Auf der Suche nach einem skandinavischen Stil für ein millionenschweres Wohnprojekt in Miami wandte sich der Bauträger an die dänische Kultmarke BoConcept, um für etwas „Hyggeligkeit” zu sorgen.

Das Projekt Casa Palma in Miami mit seinem Blick aufs Wasser vom Wohnzimmer aus und den offenen, doppelhohen Räumen bot dem lokalen BoConcept-Designteam grossen Spielraum für die Kreativität der Inneneinrichtung

BoConcept: Miami Vibes und skandinavisches Wohngefühl im Casa Palma | Aktuelles

Das Projekt Casa Palma in Miami mit seinem Blick aufs Wasser vom Wohnzimmer aus und den offenen, doppelhohen Räumen bot dem lokalen BoConcept-Designteam grossen Spielraum für die Kreativität der Inneneinrichtung

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Als ein norwegischer Investor eine nagelneue 20-Millionen-Dollar-Villa in Miami auf den Immobilienmarkt brachte, hätte er sie mit den exklusivsten Luxusmöbeln ausstatten können, um die Käufer zu beeindrucken. Er legte jedoch vor allem Wert darauf, dem Haus eine skandinavische Atmosphäre zu verleihen.

Überall in den verschiedenen Räumen der Villa wurden niedrige Möbel gewählt, um Licht hereinzulassen und klare Sichtlinien zu gewährleisten. Die Ecksofas Hampton und Amsterdam, hier in samtigen Stoffen, vermitteln sowohl Eleganz als auch Komfort

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Überall in den verschiedenen Räumen der Villa wurden niedrige Möbel gewählt, um Licht hereinzulassen und klare Sichtlinien zu gewährleisten. Die Ecksofas Hampton und Amsterdam, hier in samtigen Stoffen, vermitteln sowohl Eleganz als auch Komfort

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Hygge kommt nach Miami

„Die Inneneinrichtung sollte ein Gefühl von ‚hygge‘ hervorrufen – das war dem Kunden sehr wichtig”, sagt Daniela Contreras, Senior Design Consultant bei BoConcept Miami, „und mit den BoConcept-Inneneinrichtungen waren wir in der Lage, das Haus mit Möbeln und Accessoires auszustatten, die alle den gleichen Geschmack und die gleiche Haptik haben.” Der Investor entdeckte den BoConcept-Store in Miami eher zufällig, als er einen Spaziergang unternahm. „Als er die Möbel sah und mit unserem Designteam die Möglichkeiten durchging, war er schnell davon überzeugt, dass wir die richtigen Partner waren, und setzte uns direkt mit den Architekten des Hauses in Verbindung. ‚Das ist die Marke, die ich will‘, sagte er ihnen.”


„Das ist die Marke, die ich will”


BoConcept war den Architekten von Borges + Associates jedoch keineswegs unbekannt. Tatsächlich war der Imola-Drehstuhl des Unternehmens bereits in einem der Renderings des Projekts zu sehen, und höchstwahrscheinlich hatte die Wahl dieses Stücks dänischen Designs mit seinen natürlichen Kurven, klaren Linien und dem starken Ausdruck von Komfort einen bleibenden Eindruck beim Kunden hinterlassen. „Wir haben hier eng mit den Architekt:innen zusammengearbeitet, da es sich um ein einzigartiges und hochwertiges Projekt handelte. Damit haben wir nicht jeden Tag zu tun”, erklärt Contreras. „Diese aussergewöhnlichen Volumen verlangten grosse Aufmerksamkeit; wir mussten sicherstellen, dass das architektonische Konzept mit den Innenräumen harmoniert.”

Materialien wie Holz und Leder sowie weiche Textilien in Braun- und Grautönen verleihen dem Haus eine gastfreundliche Ausstrahlung. Mit wenigen charakteristischen Stücken – wie dem Drehstuhl Imola und Schreibtisch Cupertino – lässt sich viel ausdrücken

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Materialien wie Holz und Leder sowie weiche Textilien in Braun- und Grautönen verleihen dem Haus eine gastfreundliche Ausstrahlung. Mit wenigen charakteristischen Stücken – wie dem Drehstuhl Imola und Schreibtisch Cupertino – lässt sich viel ausdrücken

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Ein skandinavisches Ambiente schaffen

Eine der obersten Prioritäten war es, ein Gefühl der Offenheit in Bezug zu den grossen Innenräumen der Villa sowie in Relation zur Aussenwelt zu schaffen. Dies geschah durch tiefe, flache Sitzgelegenheiten in geradlinigen, luftigen Grundrissen. „Die gewählten Farbtöne und Materialien wurden so natürlich und ruhig wie möglich gehalten, um der Idee eines skandinavischen Ambientes treu zu bleiben und gleichzeitig mit den Oberflächen des Gebäudes zu harmonieren”, so Contreras. „BoConcept hatte damals auch die Lizenz, Lampen des dänischen Designers Verner Panton zu verkaufen, die dann verwendet wurden, um das Gesamtkonzept zu unterstreichen.”


Die Entwürfe von BoConcept sind so konzipiert, dass sie ein Gefühl von Qualität, Wärme und Ausstrahlung vermitteln, unabhängig von der Grösse und dem Umfang des Projekts


Vor allem in den USA ist es üblich, dass Investoren, die Immobilien auf diesem Niveau bauen und verkaufen, Innenräume bereits vordekorieren, um potenziellen Käufern ein umfassenderes, runderes Erlebnis zu bieten, als wenn sie einen leeren Raum betreten würden. Die Möbel sind jedoch meist dieselben – sie werden in einem Lager aufbewahrt und immer wieder für verschiedene Objekte verwendet. „Die Beteiligung des Investors war in diesem Fall recht selten; er hatte wirklich eine klare Vorstellung davon, was er potenziellen Käufern vorschlagen wollte”, fügt Contreras hinzu, „er liess uns bei der Gestaltung viel Freiheit, aber seine Vorgaben waren klar und spezifisch. Und er investierte in alle Möbel und sorgte dafür, dass alle Aspekte des Projekts durchdacht und gut aufeinander abgestimmt waren.”

Der Architekt und das BoConcept-Designteam arbeiteten eng zusammen, um sicherzustellen, dass sich die Inneneinrichtung und die vielen architektonischen Elemente auf natürliche Weise ergänzen

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Der Architekt und das BoConcept-Designteam arbeiteten eng zusammen, um sicherzustellen, dass sich die Inneneinrichtung und die vielen architektonischen Elemente auf natürliche Weise ergänzen

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Ein umfassendes BoConcept-Konzept

Die Entwürfe von BoConcept sind so konzipiert, dass sie ein Gefühl von Qualität, Wärme und Ausstrahlung vermitteln, unabhängig von der Grösse und dem Umfang des Projekts, und die Villa Palma beweist genau das. „Obwohl das Haus noch keinen Besitzer hatte, musste es einen bestimmten Lebensstil und den Vibe von Miami widerspiegeln”, resümiert Contreras. „Normalerweise sind wir an Projekten unterschiedlicher Grösse beteiligt, aber hier bot sich uns die Gelegenheit, das Potenzial zu nutzen, das deutlich mehr Quadratmeter als üblich versprechen, das Licht, die Aussicht, und so eine vollständige und umfassende BoConcept-Szenografie aufzubauen.”

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