Bereits seit 1777 wird in der Universitätsstraße 1 in Innsbruck Musik und Kultur geboten. Neben rauschenden Ballnächten und gesellschaftlichen Veranstaltungen fanden hier bis in das Jahr 2002 aber genauso Gemeinderatssitzungen statt. Nach mehreren Umbauten bzw. dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Säle 2015 endgültig abgerissen. Noch im selben Jahr begann man mit dem Neubau nach Plänen von Erich Strolz (Innsbruck) und Dietrich Untertrifaller Architekten (Bregenz). Auf sechs Ebenen und 13.000 m² verteilt sich das neue Haus der Musik inklusive 386 Lehr-, Übungs- und Veranstaltungsräumen und fungiert dabei als Begegnungsstätte für Musik- und Theaterbegeisterte, Lehrende, Studierende sowie Kulturinteressierte. Es bietet unter anderem den Kammerspielen Platz für 220 Gästen und verfügt über zwei weitere Konzertsäle mit je 510 und 100 Plätzen sowie eine umfangreiche Bibliothek. Außerdem vereint es das Institut der Musikwissenschaften Innsbruck, den Innsbrucker Standort des Mozarteums und Teile des Konservatoriums. Die Lindner AG realisierte eine große Zahl an individuellen Sonderlösungen im Gebäude: Hochschallgedämmte Holztürelemente inklusive Doppeltüranlagen und Flügeltüren tragen zur ungestörten Probenatmosphäre bei. Optisch gehen sie nahtlos in die ebenfalls von Lindner gefertigten Wandbekleidungen über. Einige der Türen sind Teil der Rauch-Wärmeabzugsanlage (RWA) und leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Haus der Musik.

Architect

Architekt DI Erich Strolz Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT

Property Owner | Client

Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG, Innsbruck, Austria