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Dornbracht: Die neue Rolle des Bades
Dornbracht: Die neue Rolle des Bades
Seit über 60 Jahren arbeitet das deutsche Traditionsunternehmen DORNBRACHT an der Wandlung des Bades vom funktionalen Waschraum zum privaten Wohlfühlraum.
Von Dornbracht und Katharina Sommer für
Dornbracht
Juli 6, 2016 | 10:00 pm CUT
Dornbrachts Armaturen spiegeln die firmentypischen Qualitäten wider: Präzision, progressives Design, ausgewogene Proportionen, Persönlichkeit und Performance
Im Badezimmer tut sich was! Längst ist es heute mehr als nur ein Raum, welcher der Körperhygiene dient. Es ist ein Ort an dem wir den Alltag vor der Türe zurücklassen, uns zurückziehen und Ruhe finden können. Vom profanen Nebenraum hat sich das Bad zu einem Verweil- und Regenerationsort weiterentwickelt und nimmt eine immer wichtigere Rolle in Haus und Wohnung ein, die sich auch künftig verändern wird. Damit dies geschehen kann bedarf es Planer, die solche Konzepte umzusetzen vermögen und Hersteller, die die Zeichen der Zeit richtig deuten und passende Produkte liefern.
Aktuell im Trend liegt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, dessen Pflege und Optimierung Teil eines neuen gesteigerten Gesundheitsbewusstseins sind. Ein Ort, an dem diesem neuen „Healthness"-Gedanken nachgegangen werden kann, ist das Badezimmer, das sich damit vom funktionalen Raum zum Ort der Rituale wandelt.
Erkannt hat diesen Trend bereits vor mehr als zehn Jahren der internationale Armaturenhersteller Dornbracht und dieses Wissen in seine Entwicklung integriert. Das im Nordrhein-Westfälischen Iserlohn (Deutschland) ansässige Familienunternehmen fertigt seit über sechzig Jahren hochwertige Premiumarmaturen und setzt dabei auf nachhaltiges Design und zukunftsweisende Konzepte. Der Mensch und seine Bedürfnisse und das Beobachten gesellschaftlicher Entwicklungen und Trends spielen dabei eine entscheidende Rolle. Damit ist Dornbracht stets Vorreiter im Beschreiten neuer Wege.
Eine markante Armatur wie CL.1 verleiht dem Bad Charakter und Klasse
Blickt man in der Geschichte des Unternehmens zurück, waren die Achtzigerjahre wegweisend, was die Schaffung eines neuen Bewusstseins für Design anbelangt. Mit dem Partner Sieger Design entschied sich Dornbracht damals Armaturen zu konzipieren, die nicht mehr allein durch Funktion und Technologie, sondern darüberhinaus durch zeitgenössische und nachhaltige Gestaltung bestechen.
Die anfänglich umstrittene Armatur Domani – die sich jedoch rasch zur internationalen Ikone etablierte – bildete damals den Beginn dieser neuen kultur- und designaffinen Orientierung. Daraus entstand eine Unternehmensphilosophie, die Dornbracht bis heute zahlreiche Designklassiker entwickeln liess. So zum Beispiel auch 1992 die bekannte Serie Tara. Sie ist eine Neuinterpretation des klassischen Kreuzgriffes, deren minimalistische Gestaltung mittlerweile zum Klassiker avancierte.
Um diese zeitlose Ästhetik zu gewährleisten, entwickelte Dornbracht eine universelle Designsprache, die sich konsequent in allen Entwürfen wiederfindet: das Zusammenspiel von Proportion, Präzision, Progressivität, Persönlichkeit und Performance.
CL.1: präzisen Linie bis ins kleinste Detail
Proportion: Dornbracht Produkte haben perfekte Proportionen. Basierend auf architektonischen Prinzipien wie dem Goldenen Schnitt ist ihr Design immer ausgewogen, harmonisch und exakt. Das sorgt für Ruhe, Klarheit und – nicht zuletzt – Schönheit. Zudem garantiert es eine ästhetische Langlebigkeit, durch die Produkte von Dornbracht zeitlos stilsicher sind.
Präzision: Dornbracht Produkte stehen für kompromisslose Präzision. Man erkennt sie an einer klaren Linienführung, präzisen Kanten, exakten Winkeln und Radien sowie fest definierten Spaltmassen, die eine perfekte Verarbeitung erfordern. Dies wird durch innovative Produktionstechnologien und -prozesse sowie einen überdurchschnittlichen Anteil an Handarbeit gewährleistet: In beinahe jedem Produktionsbereich sind manuelle Arbeitsschritte involviert – in der galvanischen Oberflächenveredelung, beim Schleifen, Polieren, in der Montage, ebenso wie bei der stetigen Qualitätskontrolle nach jedem Arbeitsschritt.
