Wendemanöver: barrierefreie Bäder von KALDEWEI

In der Architektur schon seit vielen Jahren fest verankert, besonders im Wohnbau ein fixer Parameter: die Barrierefreiheit im Badezimmer. Es gilt die Anforderungen bestmöglich zu erfüllen – und zwar ohne Vorurteile, Animositäten und gerümpfter Nase. Denn schon lange muss das, was eine Erleichterung darstellt, nicht mehr versteckt werden, denn die Badindustrie hat ihre Hausaufgaben gemacht. Design ist hier schon längst kein Fremdwort, wenn es darum geht, Personen mit Einschränkungen einen praktikablen und würdigen Hygienealltag zu ermöglichen.

Der deutsche Badhersteller hat sich unter anderem intensiv mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandergesetzt und Speziallösungen für schwierige Grundrisse entwickelt. CAYONOPLAN MULTISPACE, die erste DIN CERTCO-zertifizierte Duschfläche mit Bewegungsfläche, gefertigt aus Stahl-Email und damit zu 100 Prozent recycelbar, eignet sich für besonders anspruchsvolle Einbausituationen und entspricht der DIN-Norm 18040-2. Sie ist so gestaltet, dass sie optimale Voraussetzungen für Barrierefreiheit schafft. So hebt sie sich beispielsweise – wie es im Hinblick auf das Zwei-Sinne-Prinzip empfohlen wird – als deutlicher Kontrast von der restlichen Bodenfläche ab und wird als eigener Bereich sichtbar gemacht. Dafür steht mit der Coordinated Colours Collection eine grosse Farbvielfalt zur Wahl.

Während die emaillierte Oberfläche ohnehin schon viele Vorteile wie Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit und Hygiene mit sich bringt, ist diese Duschfläche zusätzlich mit der fast unsichtbaren Oberflächenvergütung KALDEWEI Secure Plus ausgestattet, die der Rutschhemmung gemäss Bewertungsgruppe B für nassbelastete Barfussbereiche (DIN 51097) entspricht. Hier ist es allein die Haptik, die den Boden der Dusche vom Rest unterscheiden lässt – Notwendiges übt sich in Zurückhaltung, während die Ästhetik in den Vordergrund rückt.

Doch Schönheit alleine ist nicht alles – es muss natürlich alles normgerecht und gesetzeskonform geplant werden. Die DIN 18040-2 regelt die Vorgaben für sämtliche barrierefreie Planungen in Neubauten, wobei in Wohnungen mit mehreren Sanitärräumen mindestens einer davon dieser Norm entsprechen sollte. Für den Architekten bedeutet das, dass ein Badezimmer hier mit besonderem Augenmerk auf Duschfläche, Waschplatz und Toilette entwickelt und gestaltet werden muss. Zu den Anforderungen zählen dabei ein Duschplatz von mindestens 120 Zentimetern im Quadrat, eine Neigung der Fläche von maximal zwei Prozent sowie die Ausstattung mit einem rutschhemmenden Belag. Die neue Dusche CAYONOPLAN MULTISPACE erfüllt diese Bedingungen perfekt und punktet darüber hinaus mit der Eigenschaft, dass nicht weniger als 60 Prozent ihrer Fläche zur vorgeschriebenen Bewegungsfläche hinzugezählt werden können. Das macht sie vor allem für Kleinstbäder schon ab vier Quadratmetern besonders attraktiv.

Architektur und Design stehen vor der Herausforderung, gute Antworten auf den nicht stillbaren Hunger nach Jugend, Fitness sowie möglichst lange Eigenständigkeit und Selbstbestimmtheit zu finden. Hyaluron, Facelift und Co. können vieles, aber eben nicht alles. Schliesslich geht es auch darum, dass pflegebedürftige Menschen diese Sehnsucht ebenfalls leben können, ihre täglichen Aufgaben würdevoll zuhause bewältigen zu können und das in einer attraktiven Umgebung. CAYONOPLAN MULTISPACE von KALDEWEI ist eine dieser Antworten und sendet eine klare Botschaft: Barrierefreiheit kann über die reine Funktionalität hinauswachsen und sogar inspirierende Impulse setzen, welche Lösungen es gibt, mit dem Umstand wenig Platz zu haben – ein Thema, dass uns alle in naher Zukunft ohnehin tangieren wird – bestmöglich umzugehen. So schön und vielgesichtig kann Barrierefreiheit sein!

© Architonic