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2.460,00 CHF
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Organic Highback
Architonic ID: 1039580
SKU: 210 009 00
Einführungsjahr: 1940
Den Organic Chair gibt es auch als Sessel Organic Highback mit hoher Rückenlehne und längeren und breiteren Armlehnen.
850 x 785 x 1070 mm
Konzept
Der Organic Chair – ein komfortabler kleiner Lesesessel – entstand 1940 als Beitrag für den Wettbewerb „Organic Design in Home Furnishings“ des Museum of Modern Art in New York. Formal waren die verschiedenen Varianten des Entwurfes ihrer Zeit voraus. Der Sessel ging jedoch auf Grund fehlender Produktionstechniken nie in Serie. Erst nach 1950 konnten organisch geformte Sitzschalen in grösseren Mengen hergestellt und vertrieben werden, so etwa auch Charles und Ray Eames‘ berühmter Plastic Armchair oder Saarinens Tulip Chair.
Den Organic Chair gibt es auch als Sessel Organic Highback mit hoher Rückenlehne und längeren und breiteren Armlehnen. Die Variante Organic Conference eignet sich für den Einsatz am Tisch.
Im Organic Conference sitzt der Nutzer etwas höher und aufrechter als in den beiden Lesesesseln Organic Chair und Organic Highback. Damit eignet sich der ausserordentlich komfortable Stuhl für den Einsatz am Esstisch und in Konferenz- und Meeting-Situationen.
Materialien
Sitzschale: laminiert.
Polster: Polyurethanschaum mit Stoffbezug.
Untergestell: Esche schwarz, Eiche natur.
Gleiter: Kunststoffgleiter für Teppichboden
montiert, Filzgleiter für harte Böden beigelegt.
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:


Finland
Eero Saarinen ist einer der bedeutendsten Architekten und Designer des 20. Jahrhunderts. In einer Zeit, die vom Internationalen Stil geprägt war, trat er als Pionier der organischen Form hervor. Biografie Eero Saarinen Geboren wurde Eero Saarinen 1910 in der finnischen Stadt Kirkkonummi als Sohn des ebenfalls bekannten Architekten Eliel Saarinen. 1923 emigrierte die Familie in die USA, wo Eliel 1925 den Auftrag erhielt, eine Kunstgewerbeschule, die Cranbrook Educational Community zu bauen, deren Präsident er später wurde. Eero Saarinen studierte 1929/30 zunächst Bildhauerei an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, wechselte jedoch bereits ein Jahr später an die Yale University, um dort ein Architekturstudium aufzunehmen. Nach seinem Abschluss und einer Europareise war Saarinen ab 1936 zunächst im Architekturbüro seines Vaters tätig. Gemeinsam mit Charles Eames nahm er 1941 am Wettbewerb „Organic Design in Home Furnishings“ des Museum of Modern Art, New York, teil und gewann mit dem Organic Armchair den ersten Preis. Mit seinem Entwurf für das Jefferson National Expansion Memorial in St. Louis erreichte er erstmals als Architekt öffentliche Anerkennung. 1950 gründete er sein Architekturbüro in Birmingham, Michigan und entwickelte sich zu einem der gefragtesten Architekten des Landes. So entwarf er 1950 bis 1955 u.a. das Kresge‐Auditorium und eine Kapelle für das Massachusetts Institute of Technology. Seine berühmtesten Bauwerke, das TWA‐Terminal des John F. Kennedy Airport, New York und das Terminal und den Tower des Washington Dulles International Airport, konnte der Architekt selbst nicht mehr zu Ende führen. Im August 1961 starb Eero Saarinen nach einer Hirnoperation. Saarinen führte die organische Form nicht nur in die Architektur, sondern auch in das Möbeldesign ein: Der Tulip Chair und Womb Chair stehen bis heute für zeitlose Eleganz. Womb Chair Der Womb Chair kam 1948 auf den Markt und ist eine Ikone modernen Sitzens, ja, machte das „Lümmeln“ selbst salonfähig. Der Sessel besteht aus einer gepolsterten Fiberglasschale auf Stahlrohrfüssen, die genügend Platz bietet, eine gemütliche Sitzposition einzunehmen und sich wie im Mutterschoss anzukuscheln. Tulip Chair Eines der bedeutendsten Objekte von Saarinen ist der Tulip Chair und der Tulip Arm Chair für Knoll (1956). Saarinen beschäftigte sich eingehend mit dem Material Plastik und wählte zudem eine eigenwillige Komposition, die Sitzschale ruht auf nur einem Bein. Mit seiner dynamischen, schlanken Form repräsentiert der Stuhl zukunftsorientiertes Design. Basierend auf dem Tulip Chair entstand eine Reihe verschiedener Tische, welche unter dem Namen der Saarinen‐Tische ab ca. 1956 ebenfalls von Knoll hergestellt wurden. TWA Flight Center Als Saarinen den Auftrag für das TWA Flight Center erhielt, wünschte sich der Kunde ein Gebäude, das eine echte Flugatmosphäre schaffe. Allein schon die äussere Erscheinung des Terminals entspricht dieser Vorgabe, erinnert der Bau doch einem grossen Vogel mit massiven Flügeln. Auch die gewölbten Dächer und grossflächigen Fenster vermitteln dem Reisenden ein Gefühl von der Schwerelosigkeit des Fliegens. Als Terminal des John F. Kennedy Flughafens wurde das Trans World Airline‐Empfangsgebäude 1962 eröffnet und sollte sich primär dem Massentourismus widmen und eine rasche Passagierabfertigung ermöglichen. Das Gebäude besteht aus aus vier Tonnengewölben aus Stahlbeton. Alle Elemente des Baus ergeben eine fliessende organische Form. Er ist somit ein Paradebeispiel für futuristische und Googie‐Architektur der Nachkriegszeit. © by Architonic