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    Dezente Grenzen in der Kollaboration von Bauwerk Parkett x balbek bureau

Dezente Grenzen in der Kollaboration von Bauwerk Parkett x balbek bureau

Ein Gemeinschaftsbereich im Herzen eines Kreativbüros hebt sich subtil vom Rest ab. Hier verschmelzen kreative Dynamik und ruhige Rückzugsorte, geschaffen durch eine Materialwahl, die Schwellen definiert und verbindet.

Bauwerk Parkett
Barbara Jahn-Rösel

Von Bauwerk Parkett und Barbara Jahn-Rösel für

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Bauwerk Parkett

Februar 26, 2025 | 12:00 am CUT

Der zentrale Bereich des Büros ist mit der Spinpark-Kollektion von Bauwerk Parkett ausgestattet, die einen Kontrast bildet und gleichzeitig mit den Zementböden harmoniert. Foto: Ivan Avdieienko

Der zentrale Bereich des Büros ist mit der Spinpark-Kollektion von Bauwerk Parkett ausgestattet, die einen Kontrast bildet und gleichzeitig mit den Zementböden harmoniert. Foto: Ivan Avdieienko

Was für die Auftraggeberin, die Schweizer Filmproduktionsfirma Dynamic Frame, zum beruflichen Alltag gehört, setzte das Kiewer Architekturbüro balbek bureau nun auch für das neue Büro des Unternehmens im Erdgeschoss eines aussergewöhnlichen Neubaus von EM2N Architekten um. Dieser befindet sich in einem ehemaligen Industrieviertel, in dem sich mittlerweile viele Kreativbüros angesiedelt haben. In einem Setting, in dem grösstenteils ein geschliffener Zementboden die Bühne beherrscht, entstand mittendrin – kontrastierend und doch harmonisch – eine einladende Rückzugsoase, ausgestattet mit einem Boden der Kollektion Spinpark von Bauwerk Parkett. Mit der ausgleichenden Grundstimmung der Parkettfläche kommt das dynamische Treiben ein wenig zur Ruhe.
Ein neues Büro für Dynamic Frame, entworfen von balbek bureau, befindet sich im Erdgeschoss eines Neubaus der EM2N Architekten. Foto: Ivan Avdieienko

Ein neues Büro für Dynamic Frame, entworfen von balbek bureau, befindet sich im Erdgeschoss eines Neubaus der EM2N Architekten. Foto: Ivan Avdieienko

In Szenen gedacht

Das multifunktionale und immer wieder in neuen Konstellationen genutzte Grossraumbüro von Dynamic Frame mit bewusst erhaltener, aber veredelter Rohbauoptik, bildet in Sachen Funktionalität genau das Berufsbild des vielbeschäftigten Teams ab: flexible Arbeitsplätze, Meetingzonen für Brainstorming und kreativen Austausch, ein unverzichtbares Schnittstudio, dazu eine Küche mit Essbereich, ein eigenes Kino und ein Depot.

Im Zentrum des Raumes wurde ein Loungebereich geschaffen, der sich durch natürliche Lebendigkeit vom industriellen Ambiente abhebt und ein wohnliches Flair vermittelt

Doch bei der Planung kristallisierte sich der Wunsch heraus, einen zentralen Ort zu schaffen, an dem man dieser Alltagshektik ein wenig entfliehen kann, und das möglichst gemütlich. So entstand die Idee, in der Mitte des Raumes einen Loungebereich zu kreieren, der sich mit natürlicher Lebendigkeit ein wenig von der Zementfläche abhebt und ein wohnliches Flair in das sonst sehr industrielle Ambiente bringen sollte.
Der natürliche Holzboden hebt den zentralen Bereich optisch hervor und wird durch Möbel ergänzt, die sowohl Kommunikation als auch Entspannung fördern. Foto: Ivan Avdieienko

Der natürliche Holzboden hebt den zentralen Bereich optisch hervor und wird durch Möbel ergänzt, die sowohl Kommunikation als auch Entspannung fördern. Foto: Ivan Avdieienko

Fast schon Kinoreife

Um dieses Vorhaben bestmöglich umzusetzen, war die Bespielung mit ein paar einladenden Polstermöbeln nicht genug. Es brauchte etwas, das den wohnlichen Charakter zusätzlich unterstreicht – und das konnte nur über den Boden funktionieren, der diesen in seiner DNA trägt. Gleichzeitig war es auch Ziel, diesen Bereich optisch deutlich vom Rest abzuheben, um das Gefühl zu suggerieren, dass man sich in einer Art „Raum-im-Raum“ befindet, wo Platz für Entspannung und Erholung ist.

