Mit seinen erstklassigen Fabrikaten für keramische Architektur aus deutscher Qualitätsherstellung wendet sich Ceramic District ausdrücklich an Architekten und Designer.

Eine besondere Selektion: Ceramic District ist eine Marke der Steuler Fliesengruppe, die sich explizit an Architekten und Designer richtet

Brennt für Qualität: Ceramic District | Aktuelles

Eine besondere Selektion: Ceramic District ist eine Marke der Steuler Fliesengruppe, die sich explizit an Architekten und Designer richtet

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Es gibt von Ceramic District dieses regelrecht poetisch anmutende Video, welches in kurzen Sequenzen hinter die Kulissen einer scheinbar menschenleeren Fertigungsanlage blickt: natürliche Rohstoffe wie Ton, Feldspat, Quarz und Kaolin durchlaufen darin verschiedene Produktionsschritte, werden vom Bagger gegriffen, rieseln von Förderbändern, mischen sich in riesigen Trommeln, fliessen, brennen und türmen sich schliesslich zu säuberlich geschichteten Stapeln aus fertigen Fliesen auf.

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Die Produkte von Ceramic District sind eine Materialselektion für herausragende keramische Architektur aus deutscher Qualitätsherstellung. Mehr dazu im Video

In Wahrheit sind natürlich zahlreiche Menschen an der Produktion der keramischen Fliesen beteiligt. Ceramic District wurde 2020 lanciert und ist Teil der Steuler Fliesengruppe, einem der grössten deutschen Hersteller von Steingut und Feinsteinzeug, mit Ursprung im baden-württembergischen Mühlacker und familiengeführt in vierter Generation. Das Know-how der Steuler-Marken fusst auf über 150 Jahren Tradition. Mit einer besonderen Selektion an authentischen Materialitäten richtet sich Ceramic District nun unmittelbar an Architekten und Designer, die von dem erfahrenen Team bei ihren Vorhaben beraten und begleitet werden.

Das Fliesendesign Quarzsprung fängt den Charakter einer titandioxidhaltigen Glasur ein, die zunächst zähflüssig aufgebracht und anschliessend gebrannt wird. Für die Kollektion wurden zwölf reproduzierbare Muster ausgewählt

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Das Fliesendesign Quarzsprung fängt den Charakter einer titandioxidhaltigen Glasur ein, die zunächst zähflüssig aufgebracht und anschliessend gebrannt wird. Für die Kollektion wurden zwölf reproduzierbare Muster ausgewählt

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Jüngster Zuwachs des Produktsortiments sind vier ineinandergreifende Einzelkollektionen, die erstmals ausdrücklich für das Portfolio von Ceramic District entworfen wurden. Für deren Entwicklung loteten die Designer und Keramiker des Unternehmens höchste qualitative und gestalterische Ansprüche mit heutigen technischen Möglichkeiten aus. Jede der vier Kollektionen besteht aus sechs Millimeter starkem Feinsteinzeug, veredelt zu seriell produzierten Unikaten.

So wird etwa bei Feuergold 24-karätiges Echtgold digital aufgedruckt. Wie ein dünner Film legt es sich über die anthrazitfarbene Feinsteinzeugoberfläche und lässt die ursprüngliche Textur der Fliese zart durchscheinen. Gedacht ist Feuergold vor allem für ein luxuriöses Umfeld – in Hotels, Spas oder exklusiven Wohninterieurs, wo ein Hauch Glamour die Wände zum strahlen bringen soll.

Für Streuwerk gibt es vier Dessins: Square, Mauresk, Diamond und das florale Muster Stil. Auch eine Individualisierung nach Kundenwunsch ist möglich. Verfügbar in 180x120, 60x120, 60x60, 30x30 und 15x15 Zentimeter

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Für Streuwerk gibt es vier Dessins: Square, Mauresk, Diamond und das florale Muster Stil. Auch eine Individualisierung nach Kundenwunsch ist möglich. Verfügbar in 180x120, 60x120, 60x60, 30x30 und 15x15 Zentimeter

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Mit Quarzsprung greifen die Produktentwickler einen Begriff aus der Keramikherstellung auf. Als solcher wird ein kritischer Moment beim Erhitzen und Abkühlen einer Keramikmasse bezeichnet, in dem sich die Kristallstruktur von Quarz verändert und so auch sein spezifisches Volumen. Bei der Herstellung gilt es dieses Materialverhalten zu berücksichtigen, sodass das Brenngut keine Sprünge oder Risse bekommt.

