S 35 N Thonet Outdoor Kissenauflage
Architonic ID: 1425378
Konzept
Draußen zu Hause
Mit unserer Kollektion „Thonet Outdoor“ für drinnen und draußen geben wir unseren Stahlrohrklassikern die Gelegenheit, sich bei jedem Wetter zu präsentieren. Dazu geben wir ausgewählten Ikonen aus der Bauhaus-Zeit, darunter den Stühlen S 33 und S 34 von Mart Stam, dem Beistelltisch B 9 oder auch dem Loungesessel S 35 von Marcel Breuer sowie dem Freischwinger S 533 von Ludwig Mies van der Rohe, einen neuen Anstrich und machen sie dank einer speziellen Technologie zu wetterbeständigen Begleitern auch im Außenbereich. Die Modelle sind flexibel gestalt- und einsetzbar, nicht zuletzt aufgrund der breiten Palette aus unterschiedlichen Gestell- und Gewebefarben, die individuell miteinander kombiniert werden können. Ob bei Sonne oder Regen, auf der Terrasse, im Wintergarten oder im heimischen Esszimmer – unsere neue Kollektion bleibt bei jeder Jahreszeit ein echter Hingucker.
Warum denn nicht auch draußen? Wir sind der Meinung: Was im Wohnraum für entspannte Sitzmomente sorgt, kann dies auch unter freiem Himmel. Mit „Thonet Outdoor“ bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die liebsten Stahlrohr-Klassiker einfach mit in den Garten oder auf die Terrasse zu nehmen. Ausgestattet mit Tischplatten aus Sichtbeton oder Vollkernschichtstoff sowie einer innovativen, farbigen „ThonetProtect“-Oberfläche für die Gestelle, die ebenso wie das Netzgewebe der Garnitur UV-beständig ist, sind unsere neuen Ausführungen besonders langlebige Gefährten.
Farbe bekennen! Die Modelle der Kollektion „Thonet Outdoor“ bieten wir in einer Reihe ausgewählter Farben an – die Selektion haben wir nicht dem Zufall überlassen: Die Skala für die Gestelle aus der Farbkollektion „Classics in Colour “ umfasst sieben Töne und orientiert sich zum einen an der Farbenlehre des Bauhauses, zum anderen am Farbkreis Johannes Ittens. Zusätzlich erlauben zwölf darauf abgestimmte Nuancen für das Netzgewebe eine Vielzahl an Variationen. Warum nicht einmal ein tomatenrotes Gestell mit moosgrünem Gewebe kombinieren?
Die bereits bestehenden Outdoor-Modelle der Kollektion S 40 / S 1040 werden in unsere Kollektion „Thonet Outdoor“ integriert. Den Gartentisch S 1040 gibt es ebenfalls mit einer Platte aus Sichtbeton oder Vollkernschichtstoff sowie mit den farbig beschichteten Gestellen. Neben diesen Möbeln umfasst das Programm die klassischen Freischwinger-Modelle S 33, S 34 (Mart Stam) und S 533 (Ludwig Mies van der Rohe), die Beistelltische B 9 (Marcel Breuer) und B 97 (Thonet Design Team) sowie den Loungesessel S 35 (Marcel Breuer). Farblich abgestimmte Kissen und Auflagen für die Sitzmöbel runden die Serie „Thonet All Seasons“ ab.
ThonetProtect®
Die spezielle Oberfläche „ThonetProtect®“- rüstet die Gestelle unserer „Thonet Outdoor“-Kollektion für jeden Outdoor-Einsatz. Diese aufwendige Beschichtung ist nach der Salzsprühnebelprüfung DIN EN ISO 9227-NSS (720 Stunden) geprüft. Dieses Prüfverfahren lehnt sich an die strengen Kriterien der Automobilindustrie an und simuliert das Mehrfache eines Lebenszyklus im normalen Gebrauch. Mit „ThonetProtect®“ werden die Gestelle gegen Witterungseinflüsse aller Art extrem robust und UV-beständig. Selbst auf der Terrasse bei rauem Küstenklima machen sie eine gute Figur! Und das Beste ist: Sogar Beschädigungen der farbigen Oberfläche durch tiefere Kratzer führen nicht dazu, dass die Beschichtung ihre schützende Wirkung verliert. ThonetProtect® ist in den sieben „Classics in Colour“ Farben erhältlich.
