Die V-ZUG AG, Schweizer Marktführer im Bereich Haushaltsgeräte, überzeugt seit über 100 Jahren durch Präzision, Langlebigkeit und innovative Technik hinter dezent eleganter Oberfläche. Schweizer Understatement at its best.

Die Spiegelglasfront der neuen Gerätelinie mit integriertem Display, zentralem Bedienknopf und dem flächenbündig versenkten Griff, der bei Inbetriebnahme ausklappt und sich sicher verriegelt

Steamy Windows | Aktuelles

Die Spiegelglasfront der neuen Gerätelinie mit integriertem Display, zentralem Bedienknopf und dem flächenbündig versenkten Griff, der bei Inbetriebnahme ausklappt und sich sicher verriegelt

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Mit hoch innovativen Produkten vor allem für die Küche ist die V-ZUG AG aus dem schweizerischen Zug (Kanton und Stadt) der unangefochtene Marktführer im eigenen Land. Die aktuelle Geräteentwicklung wird vom Combi-Steam MSLQ angeführt, einer intelligenten und einzigartigen Kombination der drei gängigen Beheizungsarten des Backraumes per konventioneller Hitze, Dampf und Mikrowelle in einem Gerät. Perfekte Technik und exklusives Design wirken dabei in überzeugender Symbiose.

Der heutige Firmenname V-ZUG AG gilt seit 1981. Fünf Jahre zuvor wurden die Metallwarenfabrik Zug und die 1913 gegründete Verzinkerei Zug AG zusammengeführt. so dass im Jahre 2013 das 100. Firmenjubiläum gefeiert werden konnte. Seit mittlerweile über 100 Jahren also steht der Name für Fortschritt und Komfort, für Automation und Erleichterung der alltäglichen Hausarbeit vornehmlich in der Schweiz. In den beiden Bereichen Waschen und Kochen brachte die V-ZUG AG in der Vergangenheit immer wieder Massstäbe setzende Neuentwicklungen in den Markt, die neben Qualität ebenso Nachhaltigkeit und Design berücksichtigten.

Der vor gut einem Jahr lancierte Combi-Steam MSLQ gehört zur modernsten Produktlinie des Herstellers und zeichnet sich optisch durch eine Spiegelglasfront mit versenkbarem Frontgriff und vollfarbigem Grafikdisplay mit zentralem Drehknopf aus. Im Februar gewann die Linie den begehrten iF gold award 2016. Mit dieser gerechtfertigten Bestätigung fühlt sich das Entwicklungsteam von V-ZUG für die Erschliessung weiterer Märkte gut gerüstet. Und genau das ist der Plan.

Perfekte Optik und bester Bedienkomfort sind bei den neuen Geräten des Schweizer Herstellers kombiniert mit ausgefeilter und zuverlässiger Technik. Die automatisch ausklappenden Griffe sind ein Alleinstellungsmerkmal

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Perfekte Optik und bester Bedienkomfort sind bei den neuen Geräten des Schweizer Herstellers kombiniert mit ausgefeilter und zuverlässiger Technik. Die automatisch ausklappenden Griffe sind ein Alleinstellungsmerkmal

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Philipp Hofmann, Leiter Marketing, freut sich zwar über den Status Marktführer Schweiz, will sich aber keineswegs darauf ausruhen. Er arbeitet am internationalen Bekanntheitsgrad und den Anteilen an verschiedenen Auslandsmärkten – wenn man so will seit dem 100. Geburtstag der Firma. „Wir machen das in kleinen Schritten, nicht im Hau-Ruck-Verfahren. Wir beobachten den Markt, natürlich“, erläutert er und fährt fort: „Die Idee, dieses wichtige Detail des Griffes so elegant zu lösen, leitet sich auch aus dieser Marktbeobachtung ab. Den Trend, im hochwertigen Küchensegment auf klassische Griffe zu verzichten, gibt es bereits länger. Denn wie man es auch betrachtete, es gab bei Haushaltsgeräten keine Grifflösungen, die den Designapproach des Architekten oder des anspruchsvollen Küchenbauers befriedigen konnten.“

Der Griff an einer Backofen- oder Steamer-Front ist ein zentrales Feature. Den Entwicklern bei V-ZUG geht es immer um Ergonomie und Anmutung. Man will natürlich in der Ausstellung des Küchenplaners glänzen, aber auch im Alltag beim Kunden überzeugen. Die Lebensdauer von Steamer oder Combi-Steamer ist auf mindestens 15 Jahre ausgelegt.

