Colander Stuhl

Im Jahr 2015 entwarf Patrick Norguet einen neuen Stuhl für Kristalia. Was sind seine Besonderheiten? Werfen wir zuerst einen Blick auf seine technischen Merkmale: Der Stuhl ist stapelbar, lässt sich auch im Outdoor-Bereich einsetzen (die kleinen Löcher dienen dem Abfluss von Regenwasser), die Struktur besteht aus Aluminium (Aluguss beim kreuzförmigen Element und Pressgussaluminium bei den Beinen), die Sitzfläche und die Rückenlene sind aus formgepresstem Polypropylen gefertigt. Im Augenblick gibt es folgende Farben: Weiß, Schwarz, Beige, Korallrot, Basaltgrau.

Und seine Vorzüge in Sachen Design? Ganz sicher können wir ihn als einen vielseitigen Stuhl bezeichnen: Hervorragend geeignet für die Welt der Gastronomie, perfekt im Wohnbereich, sowohl im Innenraum als auch im Freien einsetzbar.

Vom reinen Design her betrachtet denken wir gern daran, dass alles, was Patrick 2015 entwickelt hat, das Ergebnis einer Reihe von Gegenständen und Kunstwerken ist, die längst zu Meilensteinen der allgemeinen Kultur geworden.

Wir denken an die Farben, die den Fliegenpilz kennzeichnen, der oft in Märchen oder in Cartoons vorkommt.

Wir denken an den Meccano-Metallbaukasten (Frank Hornby, 1908), mit dem sicher jeder als Kind gespielt hat.

Wir denken an das Braun Radio (Dieter Rams 1960), an den Muji CD-Player (Naoto Fukusawa, 1999), oder den Mac Pro Apple (Jonathan Ive, 2006), alles Produkte des täglichen Gebrauchs, die unter dem Gesichtspunkt des Designs wahre Kunstwerke darstellen.

Und am Schluss denken wir an die Kunst und die Bilder der Serie Edge von Damien Hirst (1988).

Und der Name? Es galt, den Löchern einen Sinn zu geben und eine Verbindung zu Kristalia und der italienischen Kultur zu schaffen.

Welcher Gegenstand kommt in Italien täglich zum Einsatz? Das Nudelsieb.