Mit Spinpark wurde der zentrale Bereich in ein natürliches Kunstwerk verwandelt, ein Platz für Entspannung und Erholung

Was wäre also geeigneter als eine grosse Echtholzfläche, die diesem Bereich eine private Anmutung verleiht, sich aber dennoch perfekt in das übrige Ambiente integriert? Verlegt als klassischer Schiffsboden, mit diagonal zur Verlegerichtung verlaufender Maserung, knüpft Spinpark von Bauwerk Parkett an die Dynamik der Umgebung an und definiert mit seinen geometrischen Spielarten den rund 40 Quadratmeter grossen Bereich, dessen Farbton in das dort eingerichtete Amphitheater aus Holz übergeht, in einer völlig neuen Fussbodenoptik. Patrick Reymond vom atelier oї fasst es passend zusammen: „Mit Spinpark hat man die Möglichkeit, den Boden in ein natürliches Kunstwerk zu verwandeln.“ Die Parkettfläche wurde übrigens – angelehnt an das klassische Bildformat – im Verhältnis 4:3 verlegt.
Das Spinpark-Parkett ist in klassischer Schiffsboden-Optik verlegt, mit diagonal verlaufender Maserung, die den Boden in ein natürliches Kunstwerk verwandelt. Foto: Ivan Avdieienko

Das Spinpark-Parkett ist in klassischer Schiffsboden-Optik verlegt, mit diagonal verlaufender Maserung, die den Boden in ein natürliches Kunstwerk verwandelt. Foto: Ivan Avdieienko

Anders und doch eins

Bedingung war es, auch im Detail, etwa in den Übergängen, durch die Schaffung dieser eigenen Zone den Raumfluss nicht zu unterbrechen. Auch in dieser Hinsicht erwies sich die Wahl von Spinpark als optimal. „Holz und Beton harmonieren optisch sehr gut miteinander. Durch die geringe Aufbauhöhe und die präzise Verarbeitung kann Spinpark – wie alle anderen Parkettformate von Bauwerk Parkett – nahtlos an andere Bodenbeläge angrenzen“, sagt Pia Kautz, Head Brand & Communications der Bauwerk Group. „Das Parkett setzt einen deutlichen, warmen Akzent in der ansonsten grauen Zementestrichbodenfläche und trennt den Loungebereich optisch vom Rest des Büros ab. So entsteht ein wohnlich anmutender Raum für Teammeetings oder Momente für persönliche Reflexion und Pausen im dynamischen Arbeitsalltag der Kreativschaffenden.“
Eine dezente Materialgrenze definiert die separate Zone, sodass der Raumfluss ungestört bleibt und der Bereich visuell hervorgehoben wird. Foto: Ivan Avdieienko

Eine dezente Materialgrenze definiert die separate Zone, sodass der Raumfluss ungestört bleibt und der Bereich visuell hervorgehoben wird. Foto: Ivan Avdieienko

Wie ein Möbelstück

Entwickelt wurde Spinpark vom Schweizer Kreativstudio atelier oї als Spiel natürlicher Diagonalen und umgesetzt mit einer neuen Schnitttechnik. Die Holzart Eiche kann bei diesem Zwei-Schicht-Parkett ihre Vorzüge in vollem Umfang zum Ausdruck bringen. Dies und auch die Tatsache, dass durch die Fertigung ohne Fasen eine flächige Optik entsteht, trug wesentlich zur Entscheidung bei. Ebenso entscheidend war, dass Dynamic Frame durch die gemeinsamen Dreharbeiten für das Produkt Movie für Spinpark bereits die Vorzüge des Parkettbodens kannte.
Auch die Tatsache, dass schon bei der Planung des gesamten Projektes eine Affinität zu warmen, ockerfarbenen Tönen durchblitzte, legte die Entscheidung für den naturgeölten Vollholz-Parkettboden nahe. „Wie in allen anderen Räumen trägt Holz, und in diesem Fall der Parkettboden als grösstes Möbelstück, massgeblich zur Raumwirkung bei. Das natürliche Material erhöht das allgemeine Wohlbefinden und kann sowohl Konzentration als auch Kreativität fördern“, ist Pia Kautz überzeugt. „Zudem hat Parkett schalldämmende Eigenschaften, die sich positiv auf die Lebens- und Arbeitsqualität auswirken.“

© Architonic

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Projekt Gallerie

Der zentrale Bereich des Büros ist mit der Spinpark-Kollektion von Bauwerk Parkett ausgestattet, die einen Kontrast bildet und gleichzeitig mit den Zementböden harmoniert. Foto: Ivan AvdieienkoEin neues Büro für Dynamic Frame, entworfen von balbek bureau, befindet sich im Erdgeschoss eines Neubaus der EM2N Architekten. Foto: Ivan AvdieienkoDer natürliche Holzboden hebt den zentralen Bereich optisch hervor und wird durch Möbel ergänzt, die sowohl Kommunikation als auch Entspannung fördern. Foto: Ivan AvdieienkoDas Spinpark-Parkett ist in klassischer Schiffsboden-Optik verlegt, mit diagonal verlaufender Maserung, die den Boden in ein natürliches Kunstwerk verwandelt. Foto: Ivan AvdieienkoEine dezente Materialgrenze definiert die separate Zone, sodass der Raumfluss ungestört bleibt und der Bereich visuell hervorgehoben wird. Foto: Ivan Avdieienko

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