„Wenn wir den Griff dann einfach als versenkte Schale machen würden, sähe das nicht lange gut aus“, ist sich Philipp Hofmann sicher. „Unser Anspruch war es also, genau diese zwei Welten zu verbinden: Als erster und vielleicht einziger Hersteller eine perfekte Optik für eine überzeugende grifflose Küche anzubieten und dem Kunden damit in den folgenden Jahren einen zwar herausklappbaren, aber absolut zuverlässig stabilen Griff zu garantieren.“

Gerätefront mit ausgeklappter Griffleiste, die zugleich die Öffnung für die warme Abluft des Backraumes freigibt. Der übliche Abluftschlitz über die gesamte Gerätebreite ist damit Vergangenheit

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Gerätefront mit ausgeklappter Griffleiste, die zugleich die Öffnung für die warme Abluft des Backraumes freigibt. Der übliche Abluftschlitz über die gesamte Gerätebreite ist damit Vergangenheit

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„Es ging bei dem Projekt noch um mehr“, ergänzt Roy Keller, Projektleiter Design. „Es ist uns gelungen, den Abluftspalt quasi unsichtbar zu machen. Stellen Sie sich das Gerät vor: Da haben wir zwischen Bedienblende und Tür den Abluftspalt; er misst etwa 8 Millimeter, und durch den blasen wir die warme Luft beim Backprozess wieder in die Küche zurück. Das sieht nicht unbedingt schön aus, ist Kunden schwer zu erklären, aber unverzichtbar. Wir haben nun mit unserer Klappgrifflösung erreicht, dass dieser Spalt verschwindet, sobald das Gerät nicht in Betrieb ist und der Griff in seine Ruheposition zurückklappt.“

Wirklich heiss ist die abströmende Backluft nicht mehr, denn sie wurde bereits mit kalter Luft gemischt, die sich das Gerät rundherum ansaugt, und mit der auch die Elektronik vor Überhitzung geschützt wird. Roy Keller macht auf eine weitere Besonderheit aufmerksam: „Eines unserer Ziele mit hoher Priorität war es, in der Tür keinen Strom zu führen. Der Griff fährt zwar aus der Tür aus, aber der Antrieb sitzt hinter der Blende. Das Zusammenspiel dieser beiden Systeme zu gewährleisten, die nicht am selben „Ort“ verbaut sind, war schwierig. Allein die Mechanik in einer Tür mit nur etwa 20 mm Bautiefe zu realisieren und dabei eine lineare in eine Drehbewegung umzuwandeln, ist sehr speziell. Im Ergebnis sind nun Elektronik und Mechanik vollständig entkoppelt“, erklärt Roy Keller nicht ohne Stolz.

Der Kunde bekommt von all dem nichts mit. Wenn er das Gerät in Betrieb nimmt, fällt ein Stössel von der Blende in die Tür hinein und stösst die Griffbewegung an, die dann über eine Kniehebelmechanik verriegelt wird. Der Stössel fährt dann zwar still zurück in die Blende, aber der Griff ist draussen und verriegelt. Das erklärt, warum Designer und Ingenieure fast 4 Jahre daran getüftelt haben. Die Probleme waren nicht trivial.

Die neue Gerätelinie aus Combi-Steamern, Steamern und Backöfen erhielt unter anderem für ihr Design mit griffloser Front den iF gold award 2016

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Die neue Gerätelinie aus Combi-Steamern, Steamern und Backöfen erhielt unter anderem für ihr Design mit griffloser Front den iF gold award 2016

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„In diesem scheinbar so simplen weil logischen Anspruch lag eine ziemliche Herausforderung. Es galt ja nicht nur Schönheit und Stabilität zu kombinieren“, erinnert sich Philipp Hofmann. „Wir haben Backofen-Innentemperaturen von 230 bis 250 Grad, und die abgehende Wärme ist nur noch ein laues Lüftchen, wie Herr Keller bereits angedeutet hat. Generell sind Backofen oder Steamer daher, allein was das Wärmemanagement angeht, eine anspruchsvolle Sache unter dem Schirm zahlreicher Normen und Vorschriften. Der zweite Punkt ist, dass wir bei V-ZUG auch der Qualität absolut verpflichtet sind. Das braucht sorgfältiges Prototyping, computergestützte Entwicklung und eine sehr ausführliche Testphase, in der quasi der Lebenszyklus des Gerätes nachgestellt wird."

