Die klare lineare Gebäudestruktur formt einen wohltuenden Kontrast zu der heterogenen Nachbarbebauung und dem Halbrund des Hellerings. Ihre differenzierte Gliederung bindet die Neubauten gleichwohl in die kleinteilige Umgebung ein.
Entlang der Dinnendahlstraße gibt sich die in vier Gebäude unterteilte Zeile bis auf die komplett verglasten Treppenhäuser eher geschlossen. Die markanten Vordächer mit ihren seitlichen Wandscheiben unterbrechen die Flucht der homogenen Putzfassaden und gliedern den Straßenraum.
Im Westen öffnen sich alle Wohnungen mit raumhohen Verglasungen zu den Gärten, so dass Innen- und Außenräume fließend ineinander übergehen und eine Erweiterung der Wohnräume ins Freie ermöglichen. Terrassen, große Loggia-Balkone und Dachterrassen strukturieren die Fassaden, die sich großflächig öffnen lassen.
Die Grundrisse der nach Westen und Osten orientierten Wohnungen sind flexibel aufteilbar und können über die im Entwurf vorgeschlagenen Grenzen hinaus wachsen beziehungsweise schrumpfen, so dass auch mehrere Generationen unter einem Dach Platz finden. Die einfache und wirtschaftliche Struktur der Häuser wird somit nicht nur den heutigen Ansprüchen gerecht, sondern berücksichtigt auch die künftigen Bedürfnisse ihrer Bewohner.

Entwurf: Eckhard Gerber
Projektdirektor/Projektleiter: Georg Kolendowicz
Mitarbeiter: Hannes Beinhoff, Manuela Perz, Kathrin Valvoda u.a.