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:
Untergestell Metall, Metall
Hungary
Der Architekt und Designer Marcel Breuer gilt als der Erfinder der modernen Stahlmöbel. Seine Freischwinger S 32 und S 64 sowie der B 3 oder Wassily Chair sind weltweit bekannt. Das zeitlose klare Design seiner Werke beeindruckt bis heute. Zeitlebens verstand sich Breuer selbst jedoch immer als Architekt. Leben und Wirken von Marcel Breuer Marcel Breuer wurde am 21. Mai 1902 im ungarischen Pécs geboren und verstarb am 01. Juli 1981 in New York City. Im Alter von 18 Jahren begann er sein Kunststudium in Wien, brach dieses jedoch schnell wieder ab. Stattdessen wechselte Breuer ans Bauhaus in Weimar und trat dort seine Tischlerlehre an. Walter Gropius wurde auf das junge Talent schnell aufmerksam und nahm ihn in seine Obhut. 1925 ernannte dieser Marcel Breuer als „Jungmeister“ zum Leiter der Möbelwerkstatt des Bauhauses. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung verliess Breuer in den Dreissigern Deutschland und ging zurück nach Ungarn, wenig später nach London und emigrierte dann 1937 endgültig in die USA. Dort unterrichtete er an der Graduate School of Design an der Harvard University und gründete gemeinsam mit Walter Gropius ein Architekturbüro. Marcel Breuers Stahlrohrmöbel Breuer fertigte seine berühmten Möbel beinah ausnahmslos in der Weimarer Bauhauszeit. Hier entstanden die bekannten Freischwinger Stühle, der später als Wassily Chair bekannte Sessel, die Laccio Tische und auch die Satztische B 9. Die Kernelemente von Breuers Objekten sind dabei Stahlrohre. Inspiriert von der Stabilität seines neuen Adler-Fahrrads wurden sie der Dreh- und Angelpunkt seiner Möbel. Diese kombinierte er zumeist mit Quadraten aus lackiertem Holz oder stabilen Textilien und kreierte so sein individuelles, minimalistisches und zeitloses Design. Stahlrohr-Freischwinger S32 & S64 Marcel Breuer konstruierte aus Stahlrohren in harmonischer Verbindung mit Rattan oder Leder diesen Designklassiker. Zunächst war Standard-Möbel mit Herstellung beauftragt, Thonet erwarb die Lizenz jedoch später und produzierte den Freischwinger dann mit Armlehnen (S 64) und ohne (S 32). Breuer liess sich dabei vom MR Side Chair von Ludwig Mies van der Rohe inspirieren. Sie gelten als die bekanntesten freischwingenden Stühle überhaupt und erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Wassily Sessel B3 Der B 3 ist die Reduktion der populären schweren Polstersessel auf eine leichte, transparente Essenz. Das Gestell aus den obligatorischen Stahlrohren in Verbindung mit den dünnen Stoffbahnen ermöglicht ein „Sitzen wie auf federnden Luftsäulen“, wie Breuer es selbst ausdrückte. Da Wassily Kandinsky bereits früh auf die einzigartige Ästhetik des Objekts hingewiesen hatte, wurden „Wassily“ ein geläufiger Name für den B3. Inspiriert wurde Marcel Breuer vor allem durch den Roodblauwe Stoel von Gerrit Thomas Rietveld. Die Satztische B 9 und der Laccio Tisch Neben den Stühlen von Marcel Breuer gehören auch einige Tische zu den Objekten, die in der Bauhausphase entstanden. 1925/1926 fertigte er die ersten Entwürfen für den Satztisch B 9 an. In der gleichen Zeit entwickelte Breuer auch den Laccio Tisch. Eigentlich war Breuer doch immer Architekt In seinem Selbstverständnis war Marcel Breuer immer mehr Architekt als Möbeldesigner. Nach seiner Emigration in die USA fokussierte er sich daher auch auf seine Architekturkarriere. Seine Gebäude können dabei mit den Ikonen seines Bauhausschaffens absolut mithalten. Breuer entwarf sowohl Wohngebäude wie Breuer House I und Breuer House II als auch öffentliche Objekte wie das Whitney Museum of American Art, das UNESCO Gebäude in Paris oder die Saint John's Abbey in Collegeville, Minnesota. Aber auch Warenhäuser wie das De Bijenkorf in Rotterdam. Gerade bei den Wohngebäuden achtete Breuer darauf, regionale Gegebenheiten mit einzubeziehen und der Komposition eine moderne Sprache zu verleihen. Gewagte Konstruktionen wie bei der Saint John's Kirche gehören aber ebenso in Breuers Repertoire. Aber auch Grossaufträge wie die Konzeption des Wintersportortes Flaine in Frankreich gehörten zu Marcel Breuers Arbeiten. © by Architonic
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