Haus 47°40’48”n/13°8’12”E de Maria Flöckner & Hermann Schnöll Architekten | Maisons particulières

Photographe : © Stefan Zenzmaier / zenz@sbg.at

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Ort
47°40’48”n/13°8’12”E bezeichnet einen bestimmten, aber auch beliebigen Bauplatz am Land. Das umgebende Landschaftsbild ist einmalig, jedoch austauschbar durch andere Landschafts-, Stadt- oder Ortsbilder.

Das Haus, es könnte genau so gut an anderer Stelle stehen.
Haus 47°40’48”n/13°8’12”E ist weniger für einen bestimmten Ort gemacht, es ist eher ein Haus an einem Ort; am ORT an sich.

Leben
Das Haus an beliebiger Stelle ist nur ein Knoten im persönlichen Netz. Die Bindung an das infrastrukturelle Netz befreit längst vom gesellschaftlichen Bindungszwang an einen Ort. Die Vernetzung ist ins Haus-Innere verlegt. Auch die Strasse beginnt im Haus. Das Haus ist einerseits Erweiterung des vektoralen Strassenraums, genauso wie es auf der anderen Seite Erweiterung des visuellen Landschaftsraumes (Umgebung) ist.

Struktur
Die horizontal gefügte Struktur hat unmittelbaren Kontakt zur leicht abfallenden Wiese. Die Gehöfte, Waldkanten und Gebirge treten weiter markant im Landschaftsraum hervor. Der niedrige, flächig sich ausdehnende, bewohnte Raum wird durch die beiden formgleich übereinander liegenden stahlbetonplatten angezeigt. Die Ansichten von aussen lassen ihn zum Umland gehören. Die Ansicht von innen lässt das Umland zum Wohnraum gehören.

Wohnen
Neun geometrisch idente Holzmodule produzieren Präsenz. Ihr räumliches dazwischen ist Übergang. Die Flächen sind glatt. Der Druck verkehrt.
Der Raum folgt als Lebensbereich keiner endgültigen Abgrenzung und homogenen Form. Raumbereiche sind verschieden zusammenlegbar und erweiterbar. Beziehungen Überlagern ein System von Gleichzeigikeiten. Freiheiten im Gebrauch und die Bindung an den Ort wachsen gleichermassen.

Friedrich Ebner Stiftung

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