"Unsere Kernkompetenz ist das Steamen – alles mit Dampf“, legt Philipp Hofmann dar und verweist auf die letzte LivingKitchen in Köln. Da hatte V-ZUG den Combi-Steamer MSLQ, lanciert, der erstmalig auf der Welt alle Beheizungsarten eines Backofens beherrscht – und zwar allein oder in Kombination. „Das war sicher ein Meilenstein“, freut sich Philipp Hofmann und weiss, dass es immer schwieriger wird, Dinge zu entwickeln, die auch einen Kundennutzen bieten. Wobei gutes Design dem Unternehmen nicht wichtiger ist, als etwa eine gute und unkomplizierte Bedienung. Das sieht man allein am Drehknopf, den Philipp Hofmann so kommentiert: „Es hätte nahe gelegen, komplett auf ‚Touch’ zu gehen, aber wir haben uns anders entschieden, weil die tägliche Praxis mit fettigen, nassen Fingern einfach zeigt, dass der Knopf die bessere Wahl ist. Bei solchen Dingen heisst es immer abzuwägen.“

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Sensorik. Man gibt dem Kunden mit sensorgestützten Automatikprogrammen sinnvolle Hilfestellung, wenn er es will. Mengen und Garvolumen werden erkannt, Temperatur und Garzeiten berechnet. So kann auch ein ungeübter Hausmann klasse Resultate erzielen – und der Braten wird nicht verdorben.

„Sicher haben wir auch Kunden, für die Kochen nicht der Hauptlebenszweck ist, die aber dennoch eine schöne Küche wollen.“ Philipp Hofmann sagt das ohne jeden Unterton. „Wir bieten mit unseren Geräten Lösungen für Hobby-, Gelegenheits- oder Profiköche, doch alle bekommen identische Produkte. Gemacht werden sie für Privathaushalte, doch geschätzt werden sie auch von Spitzenköchen für ihre Spitzengastronomie. Zuverlässigkeit und Präzision bezüglich der Dampftemperaturen etc. sind aussergewöhnlich hoch, weshalb die Geräte in der Gastronomie gerne in Küchen kleinerer Restaurants genutzt werden. In der Schweiz schwören Andreas Caminada, einer der weltweit besten 50 Köche sowie die Köche des Jahres 2015 und 2013 auf den Combi-Steamer, der ja eigentlich für den Einsatz in Privathaushalten konzipiert ist. In einer Hotelküche sehen wir uns allerdings nicht. Normalerweise weiss unsere Kundschaft, was sie braucht und was sie bei uns bekommt. Zugleich kümmern wir uns um Kunden, die einen Einstieg ins Kochen suchen und dazu gern auf unsere vorbereiteten Programme zurückgreifen.“

Das 1913 gegründete Unternehmen präsentiert sich heute mit modernsten Fertigungsstätten in Zug als einer der innovativsten Hersteller von Haushaltsgeräten für Waschraum und Küche

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Das 1913 gegründete Unternehmen präsentiert sich heute mit modernsten Fertigungsstätten in Zug als einer der innovativsten Hersteller von Haushaltsgeräten für Waschraum und Küche

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Deutschland ist für das Schweizer Unternehmen zweifellos ein interessanter Markt, obwohl man da gegen mächtige, in der Breite akzeptierte Marken antreten muss. V-ZUG vertraut aber auch in diesem Punkt auf die guten Erfahrungen mit einem Konzept, das den Kunden nach dem Kauf nicht allein lässt, sondern unaufdringlich betreut. Philipp Hofmann nennt das die „Ganzheitlichkeit“, bei der der Kontakt zum Kunden auch nach dem Kauf elementar ist. Diese Ganzheitlichkeit basiert auf einer grossen Zahl von Mitarbeitern, die täglich unterwegs sind. Gerade die ersten Wochen nach einem Kauf sind da wichtig. Solange noch nicht genügend viele „Betreuer“ geschult sind, hält sich der Hersteller mit Marketingaktivitäten etwas zurück, hat aber bereits gute Vertriebspartner gefunden. Gut Ding will Weile haben, und V-ZUG ist vor allem an zufriedenen Kunden interessiert. Nur sie stützen den unmittelbaren Erfolg.

Der Hersteller überzeugt den qualifizierten Küchenplaner am liebsten mit Fakten, den Endkunden spricht man zusätzlich mit Kochveranstaltungen in seiner Nähe an. Kochen als Erlebnis, bei dem es a priori um kulinarische Aspekte geht und erst in zweiter Linie um die Qualität und Potenz des Kochwerkzeuges, denn die Backöfen und Steamer sollen schliesslich vor Genuss und Vergnügen zurücktreten.

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