Die sensible Sanierung des ehemaligen Kornversuchsspeichers am Spandauer Schifffahrtskanal in Berlin erweckt den historischen Charme des Gebäudes zu neuem Leben und eröffnet ihm eine zeitgemässe Nutzung ... 

Nahtloser Übergang: Als Zugang für den ebenerdigen Eventraum wurde ein 3,15 m mal 3,34 m grosses cero Schiebefenster integriert, dessen Glaselemente vollständig in einer innenliegenden Wandtasche geparkt werden können. © Daniel Sumesgutner für Solarlux

Ein Industriedenkmal mit neuen Perspektiven | Aktuelles

Nahtloser Übergang: Als Zugang für den ebenerdigen Eventraum wurde ein 3,15 m mal 3,34 m grosses cero Schiebefenster integriert, dessen Glaselemente vollständig in einer innenliegenden Wandtasche geparkt werden können. © Daniel Sumesgutner für Solarlux

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Um Ende des 19. Jahrhunderts die Lebensmittelversorgung der rasch wachsenden Berliner Bevölkerung zu sichern, wurde 1898 auf dem ehemaligen Gelände des Hamburger- und Lehrter Güterbahnhofs der Kornversuchsspeicher errichtet. Ein Gebäude mit wissenschaftlichem Auftrag, das dazu diente, neue Lagerungsmethoden für Getreide zu erforschen. Nach jahrelangem Leerstand und einer kreativen Zwischennutzung wurde der Backsteinbau in den vergangenen Jahren von AFF Architekten sorgfältig saniert, um ein siebtes Stockwerk erweitert und in ein modernes Event-, Gastronomie- und Bürogebäude verwandelt. Mit dem Fokus, seinen industriellen Charme vollständig zu erhalten. Ein Projekt, bei dem in allen Bereichen grosse Expertise gefragt war. Auch von Solarlux, dem Spezialisten, wenn es um massgeschneiderte Fenster- und Fassadenlösungen geht.

Neue Lichtblicke: Die vier grossen cero Schiebefenster öffnen die Räumlichkeiten der Aufstockung zu beiden Seiten und gleichen sich dabei optisch an die Klinkerfassade und den Bodenbelag an. © Daniel Sumesgutner für Solarlux

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Neue Lichtblicke: Die vier grossen cero Schiebefenster öffnen die Räumlichkeiten der Aufstockung zu beiden Seiten und gleichen sich dabei optisch an die Klinkerfassade und den Bodenbelag an. © Daniel Sumesgutner für Solarlux

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Öffnung der Fassade

Um im obersten Stockwerk die Grenze zwischen Innen- und Aussenraum weitgehend aufzulösen und weite Ausblicke auf den Kanal der Europacity zu gewähren, wurden insgesamt vier grosse cero III Schiebefenster eingesetzt. Diese öffnen auf beiden Gebäudelängsseiten die Fassaden über 55 m² und fluten so das Dachgeschoss grosszügig mit Licht. Da der rotbraune Farbton der Profile der Klinkerfassade entspricht, treten die nur 34 mm schmalen, umlaufenden Fensterprofile optisch noch mehr in den Hintergrund. Die in die Decken und Wände eingelassenen Rahmen verstärken diesen Eindruck zusätzlich.

Subtile Strahlkraft: Lief der Kornversuchsspeicher lange Gefahr, zwischen all den Neubauten optisch zu verschwinden, verleiht ihm die behutsame Aufstockung auch im Quartier eine neue Sichtbarkeit. © Daniel Sumesgutner für Solarlux

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Subtile Strahlkraft: Lief der Kornversuchsspeicher lange Gefahr, zwischen all den Neubauten optisch zu verschwinden, verleiht ihm die behutsame Aufstockung auch im Quartier eine neue Sichtbarkeit. © Daniel Sumesgutner für Solarlux

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„Bemerkenswert ist, dass die Bauelemente trotz ihrer grossen Formate eine überraschende Leichtigkeit mit sich bringen“, bestätigt auch die leitende Architektin Ulrike Dix die filigrane Anmutung der jeweils 700 kg schweren Schiebeelemente. Im Erdgeschoss sorgt ein weiteres cero Schiebefenster für den nahtlosen Übergang zwischen Gastronomiefläche und Aussenbereich, das sich dank einer raumseitig angebrachten Wandtasche maximal öffnen lässt. Also rundum beste Aussichten für das neue Wahrzeichen der Wasserstadt Mitte.

© Architonic

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