Durch die bauliche Prägung der Lufträume ergeben sich ungeahnte Perspektiven und Ausblicke. Es entstehen Räume, wie man sie nie vermutet hätte.
Hadi Teherani

Torkräne am Strom
Mit den drei gereihten „Kranhäusern“ ist im Kölner Rheinauhafen frei nach den utopischen Wolkenbügeln El Lissitzkys aus dem Jahr 1924 eine neue Typologie des Hochhauses entstanden. Das bereits vollendete Kranhaus 1 schenkt der Öffentlichkeit der Rheinufer-Promenade nicht nur die klassische Plaza vor einem kubischen Turm. Der reine Kubus ist vielmehr skulptural aufgelöst und realisiert sein weitaus größtes Gebäudevolumen erst jenseits des neunten Obergeschosses: als schlanke 70 Meter lange Horizontalspange, nicht als Turm. Die Promenade führt nicht am Gebäude vorbei, sondern durch das Gebäude hindurch. Mit seiner dynamischen Form und in seiner Assoziation der historischen Ladekräne setzt das Gebäude ein markantes Signal des Aufbruchs für ein architektonisches Engagement der Stadt am Wasser.

auf Basis der Ergebnisse des Workshops der 1. Preisträger des Wettbewerbs "Rheinauhafen" 1992: Bothe Richter Teherani / Busmann und Haberer / Linster / Schneider-Wessling / Abing

Design team:

Hadi Teherani Architects