


matura esprit 6-593a
Architonic ID: 1085099
SKU: 6-593a HG 560
Einführungsjahr: 2007
Sessel, Sitz gepolstert, Rücken Formsperrholz, Füsse und Rückenschwinge massiv gebogen, stapelbar, Reihenverbindung möglich
B59, T57, H82, SH47, ALH67
Konzept
Der massive Holzstuhl matura führt mit seinem warmen Minimalismus die sachliche Sprache der horgenglarus Kollektion ins 21. Jahrhundert. Er ist die komfortable Weiterentwicklung des kompakten, geraden Stuhls miro. Die Geometrie ist geprägt vom markanten Schwung der Rückenlehne und Hinterbeine. Durch die unterschiedlichen Sitzbreiten, -tiefen und -höhen sowie Materialien eignet sich matura für viele Zwecke und Architekturstile. Eine Kantine braucht einen anderen Stuhl als ein Café, Bistro oder ein edles Restaurant. Ein Ratssaal oder Boardroom stellt andere Anforderungen als ein Hotelzimmer oder ein privates Esszimmer. Nicht selten sind mehrere Nutzungen in grösseren Hotels, Gastronomiebetrieben oder Verwaltungen in einem Gebäude kombiniert. matura bietet dafür eine grosse Vielzahl von Funktionen bei einer durchgehenden Gestaltungslinie. Der Sitzkomfort kann vom Holzsitz über Auflageposter bis zur sehr komfortablen Gurtpolsterung gewählt werden.
matura hat Charakter und Identität. Mit der warmen und natürlichen Ausstrahlung des Holzes bildet matura einen schönen Kontrast zur modernen Corporate-Architektur. In traditionellen Gebäuden schafft das Holz die Verbindung zur Geschichte und seine straffe Form bildet den Bezug zur Gegenwart. matura verkörpert die Kernkompetenz der einzigartigen Holzbiegetechnik von horgenglarus und überzeugt durch die innewohnende Robustheit.
matura wurde 2008 mit einer Installation aus knisternden Laubblättern auf dem Schweizer Designers’ Saturday präsentiert. matura ist einer der letzten Entwürfe von Hannes Wettstein.
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:
Untergestell Massivholz, Holz
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Switzerland
Hannes Wettstein (1958-2008) Hannes Wettstein war einer der innovativsten und einflussreichsten Gestalter der Schweiz. Bereits sein Werdegang entsprach nicht gängigen Mustern: Der 1958 in Ascona geborene Wettstein absolvierte eine Hochbauzeichnerlehre und bildete sich als Autodidakt gestalterisch weiter zum Designer und Architekten. Technologische Entwicklungen faszinierten ihn ebenso wie die Kunstgeschichte und die Architektur; und etwas Alchimistisches, Erfinderisches ging seiner Art, Ideen zu entwickeln, nie verloren. Er stelle alle Normen in Frage, gesellschaftliche, industrielle, kulturelle und rituelle, um etwas Neues erfinden zu können, erklärte Wettstein. Diese Absolutheit war nicht Attitude, sondern Methodik. Die Offenheit, alles, was Design bestimmt - Alltagsabläufe, Raumorganisationen und der Zweck von Dingen -, immer wieder zu überdenken, führte ihn zu überraschend einfachen Lösungen, welche die Zeit überdauern. Hannes Wettstein gestaltete Gebrauchsgegenstände so elegant und vollendet, dass sie eine Identität erhielten, der wechselnde Modeströmungen nichts anhaben konnten. Auch in der Raumgestaltung schuf er Archetypen: ortsbezogene, sensible Gesamtlösungen, Innenausstattungen oder Setdesigns. Highlights: 1980 Belux, Snodo 1982 Belux, Metro 1987 Baleri Italia, Juliette 1990 Baleri Italia, Caprichair 1994 Ventura, v-matic 1995 - 1998 Berlin Grand Hyatt 1997 - 2002 EST, Bikes 1999 - 2008 horgenglarus, Art Direction 2000 Lamy, Scribble 2000 Cassina, Globe 2000 Molteni, Alfa 2000 - 2008 Carl Zeiss, Optical Instruments 2002 Ventura, v-tec Alpha 2002 Bulo, Double You 2002 Dada, Nomis 2002 - 2006 Swiss Embassy, Washington D. C. 2003 Cassina, Hola 2003 Molteni, Reversi 2004 horgenglarus, Lyra 2004 - 2008 Juwelier Kurz, Zürich & Basel 2005 - 2008 SF, TV Studios 2005 Lamy, Studio 2005 Accademia, Vela 2007 Max Design, Tototo