1978 führte der italienische Hersteller FLOU Nathalie ein, das erste Textilbett, entworfen von Vico Magistretti. Auch heute überrascht die Marke mit innovativen Konzepten für zeitgemässes Wohnen.

Flou hat sein Verhältnis zu Farbe für 2019 neu ausgerichtet und kräftige Farbtöne vor weissem Hintergrund eingeführt. Das Olivier-Sofa von Emanuela Garbin und Mario Dell'Orto erhielt ein Update in Forest Green

Schläft nie: Flou | Aktuelles

Flou hat sein Verhältnis zu Farbe für 2019 neu ausgerichtet und kräftige Farbtöne vor weissem Hintergrund eingeführt. Das Olivier-Sofa von Emanuela Garbin und Mario Dell'Orto erhielt ein Update in Forest Green

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Jahrzehntelang wurde die Farbe Weiss mit kalten, minimalistischen Innenräumen in Verbindung gebracht. Aber die Zeiten ändern sich. In den Händen aktueller Designer entfaltet weiss sein volles Potenzial.

Für das Jahr 2019 interpetiert die italienische Betten- und Möbelmarke Flou ihre Beziehung zur Farbe neu und macht weiss zum Grundelement für einen Galerie-artigen Ansatz im Interieurbereich. "Es ist nicht das starke Weiss der letzten Jahrzehnte", sagt Flou-Präsident Massimiliano Messina. "Unser Einsatz von Weiss gleicht einem Ausstellungskonzept, in dem die Designmatrix klar erkennbar, originell und nicht standardisiert ist."

Dieser weichere Weisston, kombiniert mit neutralen Tönen von Creme und Grau, bildet eine helle Grundlage für die starken Designs von Flou und die Textilien in zwei kräfitigen Farben: kürbisorange und waldgrün. "Die weisse Basis wird zu einer Leinwand, auf der die inneren Werte der Produkte hervortreten und ein dynamisches und überraschendes Erlebnis schaffen", erklärt Messina.

Nach wie vor steht das legendäre Nathalie-Bett von Flou, entworfen von Vico Magistretti, im Mittelpunkt der Kollektion, bekommt aber Unterstützung vom Carlo Colombos neuem Koi-Bett von und der New Bond-Bank von Matteo Nunziati

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Nach wie vor steht das legendäre Nathalie-Bett von Flou, entworfen von Vico Magistretti, im Mittelpunkt der Kollektion, bekommt aber Unterstützung vom Carlo Colombos neuem Koi-Bett von und der New Bond-Bank von Matteo Nunziati

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Flou wurde 1978 als Marke mit Fokus auf Betten gegründet und hat viele Farbtrends kommen und wieder gehen sehen. In ihrem Engagement für innovative Kombinationen von Textilien und Möbeldesign ist sie dabei unerschütterlich geblieben.

Das Unternehmen legte das Fundament für seinen Ruf gleich mit einer seiner ersten Innovationen, dem Nathalie-Bett, das vom italienischen Designer Vico Magistretti entworfen wurde. Das Bett war das erste seiner Art mit einem abnehmbaren Textilbezug. Mit Nathalie und ihren Nachfolgern spielte Flou eine wichtige Rolle bei der Transformation des Schlafzimmers von einem statischen Ort zum Schlafen hin zu einem Rückzugsort.

Heute stellt Flou mehr als 40 Betten, ein breites Sortiment an ergänzenden Möbeln und Accessoires sowie weitere Produkte für das Haus her. Im Jahr 2013 lancierte das Unternehmen die neue Marke Natevo, die auf Möbel mit integrierten Leuchten spezialisiert ist.

Rodolfo Dordonis modulares Schlafsofa Doze im neuen Kürbisorange. Die Textilien für 2019 sind inspiriert von der Herrenschneiderei und interpretieren klassische Prince of Wales Karos, Jaquards und Wiener Raffia

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Rodolfo Dordonis modulares Schlafsofa Doze im neuen Kürbisorange. Die Textilien für 2019 sind inspiriert von der Herrenschneiderei und interpretieren klassische Prince of Wales Karos, Jaquards und Wiener Raffia

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Für 2019 verfolgt Flou mit seiner Wohnkollektion einen ganzheitlichen Ansatz. Inspiriert von Stoffen der Herrenschneiderei zeigen die Textilien zum Beispiel Prince of Wales Karos oder Mikrodesigns, die eher im Bereich Krawatten zu finden sind. Diese kleinen Details tragen zu einer unverwechselbaren Ästhetik bei, die robust gewebte Textilien mit weichen und luxuriösen Texturen kombiniert.

"Die Farben kürbisorange und waldgrün sind kräftig und definieren unterschiedliche Farbzonen, während die neutralen Farbtöne Milchweiss und Holzkohlegrau neue Harmonien offenbaren", erklärt Messina.

Magistretti's unverwechselbares Nathalie-Bett bleibt das Herzstück der Kollektion, die 2019 mit den neuen Farben und Textilien ein Update erhielt. Hinzu kommt das neue Koi-Bett von Carlo Colombo – ein Doppelbett mit einer markanten Metallstruktur, die das vertikal gesteppte Kopfteil umrahmt und sich bis in die Beine fortsetzt.

Mit New Bond von Matteo Nunziati hat Flou auch eine Sitzbank für das Schlafzimmer mit einem tief gepolsterten Sitz auf zylindrischen Metallbeinen in die Kollektion aufgenommen. Das Sofa Binario von Pinuccio Borgonovo mit grossen Federkissen, die einen Kontrapunkt zu den scharf geometrischen Linien des Rahmens bilden ist eine weitere Ergänzung.

Weitere Neuzugänge in diesem Jahr sind die Sofas und Couchtische MyPlace von Emanuela Garbin, die einen informellen persönlichen Raum im Haus schaffen

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Weitere Neuzugänge in diesem Jahr sind die Sofas und Couchtische MyPlace von Emanuela Garbin, die einen informellen persönlichen Raum im Haus schaffen

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Neuzugänge sind ebenfalls das Sofa Myplace und der Couchtisch von Emanuela Garbin. Das Sofa wurde entwickelt, um einen informellen persönlichen Raum innerhalb des Hauses zu schaffen und ist in drei verschiedenen Tiefen erhältlich, mit modularen Armlehnen, Sitzlehnen und Sitzen, die in verschiedenen Formationen angeordnet werden können. Die Tische mit handgebürsteten Zementoberflächen sind unregelmässig geformt und ergänzen das Sofa perfekt.

Auch vorhandene Designs kehren in neuen, satten Farben zurück, wie das Olivier-Sofa von Garbin und Mario Dell'Orto – ein grosszügiges, tiefes Sitzsystem "das den Veränderungen im Universum des zeitgenössischen Wohnens gerecht wird, wo die Grenzen zwischen Schlaf- und Wohnraum verschwimmen". Natevo lanciert unterdessen die Ashaa-Lampe von Stefano Bigi, deren acht schlanke Holzleisten eine Säule bilden, die eine Glaskugel trägt.

"Der Wunsch, das zeitgenössische Innendesign neu zu erfinden, ist in den aktuellen Produkten klar erkennbar", sagt Messina. "Es ist ein Konzept, bei dem Eleganz und Komfort zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen."

© Architonic

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