


miro 6-403a
Architonic ID: 1009339
SKU: 6-403a HG 560
Einführungsjahr: 1999
Sitz gepolstert, Hinterfüsse und Rücken massiv gebogen, stapelbar, Reihenverbindung möglich
B54, T48, H80, SH47, ALH68
Konzept
miro, ein kompakter Holzstuhl mit puristischer Linie, ist ein Redesign des international renommierten Designer Hannes Wettstein (1958-2008). Wettstein, der in seinen Werken das Wesen der Dinge suchte, schuf mit seiner Sensibilität für Formen, Dimensionen und Proportionen einen sehr stimmigen Entwurf von souveräner, diskreter Eleganz. Der Stapelstuhl 687 S, ein Werksentwurf von 1950, der 1958 die Auszeichnung „Die gute Form“ erhielt, hat Hannes Wettstein sachte interpretiert: Das Profil an den Innenseiten der Vorderbeine wurde gerundet, die Sitzfläche zum Rücken verjüngt. Durch eine veränderte Neigung der Hinterbeine und der Ausbuchtung der Sitzfläche ist der Stuhl ergonomischer geworden. Mit seinem zurückhaltenden Charakter lässt sich miro in vielen privaten Räumen als auch in öffentlichen Bereichen wie der Gastronomie einsetzen. In seiner prägnant unspektakulären Form hatte er bereits als Stapelstuhl Bestand, so als Modellvariante 6/100 im grossen Bierrestaurant der Schweizer Expo 64 in Lausanne, wie das erste Farbfoto in den Katalogen von horgenglarus zeigt.
miro markiert den Neuaufbruch von horgenglarus. miro ist einer der erfolgreichsten Stühle und wurde zum Ausgangspunkt einer umfangreichen Stuhlfamilie die Hannes Wettstein bis 2007 schuf.
So ist das wendige Modell montreux mit seinem hohen Rücken die edle Variante des miro für exklusive Restaurants, Geschäfte oder Zunfthäuser. Durch die klassische Gurtpolsterung des Sitzes ist der wendige Stuhl sehr komfortabel.
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:
Untergestell Massivholz, Holz
Zu den Produktseiten dieser Varianten gelangen Sie – einfach anklicken!

Switzerland
Hannes Wettstein (1958-2008) Hannes Wettstein war einer der innovativsten und einflussreichsten Gestalter der Schweiz. Bereits sein Werdegang entsprach nicht gängigen Mustern: Der 1958 in Ascona geborene Wettstein absolvierte eine Hochbauzeichnerlehre und bildete sich als Autodidakt gestalterisch weiter zum Designer und Architekten. Technologische Entwicklungen faszinierten ihn ebenso wie die Kunstgeschichte und die Architektur; und etwas Alchimistisches, Erfinderisches ging seiner Art, Ideen zu entwickeln, nie verloren. Er stelle alle Normen in Frage, gesellschaftliche, industrielle, kulturelle und rituelle, um etwas Neues erfinden zu können, erklärte Wettstein. Diese Absolutheit war nicht Attitude, sondern Methodik. Die Offenheit, alles, was Design bestimmt - Alltagsabläufe, Raumorganisationen und der Zweck von Dingen -, immer wieder zu überdenken, führte ihn zu überraschend einfachen Lösungen, welche die Zeit überdauern. Hannes Wettstein gestaltete Gebrauchsgegenstände so elegant und vollendet, dass sie eine Identität erhielten, der wechselnde Modeströmungen nichts anhaben konnten. Auch in der Raumgestaltung schuf er Archetypen: ortsbezogene, sensible Gesamtlösungen, Innenausstattungen oder Setdesigns. Highlights: 1980 Belux, Snodo 1982 Belux, Metro 1987 Baleri Italia, Juliette 1990 Baleri Italia, Caprichair 1994 Ventura, v-matic 1995 - 1998 Berlin Grand Hyatt 1997 - 2002 EST, Bikes 1999 - 2008 horgenglarus, Art Direction 2000 Lamy, Scribble 2000 Cassina, Globe 2000 Molteni, Alfa 2000 - 2008 Carl Zeiss, Optical Instruments 2002 Ventura, v-tec Alpha 2002 Bulo, Double You 2002 Dada, Nomis 2002 - 2006 Swiss Embassy, Washington D. C. 2003 Cassina, Hola 2003 Molteni, Reversi 2004 horgenglarus, Lyra 2004 - 2008 Juwelier Kurz, Zürich & Basel 2005 - 2008 SF, TV Studios 2005 Lamy, Studio 2005 Accademia, Vela 2007 Max Design, Tototo