• Mouette asymmetrical

    Mouette asymmetrical

    Artemide Architectural

BLACK or WHITE - das war die einfache Entwurfsbasis zu einem radikalen Umbau einer Stadtwohnung im Norden von Graz.
Die 2-geschoßige Altwohnung aus den 90er Jahren wurde umgewandelt in ein multifunktionelles Büro-Wohn-Loft in zeitgenössischer Architektursprache. Was den Besuchern oft ein wenig "nüchtern" und "abgespaced" erscheint, ist für die Bauherren die perfekte Verschmelzung von Funktionalität und extravagantem Wohndesign.

"living without walls" - gelesen, geplant und umgesetzt. Aus der klassisch konzipierten 3-Zimmer-Wohnung wurden sämtliche Innenwände entfernt und der Grundriss entkernt für die gewünschte flexible Raumbespielung.

Man tauschte Wohn- und Schlafebene und erhielt dadurch im neuen lichtdurchfluteten Wohngeschoß ein "Penthouse-artiges" Raumgefühl mit dem Blick durch das neuinstallierte "Fenster zur Stadt".
Die Einbeziehung der Terrasse mit cocoon-artigen Textilwänden und einheitlichem Bodenbelag lässt Innen- und
Außenraum ineinander fließen.

Das Büro.Loft F27 vereint das alte Thema "Wohnen und Arbeiten" in einer zeitgemäßen Symbiose.
Der Bürobereich im Untergeschoß kann durch Einbeziehen des variablen Schlaf / Besprechungs- raumes, der gläsernen Sanitärbox und einer Innenhofterrasse mit nur wenigen Handgriffen zu einer wohnlich wirkenden Bürozone vergrößert werden.
Die private Wohnebene im Obergeschoß lässt sich separat über einen eigenen Zugang vom Außenraum erschließen. Man betritt den Raum, durchblickt die offene Raumkonzeption und wird gefangen vom Ausblick über die Dächer der Stadt Graz.

Glas, Kieselstein, Flokati und jede Menge färbige Lichtsysteme.
Die Wände der Bade-Box sind aus raumhohen satinierten Glasscheiben, die Möbelfronten aus weiß durchgefärbten Acrylgläsern, die sich für die Hinterleuchtung mit LED-Lichtleisten wegen ihrer guten Lichtbrechung bestens eignen.
Eingeschobene Möbelboxen und mobile Faltschiebeelemente sind mit weichen fellartigen Flokatistoffen überzogen, und geben so dem sonst sehr puristischen Raumambiente seinen "soften Touch".
Man hat sich nicht etwa in ein Etablissement verirrt - nein, man ist zu Besuch in der ganz persönlichen "Wunderwelt des Architekten".

BauherrIn: Mag. Pressinger / DI Schlosser

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