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    Mit Sonnenstrahlen bauen: Wenn Architektur von der Natur lernt

Mit Sonnenstrahlen bauen: Wenn Architektur von der Natur lernt

Durch das Spiel von Sonnenlicht und Luft lassen Fenster- und Fassadenkonzepte von Solarlux die Natur ins Gebäude fliessen, entfalten Potenzial und schaffen einen Raum, in dem das Gebäude im Einklang mit seiner Umgebung atmet.

Solarlux
Mareile Morawietz

Von Solarlux und Mareile Morawietz für

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Solarlux

Mai 5, 2025 | 12:00 am CUT

Das Konzepthaus in Österreich vereint Solarlux-Systeme mit der Expertise von Architekt Dr. Peter Kuczia und fügt sich mit zerklüfteter, felsartiger Geometrie und changierender Holzfassade harmonisch in die Berglandschaft ein

Das Konzepthaus in Österreich vereint Solarlux-Systeme mit der Expertise von Architekt Dr. Peter Kuczia und fügt sich mit zerklüfteter, felsartiger Geometrie und changierender Holzfassade harmonisch in die Berglandschaft ein

„Studiere die Natur, liebe die Natur, bleibe der Natur nahe. Sie wird dich niemals enttäuschen“, wusste der berühmte Architekt Frank Lloyd Wright schon vor bald 100 Jahren. Dieser Ansatz ist in der heutigen Architektur aktueller denn je. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Die Lösungen dafür liegen in der Natur selbst, das haben auch die Pioniere der Solararchitektur erkannt: Solarlux verfolgt bereits seit den 1980er Jahren das Ziel, mit durchdachten Systemen Energie einzusparen und das Klima im Gebäude selbst zu verbessern.
Anstatt auf konventionelle Energiequellen zu setzen, nutzt das niedersächsische Unternehmen die Prinzipien der passiven Solararchitektur, um natürliche Sonnenenergie effizient zu nutzen. Wie komfortabel sich die technisch und gestalterisch ausgereifte Fenster- und Balkonverglasungssysteme von Solarlux in Architekturkonzepte einfügen und auf Wunsch auch starke Akzente setzen, zeigt das Konzepthaus im oberösterreichischen Salzkammergut. Die Vision, die Grenzen von Innen und Aussen aufzuheben, verbindet Solarlux mit dem Architekten Dr. Peter Kuczia – ein Experte für solares Bauen.
Auf der Westseite des Gebäudes ermöglichen cero Schiebefenster von Solarlux, die mit systemintegrierten elektrischen Antrieben in Wandtaschen gleiten, aus allen Räumen uneingeschränkte Ausblicke in die Natur

Auf der Westseite des Gebäudes ermöglichen cero Schiebefenster von Solarlux, die mit systemintegrierten elektrischen Antrieben in Wandtaschen gleiten, aus allen Räumen uneingeschränkte Ausblicke in die Natur

Nachhaltige Architektur mitten in der Natur

Das von Kuczia in Holzbauweise erbaute Gebäude bringt die Idealvorstellung, im Einklang mit der Natur zu leben, auf den Punkt. Die moderne und nachhaltige Architektur fügt sich harmonisch in die imposante Landschaft ein und nutzt zugleich natürliche Ressourcen für die Klimatisierung im Haus. Während die Rückseite sich mit einer Holzfassade in Braun- und Blautönen optisch der felsigen Bergwelt anpasst, öffnet sich das Haus nach vorn zum See mit grossen Fenstern und einer eindrucksvollen Loggia im Obergeschoss.

Die moderne und nachhaltige Architektur fügt sich harmonisch in die imposante Landschaft ein und nutzt zugleich natürliche Ressourcen für die Klimatisierung im Haus

Diese Loggia ist ein wichtiges Element für die Umsetzung des ressourcenschonenden Konzepts. Der zu zwei Seiten hin verglaste Gebäudeteil erstreckt sich mit einer Breite von zehn Metern über die gesamte Südfassade. Durch die Kombination von raumhohen cero Schiebefenstern und dem Schiebe-Dreh-System Proline T in Verbindung mit der Ganzglas-Brüstung SL Plus, wirkt die formschöne Öffnung nicht nur wie ein fliessender Übergang zur Natur, die Loggia ist ein hocheffizienter Klimapuffer.
„Diese Doppelfassade, bestehend aus den wärmegedämmten cero Schiebefenstern im Inneren und den ungedämmten Schiebe-Dreh-Elementen aussen, trägt wesentlich zur natürlichen Klimatisierung des Solarlux-Hauses bei“, erläutert Architekt Dr. Peter Kuczia das energetische Prinzip. „Durch aktives Öffnen und Schliessen einer oder beider Ebenen wird je nach Bedarf warme oder kalte Luft in das Haus hinein- oder hinausgelassen. Als Ergebnis sind die Räume wohltemperiert, angepasst an die Bedürfnisse der Nutzenden und individuell steuerbar.“
Die zu zwei Seiten hin verglaste Loggia ist eine Doppelfassade, bestehend aus cero Schiebefenstern, dem Schiebe-Dreh-System Proline T und der Ganzglas-Brüstung SL Plus von Solarlux

Die zu zwei Seiten hin verglaste Loggia ist eine Doppelfassade, bestehend aus cero Schiebefenstern, dem Schiebe-Dreh-System Proline T und der Ganzglas-Brüstung SL Plus von Solarlux

