


Modus Basic 263/7
Architonic ID: 1040398
SKU: 263/7
Einführungsjahr: 1995
Minimierter Materialeinsatz. Maximale Transparenz. Perfekte Selbstanpassung. Schon vor 30 Jahren hatten die Designer Klaus Franck und Werner Sauer unter dem Leitmotiv „Sitzen ohne Führerschein“ mit der FS-Linie einen Klassiker für dynamisches Sitzen geschaffen. Mit der Entwicklung von Modus übersetzten die beiden Designer das Prinzip in die Ästhetik des 21. Jahrhunderts:
Für flexible, gabelförmige Rückenrahmen aus bruchfestem Hochleistungskunststoff ist mit einem austauschbaren, atmungsaktiven Hightech-Gewebe bespannt. Ganz ohne Polster passt sich die Rückenlehne wie eine stützende Haut an Form, Haltung und Bewegung an.
Der atmungsaktiv gepolsterte Sitz entlastet mit seiner weich gerundeten Vorderkante die Oberschenkel und verhindert mit dem integrierten Sitzkeil ein Abrollen des Beckens. Die wegweisende Bezugs- und Polstertechnik garantiert durch ihre einfache Austauschbarkeit eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer.
Die besonders komfortable und äußerst kompakte Synchronautomatik mit Torsionsfederstäben sorgt für eine absolut körpersynchrone Absenkung von Rückenlehne und Sitzfläche. Die filigran modellierten Schwenkplatten aus hochwertigem Aluminiumdruckguss sind dabei gleichermaßen Funktionswie prägnantes Gestaltungselement.
Kein Wunder, dass Modus weltweit zum Benchmark einer neuen Bürostuhlgeneration wurde. Oft zitiert, doch unerreicht ist er bis heute eine Klasse für sich: bewegtes Sitzen in Formvollendung.
Abmessungen:
Gesamthöhe: 910 – 1170 mm
Gesamtbreite: 640 mm
Gesamttiefe: 610 mm
Sitzhöhe: 420 – 530 mm
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:
Aluminium, Untergestell Metall, Metall

Germany
Klaus Franck, Jahrgang 1932, studierte an der Hochschule für Gestaltung Ulm. In der Folgezeit arbeitete er am Institut für Industrialisiertes Bauen, war freiberuflich als Architekt, Grafikdesigner und Buchautor tätig, leitete unter anderem die Gruppe Innenausbau der Lufthansa und lehrte an der Hochschule für Gestaltung Ulm und an der Fachhochschule Hannover. Von 1971 bis 1985 leitete er die Designabteilung bei Wilkhahn, die dann als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen wiege ausgegründet wurde. Nach weiteren sieben Jahren als Geschäftsführer der wiege folgte der Ausstieg in die erneute Selbstständigkeit. Heute lebt und arbeitet er als freier Designer in Moraira, Spanien. Als Produktdesigner, Innenarchitekt, Art Director und Autor hat er das „Erbe“ der HfG Ulm immer wieder neu übersetzt und die Unternehmensentwicklung entscheidend geprägt.

Germany
Werner Sauer, Jahrgang 1950, studierte Industrial Design an der Folkwang Hochschule, Essen, und Experimentelle Umweltgestaltung an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig. Erst freiberuflich, ab 1978 festangestellt, arbeitete er zunächst in der Wilkhahn Designabteilung und dann bis 1993 bei wiege, bevor er sich 1994 mit einem eigenen Designstudio in Springe bei Hannover selbstständig machte. Einem Lehrauftrag für Produktdesign an der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden folgte die Berufung als Professor, in 2000 als Dekan und seit 2003 als geschäftsführender Dekan. Werner Sauer ist Vorstandsmitglied im Deutschen Werkbund Nord.

Germany
Die wiege Entwicklungsgesellschaft mbH ist 1985 als unabhängiges Designbüro aus der Entwicklungsabteilung des Büromöbelherstellers Wilkhahn entstanden. Heute ist wiege ein international operierendes Designbüro, das neben seiner Tätigkeit für Wilkhahn auch für andere Kunden aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen arbeitet. Mit der Ausgründung der wiege Entwicklungsgesellschaft mbH verfolgte Fritz Hahne eine ebenso einfache wie wichtige Idee: Zum einen sollte für externe Designer die Hemmschwelle gesenkt werden, ihre Entwürfe bei Wilkhahn vorzustellen. Zum anderen sollten durch ein breites Betätigungsfeld auch außerhalb der Möbelgestaltung der Horizont erweitert und neue Impulse gegeben werden. Beides ist Wirklichkeit geworden. Die wiege steht im fruchtbaren Wettbewerb zu anderen Designern, mit denen Wilkhahn arbeitet, und ihr Geschäftsfeld umfasst Kunden aus ganz unterschiedlichen Branchen und Bereichen: von Messegesellschaften über Unterhaltungselektronik- und Automobilhersteller bis zu öffentlichen Auftraggebern, von der Produktgestaltung über Messeauftritte bis zum Interfacedesign.