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Im Lampenfieber: Euroluce 2013 – Teil I
Im Lampenfieber: Euroluce 2013 – Teil I
Wir leben in eher düsteren Zeiten. Nichtsdestotrotz war die diesjährige Euroluce – die alle zwei Jahre stattfindende Beleuchtungsausstellung am Salone del Mobile in Mailand – von viel Zuversicht geprägt. Die Ausstellung leuchtete heller als eine herkömmliche 100-Watt-Glühbirne.
April 22, 2013 | 10:00 pm CUT

Daniel Beckers modulares Lichtsystem „Sparks“ für <b>Quasar</b> mit seinen zwei- und dreizackigen LED-Leuchtelementen ist unbegrenzt konfigurierbar und erzeugt beeindruckende räumliche Effekte

Das Studio Yonoh hat für die Leuchte „Chou“ an Stelle von Papier Holzfurnier verwendet. Die vom Film „The World of Suzie Wong“ inspirierte Lampe erweitert die Kollektion von <b>LZF</b>

Die Hängeleuchte von Cristian Cubiña für <b>Alma Light</b> mit dem bezeichnenden Namen „TheLight“ erweist mit ihrer Formsprache der Art Deco Epoche die Referenz. Äusserst zeitgemäss ist hingegen die Verwendung von sandgestrahltem Methacrylat

Die Inspiration zur Gestaltung des modularen Leuchtensystems „Daikanyama“ für <b>Zero</b> erhielt Thomas Bernstrand in den Strassen Tokyos, wo Kabel kreuz und quer über den Köpfen der Passanten hängen. Hier versorgen sie die Lampen mit Strom.

Unbegrenzt modular und endlos konfigurierbar: Die Lampe „Set“ von J. Ll. Xuclà für <b>Vibia</b> nutzt Licht und Schatten geschickt, um einzigartige Lichteffekte zu erzeugen, die aus dem Substanzlosen Volumen schaffen

„Ellepi“ ist eine modulares Hängeleuchten-System von <b>Italamp</b>. Die einzelnen Elemente aus satiniertem Glas weisen ein konzentrisches Kreis-Design auf, das an Entwürfe der Art Deco Ära erinnert

Die Lampe „Argent“ gestaltete Dodo Arslan für <b>Terzani</b>. Sie besteht aus unzähligen kleinen, handgeformten Metallplättchen und scheint ohne feste Form zu sein. Die Modularität erlaubt es, die Grösse des Arrangements individuell zu bestimmen

Für das modulare Deckenbeleuchtungssystem „Calc“ verwendete <b>B.Lux</b> eine Punkte-Matrix mit Retro-Ästhetik und kombinierte sie mit der neuesten LED-Technologie. Die Leuchtelemente sorgen für ein gleichmässiges, blendfreies Licht

Francisco Gomez Paz setzt mit seinem innovativen LED-Leuchtensystem für <b>Luceplan</b> ganz auf das Baukastenprinzip. Ausgehend von einem Grundelement, das sich wiederholt, lässt sich eine Vielzahl individueller räumlicher Arrangements erstellen

Bei Roberto Paolis fexiblem Leuchtensystem „Multiball“ für <b>Modo</b> dreht sich alles um die Konfigurationsmöglichkeiten. Glasspiegel unterschiedlicher Grösse sind an ein modulares Schienensystem angebracht.

Bei Giovanni Barbatos Aluminium-Lampe „Spiry“ für <b>Axo Light</b> gehen Form und Funktion miteinander einher: Der spiralenförmige Schirm reguliert die Lichtstreuung und sorgt für eine eher indirekte Art der Beleuchtung

Word up: Die neue „Graphic Lamp Collection“ des Herstellers <b>Delightfull</b> nennt die Dinge beim Namen und erweist den Leuchtschriften der glamourösen 1950er-Jahre die Referenz

Eine gelungene Auseinandersetzung mit der Präsenz und Absenz von Materialien ist Arik Levys LED-Hängeleuchten-Serie „Wireflow“ für <b>Vibia</b>. Reduzieren, reduzieren, reduzieren: Die drei Dimensionen werden durch feinste Drahtgitter ausgemessen.

Eine Ergänzung zur von <b>Wever & Ducré</b> produzierten „J.J.W.“-Familie, die vom belgischen Architekten Jules Wabbes gestaltet wurde, ist diese neue Wandlampe, die eine Art Deco Ästhetik mit neuester Produktetechnologie verbindet

Die Tischlampe „Billy TL“ von <b>Kalmar</b> entfaltet ihre Wirkung durch die einfache Konstruktion. Sie besteht aus zwei matt lackierten Metall-Elementen, die mit einer ungebeizten, aber gestrichenen Holzleiste verbunden sind

Ein Lehrsatz sagt, dass bei gutem Design leicht erkennbar sein muss, wie das Produkt funktioniert und bedient wird. Mit ihrem übergrossen Dimmer aus Messing erfüllt die Tischleuchte „Vinge“ des Note Design Studios für <b>Örsjö</b> diese Vorgabe