Feuergold verdankt seinen Namen dem 24-karätigen Echtgold, welches bei der Herstellung digital aufgedruckt wird. Die darunter liegende Textur der Feinsteinzeugfliese kommt noch leicht zum Vorschein. Erhältlich in 60x120 Zentimeter

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Feuergold verdankt seinen Namen dem 24-karätigen Echtgold, welches bei der Herstellung digital aufgedruckt wird. Die darunter liegende Textur der Feinsteinzeugfliese kommt noch leicht zum Vorschein. Erhältlich in 60x120 Zentimeter

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Der Kollektion verleiht der chemische Effekt ihren Namen. Das eigentliche Design aber ahmt das Fliessen zähflüssiger Glasuren nach. “Entstanden ist das Design, wie das der anderen Fliesenkollektionen auch, im Produktionsumfeld”, erklärt Stefan Grimmeisen, Leiter der neugegründeten Einheit Ceramic District. Eine titandioxidhaltige Glasur wurde dafür auf anthrazitfarbenem Untergrund aufgeschüttet und anschliessend gebrannt, aus etlichen Versuchen gingen zwölf reproduzierbare Muster hervor. Es ist einleuchtend, dass sich solche Oberflächen schwer im Studio und noch weniger im Grafikprogramm simulieren lassen. Die zwölf gescannten Motive werden digital auf die 30x30 Zentimeter grossen Fliesen aufgedruckt und von einer glasigen Oberfläche umschlossen, die sie vor mechanischen und chemischen Einflüssen schützt. Beabsichtigtes Detail der für die Wandgestaltung vorgesehenen Fliesen sind Unregelmässigkeiten wie kleine Mulden und Riefen. In Kombination mit monochromen Fliesen in Anthrazit erzeugt die Quarzsprung-Serie eine reizvolle Kontrastierung zwischen Imperfektion und Homogenität.

Eine ganz ähnliche Typologie weist die Kollektion WabiSabi auf, nur ist hier tatsächlich jedes Stück ein Unikat. Per Sieb wird bei der Fertigung ein metallisches Pulver aufgetragen, welches in einer kunstkeramischen Glasur versinkt und bei über 1.000 Grad Celsius eingebrannt wird. Je nach Lichteinfall erzeugt das eine einzigartige Schattierung. Für WabiSabi wurden drei Farbwelten konzipiert, welche sowohl monochrom als auch miteinander kombiniert gefliest werden können. Auch hier sind kleine Unebenheiten gewollt, je nach Perspektive und Lichteinfall wechselnde Farben und zufällige Strukturen erzeugen ein spannungsreiches Wandfliesenbild.

Im Japanischen steht Wabi-Sabi für das Unvollkommene. Ebenso wenig übt sich auch diese, nach dem ästhetischen Konzept benannte Fliesenserie nicht in Perfektion, sondern lässt Farben und Strukturen je nach Lichteinfall changieren

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Im Japanischen steht Wabi-Sabi für das Unvollkommene. Ebenso wenig übt sich auch diese, nach dem ästhetischen Konzept benannte Fliesenserie nicht in Perfektion, sondern lässt Farben und Strukturen je nach Lichteinfall changieren

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Am zeitgenössischsten wirkt das Design der Serie Streuwerk. Sie ist die wandelbarste unter den vier Kollektionen, wird wie alle Kollektionen auf Auftrag produziert und lässt sich dementsprechend gut individualisieren. Bei der Herstellung wird auf den Scherben ein feines Glasgranulat appliziert, das beim Brand zu einem perligen, semitransparenten Reliefmuster aufschmilzt. Die Gestalter von Ceramic District haben dafür ein florales ebenso wie drei grafische Patterns entwickelt. Denkbar wäre aber auch ein kundenspezifisches Motiv. Dank der dreidimensionalen Oberfläche, lässt sich neben der eleganten Lichtreflexion bei Bedarf auch eine taktile Funkion berücksichtigen. “So können etwa vor Treppenaufgängen Aufmerksamkeitsfelder am Boden integriert werden”, sagt Stefan Grimmeisen. Zudem ist die Oberfläche rutschhemmend. Geeignet ist Streuwerk zur Wand- und Bodenverlegung, erhältlich in fünf kombinierbaren Formaten.

WabiSabi gibt es als 30x30 Zentimeter große Fliesen in drei Farben: Jade Murrina, French Blue und Vulcano Black

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WabiSabi gibt es als 30x30 Zentimeter große Fliesen in drei Farben: Jade Murrina, French Blue und Vulcano Black

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“Poesie ist Wahrheit, die in Schönheit wohnt”, schrieb einmal ein schottischer Dichter. Nun ist das Schöne an Ceramic District gewiss. Die Wahrheit, um beim Tenor des Videos zu bleiben, verbirgt sich im Archaischen, das bis heute in der Herstellung steckt – und in den Rohstoffen, die übrigens vorwiegend regional bezogen werden.

© Architonic

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