Entwicklung der CO2mfort-Fassade

Eine solche Neuinterpretation der Doppelfassade hat Solarlux erstmals 2010 im niederländischen Nijverdal vorgestellt. Ausgangspunkt für die Entwicklung der sogenannten CO2mfort-Fassade war es, Produkte aus dem eigenen Portfolio einzusetzen, um Offenheit und Transparenz zu demonstrieren sowie die Zukunft des nachhaltigen Bauens zu gestalten. Auch in Nijverdal sorgt der Raum zwischen dem raumhohen Schiebe-Dreh-System Proline T aussen und dem thermisch getrennten Glas-Faltwandsystem innen für die natürliche Belüftung und Klimatisierung des Gebäudes. Dieser Bereich trägt zur Regulierung der Temperatur bei, während er zugleich als zusätzlicher Freiraum oder Balkon für die Mitarbeitenden dienen kann. Verbaute Sonnenschutzgläser reflektieren zudem die Infrarotstrahlung und sorgen für Helligkeit in den Räumen ohne ungewollte Wärmeentwicklung. Halb geöffnete Faltwände erreichen darüber hinaus einen permanenten Luftaustausch ohne Zuglufterscheinungen.

Inspiration für die gläserne Doppelfassade lieferte übrigens das historische Kastenfenster, auch als Winterfenster bekannt

Seit 2016 sorgt die CO2mfort-Fassade am Solarlux-Hauptsitz in Melle für Energieeffizienz im Gebäude und hohe Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden. Das Konzepthaus in Österreich beweist nun, dass das alltagstaugliche System nicht nur für Industriebauten ein Gewinn ist, sondern bei Wohnhäusern für zeitlose Ästhetik und gehobenen Komfort einsteht.
Inspiration für die gläserne Doppelfassade lieferte übrigens das historische Kastenfenster, auch als Winterfenster bekannt. Im Gegensatz zum Ideengeber passt sich die moderne Version von Solarlux flexibel wechselnden, klimatischen Bedingungen und den individuellen Bedürfnissen der Nutzenden an. Zudem erarbeitet Solarlux gemeinsam mit Architekt:innen und Planer:innen energieeffiziente Gebäudekonzepte, die exakt auf die jeweiligen Standortbedingungen ausgerichtet sind, um die natürlichen Energiegewinne durch Sonneneinstrahlung zu optimieren.
Ziel ist es, mit den Konzepten von Solarlux maximales Tageslicht, natürlich zugeführte Frischluft und eine starke Verbindung zum Aussenraum zu schaffen

Ziel ist es, mit den Konzepten von Solarlux maximales Tageslicht, natürlich zugeführte Frischluft und eine starke Verbindung zum Aussenraum zu schaffen

Passende Produkte für jedes Konzept

Dabei stehen schon die einzelnen Produkte allein für ein Höchstmass an Gestaltungsfreiheit. Die Schiebefenster cero bieten mit einem Minimum an Stulpprofil ein Maximum an Transparenz – sogar auf grossen Flächen. Die Glas-Faltwände von Solarlux können für eine vollständige Öffnung zu einem schmalen Flügelpaket gefaltet werden, um das Innen tatsächlich mit dem Aussen zu verbinden. Ergänzt wird das Portfolio durch weitere Lösungen für Fassaden, Wintergärten und Terrassen. Die ausgezeichnete Qualität entsteht in Eigenproduktionen auf dem Solarlux-Campus in Melle.
„Seit über 40 Jahren beschäftigt sich Solarlux mit Weniger-Wand-Lösungen, denn unsere Überzeugung ist: Sicherheit, Wärme und Geborgenheit bilden mit Licht, Luft und Raum eine starke Einheit“, betont Solarlux-CEO Stefan Holtgreife, „maximales Tageslicht, natürlich zugeführte Frischluft und eine starke Verbindung zum Aussenraum sind also entscheidende Faktoren für die Gestaltung von Räumen, in denen sich Menschen langfristig wohlfühlen.“ Die Erfahrungswerte in Theorie und Praxis stellt Solarlux Architekt:innen und Planer:innen jederzeit zur Verfügung – durch Beratungen und mit einem eigenen Montageteam. So können sich die Kreativen im Sinne Frank Lloyd Wrights an den Horizont ihrer Vorstellungskraft wagen und dank Solarlux darüber hinausblicken.

© Architonic

Im Architonic Magazin finden Sie weitere Einblicke in die neuesten Produkte, Trends und Praktiken in Architektur und Design.

Projekt Gallerie

Das Konzepthaus in Österreich vereint Solarlux-Systeme mit der Expertise von Architekt Dr. Peter Kuczia und fügt sich mit zerklüfteter, felsartiger Geometrie und changierender Holzfassade harmonisch in die Berglandschaft einAuf der Westseite des Gebäudes ermöglichen cero Schiebefenster von Solarlux, die mit systemintegrierten elektrischen Antrieben in Wandtaschen gleiten, aus allen Räumen uneingeschränkte Ausblicke in die NaturDie zu zwei Seiten hin verglaste Loggia ist eine Doppelfassade, bestehend aus cero Schiebefenstern, dem Schiebe-Dreh-System Proline T und der Ganzglas-Brüstung SL Plus von SolarluxZiel ist es, mit den Konzepten von Solarlux maximales Tageslicht, natürlich zugeführte Frischluft und eine starke Verbindung zum Aussenraum zu schaffen

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