Orgatec 2016: Szenenwechsel im Büro – mit ophelis neue Perspektiven gestalten

Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitern steigern und gleichzeitig für ein effizientes Handling sorgen: Unternehmen stehen heute bei der Gestaltung zeitgemäßer Arbeitswelten vor großen Herausforderungen. Funktionalität, Vernetzung und Dynamik prägen das Büro der Zukunft, das flexibel optimale Bedingungen für eine Vielzahl an Tätigkeiten und persönliche Vorlieben bietet. ophelis zeigte auf der Orgatec 2016 in Köln Produktkonzepte, die die Transformationsprozesse in Unternehmen widerspiegeln und neue Perspektiven sowohl für Mitarbeiter als auch Unternehmen eröffnen.

Modi und Moods als Schlüssel zum Erfolg

Der Arbeitsplatz der Zukunft ist szenario-orientiert. Die Aufgabenstellung bestimmt den Arbeitsmodus (Modi), die persönliche Stimmung und der Charakter (Moods) beeinflussen die Wahl und die Ausgestaltung des Arbeitsortes. Activity based working und Mood based working gehen eine Verbindung ein.

Diese Entwicklung basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Arbeitnehmer, die ihre Arbeitswelt mitgestalten können, nicht nur glücklicher und gesünder sind – laut einer Studie der Universität Exeter mit mehr als 2000 Wissensarbeitern sind sie auch um bis zu 32% produktiver.

Individualisierung im Rahmen der Unternehmensidentität

Die Individualisierung der Arbeitswelt erfordert die Anpassung von Gebäuden, Einrichtung, Prozessen, IT und Unternehmenskultur. Zugleich muss trotz aller Individualisierungsmöglichkeiten ein Gesamtkonzept entsprechend der Unternehmensidentität erkennbar bleiben. Gelingt dies, entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: die Mitarbeiter profitieren von optimalen Arbeitsbedingungen, die Unternehmen durch Steigerung der Attraktivität, Produktivitätsgewinn und effiziente Flächennutzung.

Vor diesem Hintergrund präsentiert ophelis mit ophelis sum, ophelis docks und dem Raumgliederungssystem paravento neue Produktkonzepte zur Gestaltung von Arbeitswelten, die sowohl die unterschiedlichen Arbeits-Modi wie auch den unterschiedlichen Stimmungen (Moods) gerecht werden.

Standkonzept

Das diesjährige Standkonzept für ophelis basiert auf dem Prinzip einer übergroßen begehbaren Pop-Up-Karte, die – sobald man sie betritt - auf indirekte Weise dazu verführt, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Die 5 parallel laufenden Häuserzeilen bilden enge Straßenzüge und fließend ineinander übergehende Innenräume. In diesem räumlichen Kontext findet eine ständige Transformation zwischen Innen und Außen statt. Der Besucher kann für sich selbst definieren, auf welcher Seite er sich befindet, da ein ständiger Wechsel der Perspektive stattfindet.
Die zwischen 6 und bis zu fast 9 Meter variierenden Giebelhöhen sorgen für ein maßstäblich fast realistisches Raumempfinden und liefern somit auch gestalterisch eine klare Präsenz und Fernwirkung.

Ähnlich wie ein Bühnenbild erzeugt dieses komplexe Gebilde von verschiedenartigen Türen, Fenstern und Dachformen ein jeder Häuserzeile eine in allen Richtungen durchwegbare urbane Kulisse, ein sog. Stadt-Fragment, bestückt mit wechselnden Szenarien von fein aufeinander abgestimmten Möbelobjekten, die wiederum unterschiedliche Stimmungen hervorrufen. Die Besucher gehen vorbei (Straße), schauen hinein (Fenster) und treten in Erscheinung (Tür).

Die aus Konstruktions- und Sperrholz angefertigten Häuserzeilen bilden als homogener anthrazitfarbener Hintergrund einen starken und ruhigen Kontrast zu den unterschiedlich farbigen Ausstellungsobjekten. Auch die großen Trägerkonstruktionen zwischen den Zeilen und der Teppichbodenbelag sind im Farbton anthrazit ausgeführt.

Es entsteht eine harmonische Gesamtinszenierung - einheitlich zurückhaltend, aber zugleich überraschend vielschichtig und abwechslungsreich - die als räumliches Konstrukt ausreichend Platz bietet für Unerwartetes und Neues, für Begegnung und Austausch, für Mensch und Möbel.

Messebau: Dietrich Display, Stuttgart
Entwurf: wonderstudio, Hamburg