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Nach dreijähriger Entwicklung stellen Brunner und Diez Office mit mudra einen Universalstuhl vor, der die formalen und ökologischen Möglichkeiten der Formholztechnologie in die Gegenwart holt.

Ikonisch, technologisch, ökologisch: Mit mudra beginnt ein neues Kapitel in der Historie des Schalenstuhls. Ein poetischer Stuhl, der neue Grenzen auslotet und dabei ganz in sich selbst ruht

mudra: Brunner meets Diez office | Aktuelles

Ikonisch, technologisch, ökologisch: Mit mudra beginnt ein neues Kapitel in der Historie des Schalenstuhls. Ein poetischer Stuhl, der neue Grenzen auslotet und dabei ganz in sich selbst ruht

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Manche Stühle nehmen bereits bei der ersten Begegnung Platz in unserem Bewusstsein. Die einen kraftvoll, solide bis bewusst bodenständig. Andere aufgrund ihrer spielerischen Leichtigkeit und Eleganz. mudra, der neue Universalstuhl von Brunner und Diez Office, gehört definitiv zu Zweiteren. Ein skulpturaler Stuhl gleich einer einladenden Geste, der die formalen und ökologischen Möglichkeiten der Formholztechnologie in die Gegenwart holt.

Offen für alles: Während die archetypische Schale in organischer Schlaufenform für Symbolcharakter und Ergonomie sorgt, definieren die unterschiedlichen Gestelle den Einsatzzweck. Bis hin zur Stapelbarkeit

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Offen für alles: Während die archetypische Schale in organischer Schlaufenform für Symbolcharakter und Ergonomie sorgt, definieren die unterschiedlichen Gestelle den Einsatzzweck. Bis hin zur Stapelbarkeit

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Ergonomie neu definiert

Sein feinsinniger wie präsenter Charakter wird durch die geschwungene Öffnung der Lehne bestimmt, die den Rücken formschön umschliesst, ohne ihn auf eine Sitzposition zu beschränken. Zugleich ist sie leicht und elastisch, um allen Bewegungen federnd nachzugeben. Ergonomie in Endlosschleife. Als würde mudra nicht nur einen komfortablen Sitz bieten, sondern dabei auch noch in sich selbst ruhen.

Eine Assoziation, die auch auf den Namen des Stuhls zurückgehen dürfte. Denn dieser lehnt sich an die symbolischen Handhaltungen Buddhas an und heisst aus dem Sanskrit übersetzt „das, was Freude bringt". Der geschlossene Kreis steht dabei für einen besonders guten Energiefluss. Ein Stuhl also, der erfreut und den Kreis schliesst. Und das in vielerlei Hinsicht.

Der Kreis schliesst sich: Alle Einzelkomponenten bestehen aus nachhaltigen und recyclingfähigen Rohstoffen und werden auf möglichst einfache Art miteinander verbunden, um Demontierbarkeit und Austauschbarkeit zu ermöglichen

mudra: Brunner meets Diez office | Aktuelles

Der Kreis schliesst sich: Alle Einzelkomponenten bestehen aus nachhaltigen und recyclingfähigen Rohstoffen und werden auf möglichst einfache Art miteinander verbunden, um Demontierbarkeit und Austauschbarkeit zu ermöglichen

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Designköpfe unter sich

mudra ist das erste Ergebnis der Zusammenarbeit des badischen Objektmöbelherstellers Brunner und des Münchner Designers Stefan Diez. „Ich verfolge Stefan Diez‘ Arbeit seit langem und war immer begeistert von seiner Liebe zum Detail und davon, wie tief er in Konstruktion und Materie einsteigt“, so Dr. Marc Brunner.


Was mudra neben seiner ikonischen Formensprache auszeichnet, ist das Bestreben, ergonomische und technische Grenzen auszuloten, sie neu zu definieren und ein Produkt zu entwickeln, das die Geschichte des Schalenstuhls in Bezug auf Material, Form und Nachhaltigkeit weiterschreibt


Was beide Partner verbindet, ist nicht nur der hohe Anspruch an Design und Funktionalität, sondern auch die Innovationsfreude in puncto Materialverarbeitung, das notwendige Knowhow in Produktionsfragen sowie der Drang zum Perfektionismus. Die ideale Kombination, um über bisherige Sitzschalen hinauszudenken und einen evolutionären Stuhl in den Raum zu stellen.