Das Design der Pendelleuchten der „57 Series“ von Omer Arbel für <b>Bocci</b> ist durch die Machart bestimmt: Durch Luft, die in unterschiedlichen Mengen und Zusammensetzungen in die Glasmatrix eingeschlossen ist, entsteht eine einzigartige Wirkung

Die Vereinigung zweier Objekttypen gelang Fabien Dumas mit seiner Lampe bzw. seinem Ausstellungsregal „La Discrète“ für <b>Marset</b> mühelos. „La Discrète“ bietet bedeutungsvollen Objekten einen schützenden Rahmen und rückt sie ins Licht

Der vom Studio GuimeraiCinca für <b>Fontini</b> gestaltete, asymmetrische Lichtschalter aus Graphit und Messing kommt mit 3mm dicke äusserst schlank daher. Das reduzierte Design wurde mit dem red dot award 2013 ausgezeichnet

Matali Crassets neue Lampenkollektion „Stick“ für <b>Fabbian</b> basiert auf dem Konzept der steten Wiederholung derselben Form. Durch die Struktur des Schirms entstehen dynamische Muster aus Licht und Schatten, die jedoch warm und freundlich wirken

Die Hängeleuchte „Gaia“ von <b>Brand van Egmond</b> erinnert formsprachlich an einen klassischen Kronleuchter, hebt sich aber durch den plastischen, organischen Umriss von einem solchen ab. Nickel und Swarovski-Kristalle vollenden die Kreation

Die neue Lampenkollektion „Nenuphar“ von <b>designheure</b> eignet sich besonders für Räume mit niedrigen Decken. Je nach Perspektive bietet das bunte, graphische Design den Betrachtern unterschiedliche Anblicke

Der Name ist Programm: Die Tischleuchte „Semplice“ von Sam Hecht für <b>Oluce</b> ist äusserst reduktionistisch gestaltet. Die Lampe wird direkt auf den Tisch gestellt. Die Konstruktion aus Glas und verzinktem Metall trägt zuoberst einen Dimmknopf

Die Lampenkolletion „Tati“ von <b>Arturo Alvarez</b> verfügt über eine gewobene, stark strukturierte Hülle, die über das Leuchtelement gestülpt ist und einen gesprenkelten Lichteffekt erzeugt

Mit der neuen Hängeleuchte „Aspiro 8000“ weicht <b>Secto Design</b> von der eigenen, seit langem angewandten Designsprache ab. Materiell bleibt man jedoch der Verwendung von Birkenholz treu und zelebriert die Kunst des Holzbiegens.

Form Us With Love gestaltete mit „Yupik“ für <b>Fontana Arte</b> eine äusserst funktionelle Handleuchte. Sie kann als Hänge- oder Tischlampe, als Deckenfluter oder Taschenlampe benutzt werden. Das Gehäuse besteht aus leichtem Polypropylen-Schaum

Finnisches Handwerk und eine hochmoderne Computer-Geometrie treffen in der „Pilke 28 Floor“ aufeinander. Tuukaa Halonen hat die neue Stehleuchte für die wachsende Familie an Sperrholzleuchten der Pilke-Serie von <b>Showroom Finland</b> gestaltet

Die Porzellanspezialisten von <b>Lladró</b> haben den klassische Kronleuchter neu interpretiert. Die Hängeleuchten der Kollektion „Belle de Nuit“ zeichnen sich durch auffällige, zeitgemässe Farbkombinationen und vorzügliche Handwerksarbeit aus

Sam Wilkinsons preisgekrönte Leuchtbirne „Plumen“ erhält in der Hängeleuchte „Pharoah“ (von Hulger für <b>Light Years</b>) ein neues Zuhause. Der blendfreie Schirm mit verspiegelter Oberfläche wird transparent, sobald das Licht an ist

Aus der Zusammenarbeit von Sandro Santantonio Design mit dem Hersteller <b>Lucente</b> entstand die Kollektion „HandMade“. Das Resultat der Experimente mit Licht und umweltfreundlichem Fieberglas sind schlichte, formvollendete Leuchten

Die Wandleuchte „Tetra“ von <b>Platek</b> ist ein Objekt zur architektonischen Beleuchtung. Mit ihrem ausgeprägt kubischen Design verweist die Lampe selbst auf architektonische Formen und Volumen

Die Lampe „Lavagna“ ist Teil der Kollektion „Matt“ von <b>in-es artdesign</b>. Für die Oberfläche wurde dasselbe Material verwendet, das man von Wandtafeln in Schulzimmern kennt. Die Endgestaltung kann man daher mit Kreide selbst vornehmen

Mit dem Bleistift hat <b>Tom Rossau</b> ein Alltagsobjekt zweckentfremdet. In der Wiederholung dienen die Stifte in seiner neuen Leuchtenfamilie „Pencil Lamps“ als Blendschutz
Projekt Gallerie


































































