Montana eröffnet einen neuen Showroom in Kopenhagen und fusioniert mit DJOB

Am 1. Februar 2009 fusionierten Montana und DJOB zu einem Unternehmen und haben damit den ersten Schritt zu einem Generationswechsel in einer der bekanntesten dänischen Möbelfamilien durchgeführt.

Peter J. Lassen gründete Montana 1982 mit dem Ziel, den 'Missing Link' zwischen der Architektur und dem Nutzer darzustellen. Montana sollte das Mittel sein, mit dem sich Räume – ob in Wohnungen, Einzel- und Bürohäusern - verändern lassen. Individuelle Lösungen sollten entstehen, die sich je nach Lebensabschnitt und Bedarf immer wieder variieren lassen.

Sein Sohn, Joakim Lassen, dessen Ururgroßvater Fritz Hansen war, trat vor 10 Jahren als Geschäftsleiter für DJOB bei. Seine Vision: eine verlässliche Grundlage für Designermöbel im Objektbereich zu schaffen. Joakim Lassen hat im Laufe dieser Zeit verschiedene Designlösungen für DJOB entwickelt und u.a. Verner Pantons berühmten Tivolistuhl neu lanciert. "Ich will mich auf innovative Lösungen konzentrieren, damit Montana jederzeit durch die konstante Erneuerung von Funktionen und Farben vital und lebendig wirkt. Wir werden immer den aktuellsten Entwicklungen mit neuen Einrichtungstendenzen Rechnung tragen und dadurch den internationalen Trend im Bereich der Wohnungs- und Büroeinrichtung setzen," erklärt Joakim Lassen.

Montana wird Gesamtlieferant
Er erklärt, dass der Generationswechsel und die Idee mit der gleichzeitigen Fusion eine sinnvolle Entwicklung für beide Unternehmen darstellt. Beide Möbelunternehmen haben auf unterschiedlichen Gebieten ihre Stärken. "Mit der Fusion verbinden wir die Stärke von DJOB auf dem Marktsegment Objekt mit Montanas Kompetenzen im Wohnbereich", sagt Lassen. Durch die Fusion wird Montana auch Gesamtlieferant professioneller Lösungen für Firmen, bei denen auf Arbeitsbedingungen, Arbeitsklima und inspirierendes Ambiente Wert gelegt wird. "Gleichzeitig haben wir jetzt die Voraussetzungen, uns an wirklich grossen Projekten zu beteiligen."

Starke Finanzen und internationale Orientierung
Montana hat in den vergangenen Jahren gute Bilanzen vorweisen können und verwendet diese solide Grundlage jetzt dazu, die strategische Perspektive zu verstärken. Montana hat in den vergangenen zwei Jahren Investitionen von 7,4 Mio. Euro vorgenommen, die aus eigenen Mittel finanziert wurden, und verfügt heute somit über eine hochmoderne und effiziente Produktionsanlage. Gleichzeitig operiert Montana international und ist auch ausserhalb Dänemarks in den meisten führenden europäischen Designgeschäften vertreten. Insgesamt beschäftigt Montana heute 10 Vertriebsleiter für die ausländischen Märkte. Montana ist für sein einzigartiges Design mehrfach international ausgezeichnet worden.

Montana eröffnet einen neuen Showroom in Kopenhagen
Am 14. Mai 2009 eröffnet Montana seinen neuen Showroom in Pakhus 48, (ein alter Speicher) in der neu gestalteten Design Zone im Freihafen von Kopenhagen. Zur selben Zeit ziehen auch die dänischen Firmen Erik Jørgensen, Kvadrat und VOLA ins Pakhus 48 und das italienische Label Luceplan erweitert dort seinen Showroom.

So kreiert Montana zusammen mit den vier Designfirmen ein dynamisches Zentrum, das dänische und internationale Architekten, Partner, Kunden und Journalisten anziehen wird. Das ehrwürdige Pakhus 48 ist mit Respekt vor der Speicherstadt-Atmosphäre restauriert worden und die einzelnen Showrooms sind in verschiedenen Stilrichtungen eingerichtet worden.

"Montana’s 800 m2 großer Showroom präsentiert Inspiration und Ideen für die Inneneinrichtung vom Zuhause und den Arbeitsplätzen der Zukunft. Wir haben verschiedene Ambiente geschaffen, in denen sowohl professionelle als auch private Besucher eingeladen sind, der Kreativität freien Lauf zu lassen, und sich mit der Herausforderung der vielen Möglichkeiten des Montana Systems auseinanderzusetzen," so der Kreativdirektor von Montana.

Pakhus 48 umfasst ein Areal von insgesamt 3.000 m2 und ist ausserdem von einer breiten Terrasse umsäumt. "Wir freuen uns, den neuen Showroom und die Umgebung zu nutzen. Die Platzierung ist einzigartig und wir fühlen uns wie Pioniere in diesem Teil von Kopenhagen. Einen Stadtteil, den die Meisten bislang nur vom Namen kennen. Dies wird sich aber schnell ändern, da der Nordhafen ein Gebiet mit grossen Zukunftsperspektiven ist.", erzählt Joakim Lassen.

Die Etablierung der Design Zone im Rahmen des Freihafens ist der erste Schritt in einem umfassenden Stadtentwicklungs-Projekt, das der Kopenhagener Hafen im Nordhafen in Gang gesetzt hat – ein Projekt, das in mehreren Etappen in den nächsten Jahren vollendet wird.