Nicht vom Zeitstrahl, sondern von Überzeugung getrieben: mudra entstand in unterschiedlichen Entwicklungsphasen und ist die erste gemeinsame Zusammenarbeit von Brunner und Diez Office

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Nicht vom Zeitstrahl, sondern von Überzeugung getrieben: mudra entstand in unterschiedlichen Entwicklungsphasen und ist die erste gemeinsame Zusammenarbeit von Brunner und Diez Office

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Grenzen ausloten

Denn was mudra neben seiner ikonischen Formensprache auszeichnet, war der Antrieb, ergonomische und technische Grenzen auszuloten, diese neu zu definieren und mithilfe der Formholztechnologie ein Produkt zu entwickeln, das in Material, Form und Nachhaltigkeitsanspruch die Historie des Schalenstuhls weiterschreibt. „Wir wollten das aus der Designgeschichte herausholen, was im besten Sinne siebzig Jahre Plywood-Geschichte einfängt. Bei mudra geht es um Evolution", bringt Stefan Diez das Projekt auf den Punkt.

Die Entwicklung der Sitzschale stellte dabei die grösste Herausforderung dar. Denn die Verformung, die für eine offene, selbstverständlich anmutende Schlaufenform nötig ist, reizt die 3D-Formholztechnologie bis zum Extrem aus. Dabei entstand jedoch nicht nur ein Entwurf, der konzeptionell und formalästhetisch spannend ist, sondern der auch die anspruchsvolle Fertigung, hochwertige Materialität und Wertigkeit sichtbar macht.

Individualität mit unverwechselbarem Charakter: Ob als Einzelskulptur oder im Ensemble, ob einfarbig oder bunt. Für unkomplizierte Flexibilität können die Polster per Reissverschluss, Gummizug oder Zugschnur befestigt werden

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Individualität mit unverwechselbarem Charakter: Ob als Einzelskulptur oder im Ensemble, ob einfarbig oder bunt. Für unkomplizierte Flexibilität können die Polster per Reissverschluss, Gummizug oder Zugschnur befestigt werden

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Umweltbewusste Produktion

Auch der Nachhaltigkeitsaspekt spielt bei mudra eine wesentliche Rolle, von den recycelbaren Rohstoffen bis zum minimierten Materialaufwand. Zudem sind alle Einzelkomponenten auf möglichst einfache Art miteinander verbunden, so dass sie leicht demontiert, ausgetauscht, gereinigt und repariert werden können. Damit sorgt mudra vor allem bei Einsatzbereichen wie der Gastronomie oder im halböffentlichen Bereich für echte Langlebigkeit. Auch hier schliesst sich somit der Kreis.


Auch der Nachhaltigkeitsaspekt spielt bei mudra eine wesentliche Rolle, von den recycelbaren Rohstoffen bis zum minimierten Materialaufwand


Während die organische Schlaufenform bereits bei barocken Stuhlentwürfen des 17. Jahrhunderts für elegante Leichtigkeit und Mobilität sorgten, ist diese Eigenschaft in dichtgedrängten und wandelbaren Zeiten noch wichtiger geworden. So behält mudra dank seiner klaren Offenheit nicht nur im Stuhlkreis den Durchblick, sondern verleiht auch im grösseren Ensemble eine gewisse Transparenz. „Wir haben mit mudra ein Produkt entwickelt, das sich über seine Selbstverständlichkeit definiert“, erklärt Stefan Diez den gestalterischen Ansatz.

Perfektes Team: Brunner und Stefan Diez Office verbindet nicht nur die Innovationsfreude und die Kompromisslosigkeit in puncto Design und Funktionalität, sondern auch der Drang zum Perfektionismus sowie die Liebe zum Detail

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Perfektes Team: Brunner und Stefan Diez Office verbindet nicht nur die Innovationsfreude und die Kompromisslosigkeit in puncto Design und Funktionalität, sondern auch der Drang zum Perfektionismus sowie die Liebe zum Detail

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Mehrzweck-Understatement

Ein offensichtlich zurückhaltender Stuhl, der nur in der Praxis hochstapelt: „Ein Brunner-Möbel soll nicht nur gut aussehen, sondern auch gut funktionieren. Die Stapelbarkeit des Hauptproduktes ist deshalb wesentlich. Damit wird es zu einem typischen Brunner-Produkt. Wir sehen mudra als universellen Stuhl, der in unterschiedlichen Kontexten funktionieren kann, in der Cafeteria, im Hospitality-Bereich – der Stuhl hat unzählige Anwendungsbereiche", so Dr. Marc Brunner.

Neben der archetypischen Schale definieren die Untergestelle die verschiedenen Einsatzzwecke. Das Stahlgestell eignet sich besonders für den Einsatz in Gastronomie-Bereichen, während das Holzgestell der Sitzschale einen eher wohnlichen Charakter verleiht und sich vor allem im privaten Bereich oder der Hotel-Lobby anbietet.

Ob im kleinen oder grossen Kreis, ob auf dem Wohnzimmerparkett oder beim Festbankett, mudra bleibt in jeder Situation leichtfüssig und gelassen. Ein Stuhl, der sicherlich auch Buddha gefallen würde.

© Architonic

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