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Lama
Architonic ID: 20031694
SKU: M107 ZL
Einführungsjahr: 1954
Finish:
ZL supergold bright
Konzept
In his long and productive collaboration with Olivari, Ponti focused on two types of approach to the design of handles. One was more organic, where the lever is offered to the hand’s grip as a sinuously modelled element. The other was inspired by geometric clarity, according to which the hand naturally adapts to the shape. The former led to independent forms that are more expressive and influenced by ergonomic requirements. The latter led Ponti in the direction of linear and coordinated forms that seek harmony in unity with the setting and its logical legibility. He followed this approach when he was designing a handle for the Pirelli skyscraper in Milan. The resulting model was Lama, a condensation of his vision in which classical symbolism prevails over functionalism. The geometric simplicity of its shape, so thin as to resemble a blade (lama in Italian) offers a counterpoint to the carefully studied definition of the radii that soften the sharp-edged profile of its flat contours.
Material:
Brass
Finish:
bright chrome, satin chrome, supergold bright, supergold satin, superstainlesssteel satin, superanthracite satin

Italy
Gio Ponti war Ikone der Moderne: Der italienische Architekt, Designer, Künstler und Publizist trug mit seinem umfangreichen Schaffen massgeblich zur Welt der Architektur und des Designs bei. Biografie von Gio Ponti Giovanni, genannt Gio, Ponti wurde 1891 in Mailand geboren. Hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend und beendete 1921 nach einigen Unterbrechungen während des ersten Weltkriegs sein Architekturstudium am Polytechnikum. In den Jahren 1923 bis 1930 war er als künstlerischer Leiter der Porzellanmanufaktur Richard-Ginori tätig. 1927 gründete Ponti gemeinsam mit Emilio Lancia sein erstes Architekturbüro und 1928 die Zeitschrift Domus, die bis heute als eine der einflussreichsten europäischen Zeitschriften für Architektur und Design gilt. Auch als ordentlicher Professor am Mailäner Polytechnikum setzte er sich theoretisch mit Architektur auseinander. Nachdem seine Zusammenarbeit mit Emilio Lancia mit dem Torre Rasini zu einem Ende gekommen war, arbeitete er zwischen 1933 und 1945 verstärkt mit Antonio Fomaroli und Eugenio Soncini zusammen. In dieser Zeit entstanden Schul-, Büro und Wohngebäude, wie das Institut für Mathematik der Universität Rom, der Primo Palazzo Montecatini, Casa Marmont und die Villa Donegani in Bordighera. Sein wohl bekanntestes Gebäude realisierte er 1956, das Pirelli Hochhaus in seiner Heimatstadt Mailand. Selbst im hohen Alter von achtzig Jahren schuf Ponti noch eindrückliche Werke wie die Concattedrale Gran Madre di Dio in Tarent und das Denver Art Museum. Gio Ponti starb am 16. September 1979 in Mailand. Superleggera Chair von Gio Ponti Im Jahr 1957 entwarf Gio Ponti sein bekanntestes Möbelstück, den Superleggera Chair für Cassina. Der „super leichte“ Stuhl referierte auf eine Serie von einfachen, traditionellen Stühlen, die in einer ligurischen Manufaktur in der Nähe des Fischerortes Chiavari produziert wurden. Nicht nur aufgrund ihrer Leichtigkeit, sondern auch wegen ihrer Stabilität waren sie sehr gefragt. Bis heute ist der Superleggera Chair mit seiner schlanken, dezenten Gestalt einer der meist gesehenen Stühle in italienischen Restaurants. Pontis Pirelli Tower Der Pirelli Tower gehörte zu einem der ersten modernen Hochhäuser in Italien. Im Jahr 1950 erteilte die Pirelli Company Alberto Pirelli den Architekten Gio Ponti und Pier Luigi Nervi den Auftrag. Die Konstruktion des Towers begann 1956 und somit in einer Zeit wirtschaftlichen Aufschwungs. Er wurde nicht nur ein Wahrzeichen Mailands, sondern auch ein Symbol für nationalen ökonomischen Fortschritt. Gio Ponti: Architektur & Design Philosophie Pontis Architektur und Gestaltung verkörperte pure Lebensfreude. Beeinflusst durch seine anfangs ausgeübten Tätigkeiten als Keramiker stellte er sich das Gebäude samt Inneneinrichtung, Leuchten und sogar Glas- und Silberwaren vor. Gio Ponti brach Grenzen und Traditionen auf und wählte einen interdisziplinären Ansatz, um Design, Kunsthandwerk, Kunst und Architektur miteinander zu vereinen. Seine Faszination für eine grosse Bandbreite von Stilen wird insbesondere in seinen Designs für eine Vielzahl von Herstellern, darunter Fontana Arte und Cassina, deutlich. © by Architonic