Lighting

Eine durchdachte Lichtplanung kann, wo auch immer sie zum Einsatz kommt, unsere Erfahrung mit architektonischen Räumen dramatisch verbessern – nicht zuletzt in unserer Auswahl aktueller Projekte für Kultureinrichtungen.

Für das Cultural Tourist Center in der chinesischen Provinz Xinjiang hat das Beleuchtungsunternehmen PROL Leuchten zwischen zwei Glasschichten installiert, die einen raffinierten, laternenartigen Effekt erzeugen. Fotos: TOPIA Vision

Kultureinrichtungen erstrahlen lassen | Aktuelles

Für das Cultural Tourist Center in der chinesischen Provinz Xinjiang hat das Beleuchtungsunternehmen PROL Leuchten zwischen zwei Glasschichten installiert, die einen raffinierten, laternenartigen Effekt erzeugen. Fotos: TOPIA Vision

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Ob künstlich oder natürlich – Licht ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden architektonischen Raums. Es kann Wärme spenden, verschiedene räumliche Merkmale betonen und Bedingungen für unterschiedliche Aktivitäten und Nutzungen schaffen. LichtplanerInnen steht heute eine breite Palette von Werkzeugen zur Verfügung, um Innen- und Aussenbeleuchtungskonzepte zu erstellen, die ihren Projekten Dramatik und Wirkung verleihen.

Pfarré Lighting Design kombiniert eine dunkelblaue Decke mit warmweissem Licht, um im Foyer des Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrums Liederhalle ein angenehmes Raumgefühl zu schaffen. Fotos: Florian Selig, Berlin

Kultureinrichtungen erstrahlen lassen | Aktuelles

Pfarré Lighting Design kombiniert eine dunkelblaue Decke mit warmweissem Licht, um im Foyer des Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrums Liederhalle ein angenehmes Raumgefühl zu schaffen. Fotos: Florian Selig, Berlin

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Im Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle hat Pfarré Lighting Design die bestehende Decke der Hauptfoyers des Gebäudes neugestaltet, um einen einladenderen, intimeren Raum zu schaffen und gleichzeitig den Innenraum gleichmässig auszuleuchten. Die Decke ist nun in einem satten Dunkelblau gestrichen und mit energieeffizienten Präzisions-LED-Leuchten ausgestattet, deren Licht vom Boden reflektiert wird; die LED-Linien folgen den Kanten des mehrstöckigen Hohlraums und betonen die grossartige Raumstruktur des Kulturzentrums.

Das Ice Cubes Cultural Tourist Centre in Xinjiang nutzt ein hintergründiges Beleuchtungskonzept von PROL, um seine Gletscherform in Szene zu setzen. Fotos: TOPIA Vision

Kultureinrichtungen erstrahlen lassen | Aktuelles

Das Ice Cubes Cultural Tourist Centre in Xinjiang nutzt ein hintergründiges Beleuchtungskonzept von PROL, um seine Gletscherform in Szene zu setzen. Fotos: TOPIA Vision

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Das Ice Cubes Cultural Tourist Centre, das als Informations- und Kulturzentrum für Chinas Wintersportorte in Xinjiang konzipiert wurde, ähnelt einem Berg von aufeinandergestapelten Eiswürfeln. Die zweiflügelige Ganzglasfassade ist mit einem digitalen Eiskristallmuster bedruckt und lässt tagsüber viel natürliches Licht einfallen, während sie nach aussen hin wie ein verführerischer Eisblock wirkt. Für die nächtliche Beleuchtung haben die Lichtexperten von PROL Leuchtkörper zwischen den beiden Glasschichten installiert, die einen raffinierten, laternenartigen Effekt erzeugen und die beleuchteten Eckpunkte zusätzlich betonen. Die Kuben sind zudem mit farbigen blauen und violetten Leuchten ausgestattet, die für ein surreales Erlebnis sorgen.

Das Beleuchtungskonzept von L‘Observatoire International für den Audrey-Irmas-Pavillon unterstreicht die skulpturale Form des Gebäudes und die durch die Hauptfunktionsräume geschaffenen räumlichen Leerstellen. Fotos: © Jason O Rear

Kultureinrichtungen erstrahlen lassen | Aktuelles

Das Beleuchtungskonzept von L‘Observatoire International für den Audrey-Irmas-Pavillon unterstreicht die skulpturale Form des Gebäudes und die durch die Hauptfunktionsräume geschaffenen räumlichen Leerstellen. Fotos: © Jason O Rear

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Im Audrey-Irmas-Pavilion von OMA neben dem Wilshire Boulevard Temple in Los Angeles befindet sich das neue Kulturzentrum der jüdischen Gemeinde der Stadt. Sein Beleuchtungskonzept stammt von den Lichtdesignern von L‘Observatoire International. Der holzgetäfelte Bankettsaal im Erdgeschoss des Pavillons ist in warmes orangefarbenes Licht getaucht, während die Veranstaltungsräume im Obergeschoss in Grün- und Blautönen erstrahlen. Die Verwendung von farbigem Glas unterstreicht die verschiedenen Ambientes. Während im Inneren eine Mischung aus Akzentbeleuchtung und diffuser Beleuchtung zum Einsatz kommt, ist der Aussenbereich in ein weiches, gleichmässiges Licht getaucht, um die skulpturale Form des Gebäudes zu betonen.

Das Beleuchtungskonzept von Lam Partners für das neue Museum Qaumajuq der Winnipeg Art Gallery beruht auf verstellbaren Leuchten, die Akzente setzen und das natürliche Licht der Oberlichter ergänzen. Fotos: Lindsay Reid

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Das Beleuchtungskonzept von Lam Partners für das neue Museum Qaumajuq der Winnipeg Art Gallery beruht auf verstellbaren Leuchten, die Akzente setzen und das natürliche Licht der Oberlichter ergänzen. Fotos: Lindsay Reid

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Qaumajuq ist ein neuer Museumsflügel der Winnipeg Art Gallery, der der Kunst der First Nations gewidmet ist. Entworfen wurde er von Michael Maltzan. Das Gebäude verfügt über einen zentralen Raum in doppelter Deckenhöhe sowie ein weitläufiges Zwischengeschoss; das Beleuchtungskonzept stammt von Lam Partners. Zweiundzwanzig konische Oberlichter lassen Tageslicht in den Innenraum fallen, während die regulierbare Akzentbeleuchtung die anmutigen Kurven des Gebäudes und die Kunstwerke darin betont.

© Architonic

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