SYNC vereint reduziertes Design mit einer dem Nutzer zugewandten Form
Progressivität: Dornbracht Produkte sind progressiv. Sie folgen einer fortschrittlichen Grundhaltung, die Neuem gegenüber offen ist. Dem Zeitgeschmack oft um Jahre voraus, loten sie konstant Tendenzen aus Architektur und Interior Design aus und gewährleisten damit eine zukunftsfähige Formensprache, die eine charaktervolle und moderne Badgestaltung ermöglicht.
Persönlichkeit: Dornbracht Produkte sind Originale mit Persönlichkeit und einem hohen Wiedererkennungswert. Armaturen wie MEM, CL.1 oder Supernova verkörpern stets einen Typus, einen bestimmten Charakter. Statt konturenlos und beliebig ist ihr Design markant und präsent. Auf diese Weise verleihen sie jedem Bad und jeder Küche Klasse und Profil.
Markantes und progressives Design mit Wiedererkennungswert: die Armatur SUPERNOVA spielt mit polygonalen Flächen und Lichtreflexen
Performance: Dornbracht Produkte stehen für Leistung. Sie bieten stets einen Mehrwert, der sich in einer aussergewöhnlichen Performance ausdrückt – sei es in ästhetischer Hinsicht, in ihrer Funktionalität oder in ihrer Wirkung auf den Nutzer. Sie sind immer State of the Art und oftmals visionär. Ihre Performance macht Dornbracht-Produkte unnachahmlich.
Proportion, Präzision, Progressivität, Persönlichkeit und Performance – das sind die fünf Merkmale, die jedes Dornbracht-Produkt aufweist. Im visionären Designprozess bilden diese sogenannten „5 Ps“ daher eine wichtige Konstante.
Mit sieger design entwickelte Dornbracht unter anderem die Armatur TARA, eine Neuinterpretation des klassischen Kreuzgriffes, die sich mittlerweile als Design-Ikone etabliert hat
Gepaart wird diese Konstanz stets mit innovativen Ideen. Als deren Inspirationsquelle und Seismograph für gesellschaftliche Entwicklungen bedient sich Dornbracht unter anderem dem kulturellen Kontext: Mit den 1996 ins Leben gerufenen „Culture Projects“ fördert das Unternehmen Ausstellungen sowie Projekte zeitgenössischer Kunst, die sich mit dem Thema Wasser und Hygiene oder der Bedeutung von Ritualen auseinandersetzen. Die darin erdachten Utopien und Visionen werden anschliessend teils in neue Konzepte übersetzt und fliessen so in die Produktinnovationen ein. Über die Jahre entwickelte sich aus der anfänglichen Idee, die „Kultur im Bad“ zu thematisieren, ein reger Austausch mit Künstlern, Musikern, Architekten und Designern.
Minimalistisches, unverwechselbares Design: die Armatur MEM nimmt sich elegant zurück und setzt das Element Wasser in Szene
2003 entstand aus der Reihe „Edges“ und der Installation „E-R-S Energetic Recovery System“ von Mike Meiré beispielsweise die Idee zum Ritualbad. Das Projekt setzte sich mit dem Thema der Bewusstseinsreinigung auseinander: In einer Art Waschstrasse werden unterschiedliche Zonen durchlaufen, die Körper und Geist reinigen und den rituellen Umgang mit Wasser zelebrieren. Dornbracht übertrug dieses Konzept ins Architektonische und entwickelte daraus das Ritualbad, das in individuelle Bereiche unterteilt ist, denen verschiedene Handlungen zugeordnet werden.
Der demografische Wandel, die fortschreitende Digitalisierung oder das wachsende Gesundheitsbewusstsein sind aktuelle Entwicklungen, die Einfluss auf uns und die Gestaltung unserer Umgebung nehmen. Es bleibt also abzuwarten, welche Transformationen dem Badezimmer in Zukunft noch bevorstehen und wie Dornbracht diese Trends im Sinne seiner progressiven Unternehmensgeschichte umsetzen wird. Bisher vollführte die Manufaktur diese Aufgabe mit Stilsicherheit, Fachkompetenz, Pioniergeist und Entdeckertum. In einer sich stetig wandelnden Welt zeichnet sich Dornbracht damit als verlässlicher Partner mit dem richtigen Gespür für gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen aus.
© Architonic
Einen Überblick zu den Themen Design Principles, Culture Projects und Innovation Leadership geben drei neue Booklets, die Dornbracht kürzlich erstellt hat und auf Anfrage versendet
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