Das Label wiener.manschettenknopf.linie präsentiert mit wiener.architektur.zitate eine neue Edition, die auf Wiens Architektur und Architekturgeschichte Bezug nimmt.

Das Label wiener.manschettenknopf.linie präsentiert mit wiener.architektur.zitate eine neue Edition, die auf Wiens Architektur und Architekturgeschichte Bezug nimmt.

Erstes Modell der neuen Edition der wiener.manschettenknopf.linie. Fotos: © Manschettenknopf

Architektur im Knopfloch | Design

Erstes Modell der neuen Edition der wiener.manschettenknopf.linie. Fotos: © Manschettenknopf

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Das erste Manschettenknopf-Modell wurde von der Architektengruppe Splitterwerk entworfen und von der Schmuckkünstlerin Katharina Schmid gefertigt. Es ist ist eine Referenz an das "Haus am Michaelerplatz" des exklusiven Modesalons “Goldmann & Salatsch” 1909 als Geschäftshaus in Auftrag gegeben. Adolf Loos (1909-1911) wurde aufgrund unbefriedigter Ergebnisse des ausgeschriebenen Wettbewerbs beauftragt, den Bau zu entwerfen.

Da Haus ist eines der ersten Skelettbauten Wiens und liegt gegenüber der Hofburg, mitten im imperialen, historistischen Prunkambiente der Wiener Innenstadt. Diesem entgegen orientierte sich Loos bei der Fassadengestaltung am bürgerlichen Klassizismus, wie er auch an der gegenüberliegenden Michaelerkirche erscheint.

Das Haus am Michaelerplatz

Architektur im Knopfloch | Design

Das Haus am Michaelerplatz

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Seit 1947 steht das Haus unter Denkmalschutz. Das 100-Jahr Jubiläum von epochaler Bedeutung wird mit einem Tag der offenen Tür Ende September 2009 im Loos-Haus begangen, dabei werden auch die Loos-Splitterwerk Manschettenknöpfe präsentiert werden.

Fenster des "Haus am Michaelerplatz" links und Manschettenform rechts

Architektur im Knopfloch | Design

Fenster des "Haus am Michaelerplatz" links und Manschettenform rechts

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Die masstabsgetreue Interpretation der oberen Fenster des "Hauses ohne Augenbrauen" wurde in zwei markanten Versionen ausgeführt: Sterling Silber in Palladium- oder Schwarz-Ruthenium-Veredelung. In gleichberechtigter Zusammenarbeit kreierten Splitterwerk und Katharina Schmid einzigartige doppelseitige Manschettenknöpfe mit faszinierendem Durchblick.

Projektteam: Mark Blaschitz, Hannes Freissmuth, Edith Hemmrich, Lisa Naumann, Joseph Roschitz, Nikolaos Zachariadis

Architektur im Knopfloch | Design

Projektteam: Mark Blaschitz, Hannes Freissmuth, Edith Hemmrich, Lisa Naumann, Joseph Roschitz, Nikolaos Zachariadis

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Ein Aufruf an ArchitektInnen, DesigerInnen und Kreative, ihr Manschettenknopf-Modell zu entwerfen, läuft bis Ende Juli 2009. Im Herbst dann sind weitere spannende Modelle in der Edition wiener.architektur.zitate sowie zusätzlicher Editionen der wiener.manschettenknopf.linie zu erwarten.

Über Splitterwerk
Splitterwerk, seit über 20 Jahren an der Schnittstelle von Architektur und bildender Kunst tätig, beziehen sich in vielen ihrer Arbeiten auf eine kritische Auseinandersetzung und Weiterentwicklung sowohl des Loos’schen Raumplanes als auch der Theorien zur Thematik des Ornaments. (Adolf Loos, Ornament und Verbrechen, 1908). Splitterwerk stellten 2005 den offiziellen österreichischen Beitrag zur Architektur Biennale in Sao Paolo und erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen für ihre Bauwerke und Projekte.

Über Katharina Schmid
Katharina Schmid ist eine ambitionierte, junge Schmuckkünstlerin, die über eine sehr solide handwerkliche Ausbildung verfügt. Das Motto ihres Schmucklabels "ansteckend" lautet, den Alltag mit etwas Glanz, Eleganz und Spass zu erhellen.