Textiles

Der Schweizer Spezialist für stoffgewordene Feuerwerke JAKOB SCHLAEPFER gibt Planern und Einrichtern mit seinen kreativen neuen Stoff- und Tapetenkollektionen das Werkzeug für wahrlich aussergwöhnliche Interieurprojekte.

Inspiration für die Glinka Catena war eine Webkette. Gedruckt wird das aussergwöhnllich dynamische Streifenmuster auf einer Tapetenqualität mit Hologrammeffekt, die Jakob Schlaepfer selbst entwickelt hat

Bunter wirds nicht: Jakob Schlaepfer | Aktuelles

Inspiration für die Glinka Catena war eine Webkette. Gedruckt wird das aussergwöhnllich dynamische Streifenmuster auf einer Tapetenqualität mit Hologrammeffekt, die Jakob Schlaepfer selbst entwickelt hat

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Wer einmal das Privileg hatte, auf der Pariser Fashion Week bei einer der exklusivsten Schauen im erlesenen Publikum zu sitzen, der könnte auf die Idee kommen, dass der Ausdruck "gut betucht" hier seinen Ursprung haben muss. Dem ist aber nicht so, denn er hat nichts mit feinem Tuch zu tun, sondern stammt aus dem Jiddischen und heisst so viel wie "sorglos leben".

Wenn aber höchst kreative Couturiers Stoffe von Jakob Schlaepfer verarbeiten – wie zum Beispiel Chanel oder Luis Vuitton – passt "gut betucht" in jedem Sinne. Durch die Zusammenarbeit der Haute-Couture-Labels mit den Stoffdesignern aus St. Gallen entsteht Mode, die den Alltag samt Problemen vergessen macht: durch kunstvolle Muster, innovative Ideen, hochwertige Verarbeitung und spürbare Unbeschwertheit.

Als Jakob Schlaepfer vor fast fünfzehn Jahren beschloss, auch für den Interior-Bereich zu designen, war das eine farbenfrohe Sensation. Seither gehört das Schweizer Unternehmen zu den kreativsten Anbietern für die Innenausstattung. Bei der aktuellen Kollektion überrascht das Team nicht nur mit originellen Designs und starken Farben, sondern auch durch aussergewöhnliche Techniken, die eigens für die Umsetzung der neuen Entwürfe entwickelt wurden.

Jeder Entwurf setzt neue Massstäbe: Die Kombination von feinstem Handwerk und industrieller Fertigung macht Stoffe wie Trama (oben), Filo Punto und Filo (Mitte) und Sophie (unten) erst möglich

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Jeder Entwurf setzt neue Massstäbe: Die Kombination von feinstem Handwerk und industrieller Fertigung macht Stoffe wie Trama (oben), Filo Punto und Filo (Mitte) und Sophie (unten) erst möglich

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Eine wahre Meisterleistung der Jaquardweberei ist Filo Punto. Der stoffliche Beweis dafür, wie viel Präsenz ein Hauch von Nichts besitzen kann entsteht, indem lose Schussfäden in Organza verpackt und überdruckt werden. Das Resultat ist ein halbtransparenter Stoff von unglaublicher Leichtigkeit und zugleich intensiver Farbgebung.

Für Sophie, eine Hommage an das Bauhaus und die Schweizer Künstlerin Sophie Täuber-Arp, werden auf den Grundstoff zunächst weisse Vierecke gestickt und anschliessend mit einem speziellen Verfahren bedruckt. Nicht minder innovativ ist der Stoff Trama, bei dem die Kettfäden partiell weggelassen werden, wodurch eine Optik entsteht, die an einen digitalen Stretch-Effekt erinnert.

Die beeindruckende Handwerkskunst und der Ideenreichtum lassen sich auch auf Wände übertragen, wie die Tapeten von Jakob Schlaepfer zeigen. Mit acht aktuellen Dessins wird Raumgestaltung auf ein neues Niveau gehoben und Kunst (er)lebbar gemacht.

