


ggw 8-104
Architonic ID: 1550764
SKU: 8-104
Einführungsjahr: 2005
Sitzschale Formsperrholz, gepolstert, Metallgestell verchromt, stapelbar, Reihenverbindung möglich
B56, T56, H83, SH47
Konzept
Den zeitlosen Stuhl ggw mit seiner schlichten Silhouette entwarfen die Architekten Annette Gigon und Mike Guyer in Kooperation mit dem Designer Hannes Wettstein für den Umbau des Kunstmuseum Basel durch Gigon/Guyer. Das Besondere ist seine Sitzschale, sie scheint über dem verchromten Metallgestell zu schweben. So kommt das Furnier, ob lackiert oder gebeizt, voll zur Geltung. Noch leichter wirkt der Stuhl durch die Verjüngung der Sitzschale nach vorne und zur Kante des Rückens, die Beine akzentuieren dies. Mit seiner ruhigen Erscheinung, die bekannt und selbstverständlich wirkt, steht er ganz in der Tradition der Stühle von horgenglarus und lässt sich gut in bestehende Räume integrieren.
Vorgestellt wurde ggw im November 2004 am Schweizer Designer’s Saturday in Langenthal.
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:
Untergestell Metall, Metall, Sitz Holzwerkstoff, Holz

Switzerland
Hannes Wettstein (1958-2008) Hannes Wettstein war einer der innovativsten und einflussreichsten Gestalter der Schweiz. Bereits sein Werdegang entsprach nicht gängigen Mustern: Der 1958 in Ascona geborene Wettstein absolvierte eine Hochbauzeichnerlehre und bildete sich als Autodidakt gestalterisch weiter zum Designer und Architekten. Technologische Entwicklungen faszinierten ihn ebenso wie die Kunstgeschichte und die Architektur; und etwas Alchimistisches, Erfinderisches ging seiner Art, Ideen zu entwickeln, nie verloren. Er stelle alle Normen in Frage, gesellschaftliche, industrielle, kulturelle und rituelle, um etwas Neues erfinden zu können, erklärte Wettstein. Diese Absolutheit war nicht Attitude, sondern Methodik. Die Offenheit, alles, was Design bestimmt - Alltagsabläufe, Raumorganisationen und der Zweck von Dingen -, immer wieder zu überdenken, führte ihn zu überraschend einfachen Lösungen, welche die Zeit überdauern. Hannes Wettstein gestaltete Gebrauchsgegenstände so elegant und vollendet, dass sie eine Identität erhielten, der wechselnde Modeströmungen nichts anhaben konnten. Auch in der Raumgestaltung schuf er Archetypen: ortsbezogene, sensible Gesamtlösungen, Innenausstattungen oder Setdesigns. Highlights: 1980 Belux, Snodo 1982 Belux, Metro 1987 Baleri Italia, Juliette 1990 Baleri Italia, Caprichair 1994 Ventura, v-matic 1995 - 1998 Berlin Grand Hyatt 1997 - 2002 EST, Bikes 1999 - 2008 horgenglarus, Art Direction 2000 Lamy, Scribble 2000 Cassina, Globe 2000 Molteni, Alfa 2000 - 2008 Carl Zeiss, Optical Instruments 2002 Ventura, v-tec Alpha 2002 Bulo, Double You 2002 Dada, Nomis 2002 - 2006 Swiss Embassy, Washington D. C. 2003 Cassina, Hola 2003 Molteni, Reversi 2004 horgenglarus, Lyra 2004 - 2008 Juwelier Kurz, Zürich & Basel 2005 - 2008 SF, TV Studios 2005 Lamy, Studio 2005 Accademia, Vela 2007 Max Design, Tototo