


Barhocker Nr. 813
Architonic ID: 20036283
SKU: 317813
Einführungsjahr: 1905
Gutes Design wird nie alt. Dieser Barhocker wurde erstmals vor fast 100 Jahren vom Österreicher Josef Hoffmann entworfen. Er schuf einen eleganten Barstuhl mit Elementen aus Bugholz, die in der Regel mit einem Rohrgeflecht kombiniert wurden, um eine äußerst bequeme Sitzposition zu gewährleisten.
Konzept
Der Grundstein für die 811-Kollektion wurde vor fast einem Jahrhundert von dem bedeutenden österreichischen Designer Josef Hoffmann gelegt. Er entwarf ein aufsehenerregendes Zusammenspiel von geschwungenen Formen, die in ihrer Gesamtheit ein sehr bequemes Sitzerlebnis bieten. Die Inspiration durch den Jugendstil ist hier deutlich zu erkennen, was jedoch nicht bedeutet, dass eine Rückenlehne aus Rohrgeflecht nicht mit einem gepolsterten Sitz auf einem Stuhl oder Barhocker kombiniert werden kann. Das zeitlose Design der Kollektion 811 wurde vom schwedischen Designstudio Claesson Koivisto Rune neu interpretiert und in eine moderne Form gebracht.
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:
Sitz Flechtgewebe

Austria
Josef Hoffmann war ein österreichischer Designer und Architekt und Mitbegründer der Wiener Werkstätte, der Secession und des Österreichischen Werkbundes. Er prägte die Wiener Moderne entscheidend mit. Biografie Josef Hoffmann Josef Hoffmann wurde am 15. Dezember 1870 im damals österreichisch-ungarischen Pirnitz, im heutigen Tschechien, geboren. Er begann 1887 sein Architekturstudium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Brünn und setzte sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und München fort. . Ab 1896 war Hoffmann im Architekturbüro des bedeutenden Architekten und Wiener Stadtplaners Otto Koloman Wagner tätig. Bereits 1895 gründete Hoffmann mit dem Architekten Joseph Maria Olbrich und dem Künstler Koloman Moser den „Siebener Club“. Zusammen mit Olbrich und Moser gründete er 1897 ausserdem die Wiener Secession. Von 1899 bis 1936 lehrte er als Professor an der Universität für angewandte Kunst Wien. Auf der Pariser Weltausstellung von 1900 zeichnete er für die Gestaltung des Saals der Wiener Secession verantwortlich. Anschliessend reiste er gemeinsam mit Moser durch England und lernte dort den schottischen Architekten Charles Rennie Mackintosh kennen. 1903 gründete Josef Hoffmann die Wiener Werkstätte und produzierte zahlreiche Möbel. Er war ab 1920 Chefarchitekt der Stadt Wien. Fünf Jahre später gestaltete Hoffmann den österreichischen Pavillon auf der Exposition des Arts Décoratifs in Paris. 1932 baute er an der internationalen Werkbundsiedlung in Wien mit. Josef Hoffmanns No. 670 Sitzmaschine Josef Hoffmann entwarf die No. 670 Sitzmaschine im Jahr 1905 für das von ihm gebaute Sanatorium Purkersdorf in Wien. In diesem Projekt verband Hoffmann die Gebäudestruktur und Inneneinrichtung zu einem Gesamtkonzept. Dabei ist die No. 670 Sitzmaschine klar vom Morris Chair von Philip Webb inspiriert. Die Konstruktion des Sessels besticht durch ihre Schlichtheit und ihre klaren Formen. Die für die Wiener Werkstätte typische Fusion von dekorativen und strukturellen Elementen zeigt sich somit auch in der Sitzmaschine. Josef Hoffmanns Kubus Sofa Josef Hoffmann entwarf 1910 sowohl das Kubus Sofa als auch den Kubus Sessel. Beide Objekte sind durch strenge geometrische Formen gekennzeichnet. Die durchgängigen kubischen Formen und deren Lederpolsterung machen sie zu zeitlosen Klassikern. Hoffmann stellte beide auf der Internationalen Ausstellung anlässlich der argentinischen Revolution in Buenos Aires aus. © by Architonic