Ohne Schattenseiten: Regent Lighting

Ohne Zweifel: Wie wohl wir uns im Büro fühlen und wie effizient wir dort arbeiten können, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Das Layout der Arbeitsplätze ist sicher massgeblich, so wie die Möblierung und die technische Infrastruktur. Auch die richtige Beleuchtung spielt natürlich eine wichtige Rolle, zumal sie sich entscheidend auf viele Stunden eines Arbeitstages auswirkt.

Als Journalist bin ich seit vielen Jahren alle möglichen Varianten gewohnt – vom Open Space über den Einzelraum bis zum Home-Office. Als ich Redakteur der Designzeitschrift form war, habe ich gerade in den ersten Jahren viele Abende allein oder mit Kollegen damit verbracht, die laufende Heftproduktion abzuschliessen. Gutes Arbeitslicht kann in solchen Phasen viel dazu beitragen, dass man nach Einbruch der Dunkelheit gern weiterarbeitet.

Denn wenn der Arbeitsplatz optimal beleuchtet ist, also weder zu grell noch zu dunkel und dazu blendfrei, dann kann es passieren, dass man über die Beleuchtung gar nicht mehr nachdenkt. Man widmet sich ganz einfach konzentriert den anfallenden Aufgaben. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist eine optimal justierte Beleuchtung ein wichtiger Beitrag zu einer gesunden Atmosphäre.

Architekten und Designer, die mit der Einrichtung und Lichtplanung von Offices betraut sind, wissen um ihre Verantwortung, besonders wenn es sich um offene, weite Räume handelt. Wer hier Entscheidungen zu treffen hat, als Einrichter oder als Verantwortlicher in einem Unternehmen, denkt idealerweise in Systemen. Gut also, wenn eine Arbeitsleuchte selbst modular und damit als System strukturiert ist, da genau diese Eigenschaft die Möglichkeit zu individueller Konfiguration bietet.

Der Schweizer Hersteller Regent Lighting hat mit LIGHTPAD genau so eine modulare Lichtlösung geschaffen: Formal minimalistisch, zurückhaltend und zeitlos kann sie für Einzeltische, für Zweier- und sogar Vierertische eingerichtet werden, – auch wenn die Arbeitsplätze durch Trennwände abgeschirmt werden. Dabei kann jeder Nutzer seinen Leuchtenkopf separat steuern, ohne dass die Beleuchtung der benachbarten Arbeitsplätze davon beeinflusst wird. Durch eine doppelt asymmetrische Lichtverteilung schafft LIGHTPAD in allen erwähnten Konstellationen eine gleichmässige, reflexionsfreie Ausleuchtung.

Wer meint, dem Leuchtensystem gewisse architektonische Qualitäten anzusehen, liegt übrigens richtig – denn LIGHTPAD wurde von dem renommierten Frankfurter Architekturbüro Schneider + Schumacher in Zusammenarbeit mit Regent Lighting entworfen. Bekannte Bauten der weltweit tätigen Baumeister sind etwa der Hauptsitz von Braun in Kronberg, die Erweiterung des Städelmuseums oder der Westhafen-Tower in Frankfurt.

Aber LIGHTPAD kann noch mehr als nur Arbeitsplätze optimal ausleuchten: Denn optional in die Leuchte integrierbare Sensoren analysieren auch die Umgebung. Regent Lighting bezeichnet diese Smart Building-Lösung als "MyData Analysis": So werden Daten etwa zum Raumklima, zur Flächenauslastung und zu Anwesenheiten gesammelt, ausgewertet und daraus resultierende Optimierungspotenziale aufgezeigt. Das kann dann in der Tat dazu beitragen, die Effizienz zu steigern, Kosten zu sparen und Zeit zu gewinnen.

Zu weiteren Features der “MyData Analysis“-Technologie gehört zum Beispiel die Funktion "Find My Place", mit der Mitarbeiter dank einer Liveview-Anzeige schnell einen verfügbaren Arbeitsplatz finden können. Und die "Smart Cleaning"-Anzeige informiert das Reinigungspersonal, welche Arbeitsplätze benutzt wurden und zu reinigen sind. Das "Internet der Dinge" ist also bereits Realität.

Der Leuchtenhersteller mit Sitz in Basel, dessen Geschichte bis in das Jahr 1908 zurückreicht, stellt die aktuellen Möglichkeiten des Smart Lighting ganz in den Dienst des Menschen: Zu den Hauptzielen des Konzepts gehört, die Lichtsteuerung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intuitiv zu gestalten, Prozesse zu vereinfachen und ganz individuelle Beleuchtungsmodi zu ermöglichen.

Die Version LIGHTPAD TUNABLE beispielsweise arbeitet automatisch mit dem Tageslichtverlauf und passt die Lichtintensität schon beim ersten Verwenden an. Die Leuchte kommuniziert bei Bedarf aber auch mit der App "My Lights Tunable": So lässt sich via Smartphone die passende Lichtstimmung manuell in einer von fünf Einstellungen wählen. Darüber hinaus steht eine justierbare Skala zur Verfügung, mit der man die Farbtemperatur selbst bestimmen kann.

Und wer wirklich mal spätabends allein im Büro sitzt und vielleicht die letzten Charts einer Präsentation fertigstellt – auch an den hat Regent Lighting gedacht: Mit der Funktion "Alone at Work" kann dem Entstehen von Lichtinseln mit starkem Hell-Dunkel-Kontrast entgegengewirkt werden. Wie? Indem mehrere Leuchten vernetzt und partiell und automatisch um den belegten Arbeitsplatz herum aktiviert werden. Und sollten Sie mal vergessen, als Letzter das Licht auszumachen: Auch das übernimmt die Leuchte automatisch.

© Architonic