Anlässlich der ersten 'Meuble Paris', im Rahmen ihres Förderungsprogramms hat VIA den Designer Jean-Louis Frechin mit einem Stipendium ausgezeichnet

Anlässlich der ersten Möbelmesse 'Meuble Paris' und im Rahmen ihres jährlichen Designförderungsprogramms hat VIA dort den Designer Jean-Louis Frechin mit dem Carte Blanche-Stipendium ausgezeichnet und die zehn Projektförderungs-Stipendien sowie das neue Partnerschaftsprojekt 'Gestaltung und Handwerk' vorgestellt, das den Gestalter Philippe Nigro und die Handwerker Compagnons du Devoir zusammenbrachte.

Die VIA Designförderung
VIA (Valorisation de l'Innovation dans l'Ameublement) wurde von den französischen Möbelherstellern und dem Ministerium für Industrie gegründet um die innovative Gestaltung unseres "Lebensraums" zu sichern. In den letzten 28 Jahren, seit ihrer Gründung, hat VIA weltweit für Ihre Förderung von jungen Designern Beachtung gewonnen. Die Förderprogramme ermöglichen Gestaltern aus unterschiedlichen Kulturen und Bereichen sich in der Welt des Möbeldesigns zu etablieren. Ein weiteres Bestreben ist es Frankreich - und besonders Paris - zu einer Plattform für internationales Design zu machen.

VIA Stand an der 'Meuble Paris', 24.-28. Januar 2008

Die VIA Designförderung | Aktuelles

VIA Stand an der 'Meuble Paris', 24.-28. Januar 2008

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Die 10 Projektförderungsstipendien
VIA analysiert Projekte, die jedes Jahr unaufgefordert von Designern eingereicht werden. Eine aus bekannten Personen aus der Industrie, Handel, Kunst, Bildung und Presse zusammengesetzte Jury wählt zehn Projekte aus, die in Bezug auf Design, Technik und neue Materialien die innovativsten Beiträge leisten. Zum ersten Mal war dieses Jahr die Frage der Entsorgung von Objekten nach der Nutzungsdauer und ihren Auswirkungen auf die Umgebung entscheidend bei der Wahl der Gewinner. VIA unterstützt und finanziert die Entwicklung dieser Projekte bis zur produktionsreifen Prototypenstufe. Wir stellen hier drei der zehn ausgezeichneten Projekte vor:

'Fossile' - Aufbewahrungselement von Mostapha El Oulhani, Jérome Garzon, Fred Sionis, Paris
Die wabenartigen, eiförmigen Fossile-Module aus Terra Cotta können durch ihre gerillte Oberfläche in beliebiger Position aufeinander gestapelt werden und bilden so eine regalartige Struktur. Wird das Regal nicht mehr gebracht, können die Module recycliert werden, in dem sie pulverisiert wieder als Rohmaterial verwendet werden können.

'Pull Over' - Stehleuchte von Bina Baitel, Paris
Bina Baitels Stehleuchte Pull Over besteht aus Lightex Glasfasergewebe, welches mit Silikon überzogen ist. So entsteht eine lichtdurchlässige konische Hülle, die in ihrer Form an eine Blüte erinnert, die sich öffnet und schliesst. Als Leuchtquelle dienen 21 LED's die im Sockel integriert sind. Durch das Umstülpen der Hülle verändert sich die Lichtintensität und der Energieverbrauch.

'Particule' - Hocker von Adrien Rovero, Lausanne
Adrien Rovero hat sich der industiriellen Technologie der Paletten-Produktion bedient. Sein Hocker ist aus gepressten Holzspänen hergestellt. Die Späne werden mit dem natürlichen Klebstoff Tannin vermengt und in die entprechende Form gepresst. So entstehen jeweils drei kompakte identische Elemente, die zu einem Hocker zusammengefügt werden. Der Hocker ist stapelbar und ist durch seine hoch industrielle Fertigung für die Massenproduktion geeignet.