Während Vello Vernice (oben) und Vello Emilio (Mitte) durch ihre ungewöhnliche Colorierung Wände unkonventionell betonen, verleiht Vello Bijoux (unten) den Räumen durch sein diamantenes Ornament einen Hauch von Luxus

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Während Vello Vernice (oben) und Vello Emilio (Mitte) durch ihre ungewöhnliche Colorierung Wände unkonventionell betonen, verleiht Vello Bijoux (unten) den Räumen durch sein diamantenes Ornament einen Hauch von Luxus

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Die abstrakten Malereien von Vello Emilio und Vello Vernice werden auf mattes Vlies gedruckt. Das wirkt so, als habe tatsächlich ein Künstler mit kräftigem Pinselstrich die Wand als Leinwand genutzt. Ein eher surreal-collagenartiger Stil entsteht durch die Kombination floraler und kristalliner Motive auf Vello Bijoux.


So wie die Stoffe von Jakob Schlaepfer seit hundert Jahren weltweit die besten Modedesigner begeistern, sind die Interior-Textilien gefragt bei den Grössen zeitgenössischer Innenarchitektur


Jakob Schlaepfer hat sich mit seiner weltweit einmaligen Grundqualität Glinka aus Polyester schon vor Jahren die Voraussetzung für die Arbeit mit holografisch schillernder Optik geschaffen. Die Tapete Glinka Abbonda ist als raumgreifende Bordüre angelegt und nutzt die Möglichkeit, mit lichtbrechenden Effekten zu strahlen, in vollem Umfang aus. In barock anmutender Verspieltheit verbinden sich hier Blumenmotive, Ornamente und Skulpturen zu einer bildgewaltigen Einheit.

Im Barock waren Blumen nur für die Oberschicht erschwinglich. Jakob Schlaepfer zitiert opulente Motive von einst in den aussergwöhnlichen floralen Dessins von Glinka Kiriko (oben), Glinka Rello (Mitte) und Glinka Abbonda (unten)

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Im Barock waren Blumen nur für die Oberschicht erschwinglich. Jakob Schlaepfer zitiert opulente Motive von einst in den aussergwöhnlichen floralen Dessins von Glinka Kiriko (oben), Glinka Rello (Mitte) und Glinka Abbonda (unten)

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Das Besondere an allen Dessins: Sie funktionieren nicht nur als umfassende Wandverkleidung, sondern auch als kleinteilige Gestaltungsmittel. "Einige unserer Kunden nehmen nur einen Ausschnitt von einer unserer Tapeten und hängen ihn gerahmt an die Wand, wie ein Gemälde", sagt Corinne Kramer, Verkaufsleiterin Interior bei Jakob Schlaepfer. Sie machen als einzelnes Motiv Eindruck und lassen sich grossflächig für jedes Mass optimieren und flexibel an alle räumlichen Kontexte anpassen.

So wie die feinen Stoffe von Jakob Schlaepfer seit hundert Jahren die besten Modedesigner rund um den Globus begeistern, sind die Interior-Textilien und Tapetendessins gefragt bei den Grössen zeitgenössischer Innenarchitektur. Neben IDA14 und Jasmin Grego sei vor allem Ushi Tamborriello genannt, die ihren fantastischen Interior-Szenarien mit Jakob Schlaepfers Kreationen gerne ein zusätzliches Highlight verleiht. Zu sehen zum Beispiel im Hotel Seerose Cocon in Meisterschwanden (CH) oder im Campus-Restaurant in Brugg-Windisch (CH).

Einen klaren Vorteil haben die Tapeten- und Stofftrends gegenüber ihren Pendants in der Fashionwelt: Sie sind nicht so schnell vergänglich. VOGUE-Chefin Anna Wintour hat mal gesagt: "Man sollte sich nicht zu viel darum sorgen, was die Konkurrenz macht. Man muss eine wirkliche Vision haben." Und die hat Jakob Schlaepfer.


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