Geschäftig: BoConcept

Sie denken, Sie kennen BoConcept? Überlegen Sie noch mal genau. Denn der prädestinierte dänische Möbelhersteller ist sowohl Projektpartner für das Objektgeschäft als auch eine erfolgreiche Verbrauchermarke.

Von BoConcept und Simon Keane-Cowell für

BoConcept

Oktober 20, 2020 | 10:00 pm CUT

Bodenkontrolle an BoConcept: Die in einem alten Kraftwerk entstandenen Büros der in München ansässigen, multidisziplinären Kreativagentur Kern Innovations

Freedom! lautet der 1990er Chart-Hit des grossartigen George Michael, mit dem er seinerzeit einen Imagewechsel vollzog. Statt als Teenieschwarm wollte er als Singer-Songwriter ernst genommen werden. Das düster-schwarze Musikvideo unter der Regie von David Fincher mit zahlreichen Supermodels der Zeit unterstreicht diese Botschaft auch visuell.

Nun weiss ich nicht, ob George Michael jemals BoConcept-Möbel besass – und vielen Dank im Voraus, dass Sie mich und meine nicht ganz ernst gemeinte Analogie geduldig ertragen. Der entscheidende Punkt hier ist der, dass die dänische Designmarke, die nicht zuletzt dank ihres globalen Netzwerkes von über 300 Monomarken-Stores international als erste Adresse für Premium-Möbel, -Leuchten und -Accessoires gilt, auch als Opfer ihres eigenen Erfolgs bezeichnet werden könnte. BoConcept wurde von vielen lange Zeit als eine Verbrauchermarke betrachtet.

Und das ist sie auch. Aber sicher nicht nur.

Ursprünglich von Kern Innovations-CEO Markos Kern als Co-Working Space geplant, sind die von BoConcept gestalteten Innenräume des Münchner HQ – mit Schwerpunkt auf Flexibilität und Komfort – heute ausschliesslich ihm und seinem Team vorbehalten

Immer mehr Innenarchitekten und Designer spezifizieren BoConcept für ihre Projekte – nicht nur wegen des umfangreichen Portfolios an flexiblen, zeitgemässen und individuell anpassbaren Produkten (was die Marke sozusagen zu einem One-Stop-Shop macht), sondern auch, weil BoConcept ein so intelligenter Projektpartner ist, der lösungsorientiertes Planungs- und Installations-Know-how liefert. So war BoConcept in letzter Zeit ausschlaggebend für den Erfolg einer Reihe von Projekten für den Objektbereich, von Hotels und Restaurants bis hin zu Büros und Grosswohnanlagen.

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A growing cohort of interior architects and designers are specifying BoConcept for their projects, not only because of its extensive portfolio of flexible, contemporary and individualised products, but also because of its smarts as a project partner

Ein solches Projekt ist Kern Innovations in München, ein multidisziplinäres Kreativlabor mit Büros in Hongkong und Shanghai. Als zukunftsorientiertes Beratungsunternehmen ist Kern in den Bereichen Architektur, Verkehr und Technologie tätig und nicht zufällig in einem Gebäude zu Hause, das selbst ein Beispiel für eine gelungene Umnutzung ist.

Individuell angepasste Tische waren nur eine der massgeschneiderten Lösungen, die BoConcept hervorbrachte. Die Bandbreite ihrer Kollektion ermöglicht einen überraschenden Grad an Individualisierung, auch bei der Polsterung

Das in einem ehemaligen Umspannwerk ansässige Büro würdigt die industrielle Ästhetik des ursprünglichen Raumprogramms und bietet seinen Nutzern und Besuchern ein ultra-flexibles, ultra-angenehmes Arbeitsumfeld. Dieses Ambiente verdankt sich einem Designkonzept, das Kreativität, Interaktion und vor allem ein Gefühl des Wohlbefindens fördert. „Unser Ziel war es, ein Gefühl von Zuhause zu schaffen“, erklärt Felix Wenzel, Director Contract Sales des Münchner BoConcept-Teams. „Die Büroräume wurden daher als eine Art industrieller Stadtdschungel entwickelt. Unsere Produkte tragen zusammen mit einer üppigen, grünen Vegetation dazu bei, den Raum zu gliedern und aufzuteilen.“

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"Es war sehr wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem sich unser Team gern aufhält und es war ein absolutes Muss, sich darin extrem wohl zu fühlen. Es musste ausserdem ein Raum sein, der Besucher anzieht. BoConcept hat uns dies ermöglicht."

Und tatsächlich herrscht hier die Stimmung eines Co-Working-Space einschliesslich der damit verbundenen Kooperationskultur und des Austausches von Wissen und Ideen. Es überrascht nicht, dass der ehemalige Videokünstler und heutige Impulsgeber von Kern Innovation, CEO Markos Kern, den Raum ursprünglich für genau das vorsah: Co-Working. Doch mit einer wachsenden Zahl von Teammitgliedern wuchs das Bedürfnis nach mehr Raum. Dennoch ist die alleinige Belegung durch Kern nicht minder dynamisch.

Die weltweit über 300 Monobrand-Stores von BoConcept sind nicht nur Showrooms. Dort sitzen auch die hauseigenen Beraterinnen, die Ihnen bei Ihrem Projekt mit Fachwissen und Scharfsinn für Problemlösungen zur Seite stehen

Dynamisch sind auch die Produkte, die hier installiert wurden. Bei der Spezifizierung der Tische – unter anderem für den in einen Besprechungsraum umfunktionierten Kontrollraum – wurde eine massgeschneiderte Lösung gefunden, bei der die Tischplatte eines bestimmten Produkts mit den Beinen eines anderen kombiniert wurde. „Ich habe die Tische von BoConcept immer geliebt“, erklärt Kern, „wir wollten allerdings höhenverstellbare Tische, die nicht zu sehr wie Büromöbel aussehen. BoConcept bot so etwas nicht als Standard an, aber jetzt haben wir – und ich sage das mit einigem Stolz – diese superstilvollen, massgefertigten Schreibtische und sind ganz glücklich damit.“

Es ist das breite Spektrum der BoConcept-Kollektion, die solche neuen und ausdrucksstarken Kombinationen ermöglicht. Bemerkenswert ist auch, dass das Unternehmen seine Sitze mit kundenspezifischen Stoffen bezieht, egal, ob es sich dabei um einen BoConcept-Stoff handelt oder nicht. Auch im Büro sollte man sich wie zu Hause fühlen, so Wenzel.

Kern Innovations-CEO Markos Kern: "Ich bin nach wie vor schockiert, wie viele Arbeitsplätze noch immer grau und hässlich aussehen. Kein Wunder, dass so viele Menschen versuchen, sie zu meiden!

„Es war sehr wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem sich unser Team gern aufhält“, so Kern, „und es war ein absolutes Muss, sich darin extrem wohl zu fühlen. Es musste ausserdem ein Raum sein, der Besucher anzieht. BoConcept hat uns dies ermöglicht. Ich bin immer noch schockiert, wie viele Arbeitsplätze grau und hässlich aussehen. Kein Wunder, dass sich so viele Leute von ihnen fernhalten!“

Absolut. In dem Punkt hätte George ihm auf jeden Fall recht gegeben.

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