• Miura Tisch

    Miura Tisch

    Plank

  • Miura Barhocker

    Miura Barhocker

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Situation
In dem neu errichteten Gebäude Neutorgasse 4–8, in das auch ein an der Neutorgasse gelegenes Bestandsgebäude integriert ist, soll im Erdgeschoss auf einer Fläche von ca. 1.000 m² ein Schauraum für Bene eingerichtet werden.
Die Schauraumfläche befindet sich in einem bandförmigen, entlang der Außenfassade verlaufenden Raum. Das erste und Teile des zweiten Obergeschosses werden von Bene als Büroflächen genutzt. SOLID architecture wurde mit der Gestaltung des Schauraumes im Erdgeschoss und der vertikalen Erschließung beauftragt. Dem Besucher soll ein abwechslungsreicher Weg durch die Welt von Bene und gleichzeitig ein Ort mit eigener Identität und unverwechselbarem Charakter geboten werden. Der Schauraum ist die Bühne, auf der sich Bene präsentiert.

Organisation des Schauraumes
Den Haupteingang zum Schauraum bildet ein halböffentliches Foyer, das auch von den Mietern der anderen Bürogeschosse genutzt wird. Von diesem Foyer gelangt man linker Hand zu einer repräsentativen, vom Straßenraum gut einsehbaren Ausstellungsfläche.
Rechts neben dem Foyer liegt das „Coffice“ – ein Bereich, der als Café und Office genutzt wird – mit der internen Stiege und der Bar. Daran schließt ein multifunktionaler, für Möbelpräsentationen und Veranstaltungen nutzbarerer Abschnitt des Schauraumes an, der sich um einen Innenhof gruppiert. Einzelne Besprechungsräume können hier mit mobilen Trennwänden abgeteilt werden.
Von hier gelangt man über einen kurzen Verbindungsgang in den Bestandsbau. Der Bestandsbau beinhaltet eine Schauraumfläche und ist mit einer Galerie ausgestattet, auf der sich die Stuhlpräsentation befindet. Die Galerie ist mit dem ersten Obergeschoss des Neubaus verbunden.

Gestaltung des Schauraumes
Wand, Boden und Decke – die den Raum bestimmenden Flächen – sind injeweils einem Material gehalten. Um die unterschiedlichen Raumfunktionen und Inszenierungen des Schauraumes aufnehmen zu können, können diese Gestaltungselemente je nach Bedarf moduliert werden. Für den Besucher entstehen so Räume mit gleicher Gestaltung, aber jeweils unterschiedlichem Charakter.

Wandverkleidung – das „Backbone“
Die gesamte Rückwand des Schauraumes ist mit stoffbespannten Paneelen verkleidet und bildet dessen räumliches Rückgrat oder Backbone. Die Paneele sind modular aufgebaut, um untereinander ausgetauscht werden zu können. Das Backbone fasst den Raum ein und begrenzt ihn. In dem Bereich, der auch für Veranstaltungen genutzt wird, sind die Paneele zusätzlich mit einer den Schall dämpfenden Akustikeinlage hinterlegt.
Grundfarbton des Backbones ist ein dunkles, warmes Braun, das mit hellgrauen und weißen Paneelen kombiniert ist. Einzelne färbige Paneele setzen zusätzliche Akzente. Mit diesen Paneelen kann das Backbone den wechselnden Inszenierungen im Schauraum farblich angepasst werden.

Interne Stiege
Bene nutzt sowohl das Erdgeschoss als auch die Büroflächen im ersten und in Teilen des zweiten Obergeschosses als Schauraumfläche. In den Büros werden potenziellen Kunden die Büromöbel in ihrem konkreten Gebrauch vorgeführt.
Zusätzliche vertikale Verbindungen zwischen den Geschossen wurden errichtet, um den Besuchern einen Rundgang durch den Standort zu ermöglichen. Gleichzeitig sollten auch die Wege innerhalb des Schauraumes möglichst kurz gehalten sein.
Kernstück des Bene Standortes ist deshalb eine zentral gelegene, interne Stiege, die alle von Bene genutzten Geschosse verbindet. Diese Stiege ist der zentrale Kommunikationsbereich, an den auch die gastronomischen Funktionen angeschlossen sind: im Erdgeschoss die Bar mit dem Coffice, in den beiden Obergeschossen die Teeküchen und Bereiche für informelle Kommunikation.
Die interne Stiege besitzt die gleiche Gestaltung wie der Schauraum im Erdgeschoss. Die Wände des Stiegenhauses wurden mit Paneelen verkleidet, die mit braunem Stoff bespannt sind. Zusätzlich zieht sich eine „Wolke“ aus quadratischen LED-Leuchten vom Erdgeschoss bis in das zweite Obergeschoss.

Fassadenband
Entlang der Fassade des Neubaus läuft zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss ein Band aus schwarz emailliertem Glas. Dieses Fassadenband klappt sich in der Werdertorgasse als Steckschild für den Bene Showroom nach außen.
In der Neutorgasse schiebt sich die Fassade des Neubaus mit dem Fassadenband hinter den Bestandsbau. Das Fassadenband verschwindet hier im Inneren des Gebäudes, bis es sich an der Fassade des Bestandsbaus wieder als Steckschild aus schwarz emailliertem Glas zeigt. Auf dem Vorplatz markiert ein vertikal gestelltes Stück des Fassadenbandes als 6,5 Meter hohe Stele aus schwarz emailliertem Glas den Haupteingang. Die direkte Entwicklung der Steckschilder aus einem Gestaltungselement der Fassade verbindet den Bene Standort mit dem Gebäude.

Beschilderung / Logos
An der Außenfassade werden die gleichen selbstleuchtenden Logos aus in weißem Acryl eingegossenen LEDs verwendet wie im Inneren des Schauraumes. Die Beschilderung verknüpft den Schauraum mit der Fassade des Gebäudes.

bene AG

Innenrchitektur SOLID architecture ZT GmbH
Arch. DI Christine Horner
Arch. DI Christoph Hinterreitner

  • Modul Q 64 In

    Modul Q 64 In

    Nimbus

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