssen. Dazu fahren die Filterkassetten nach oben und können einfach entnommen und in die Spülmaschine gepackt werden. Auch die Glasscheibe lässt sich zur Reinigung entnehmen.

Die glassdraftAir entspricht damit den gleichermaßen hohen Ansprüchen an Technik, Design und Praktikabilität. In einer Zeit, in der sich die Grenzen zwischen Räumen zusehends auflösen und Küchen multifunktional genutzt werden, kommt es schließlich auf ein aufgeräumtes, wandelbares Wohnumfeld an.

Le Corbusier und Charlotte Perriand wären sicher begeistert von diesem minimalistischen Dunstabzug, mit dem Siemens fließende Räume zu inszenieren vermag.

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